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Gegen innere Sicherheiten, die sich mit solcher Stärke äußern, richten die Argumente des Arztes nichts aus, aber auch sein Einfluß versagt zunächst, und er wird darauf hingewiesen den Quellen nachzuspüren, aus welchen das schädliche Vorurteil gespeist wird. Nun ist es wohl unzweifelhaft, daß ein jeder sich für eine »Ausnahme« ausgeben und Vorrechte vor den anderen beanspruchen möchte.

Der eine besteht aus Creolen, deren Vorfahren in jüngster Zeit bedeutende Aemter in Amerika bekleidet haben; er gründet seine Vorrechte zum Theil auf das Ansehen, in dem er im Mutterlande steht; er glaubt sie auch über dem Meere festhalten zu können, gleichviel zu welcher Zeit er sich in den Colonien niedergelassen; Der andere Adel haftet mehr am amerikanischen Boden; seine Glieder sind Nachkommen der *Conquistadoren*, das heißt der Spanier, die bei der ersten Eroberung im Heere gedient.

Jeder Stand hat seine Rechte und Vorrechte, eine Freiheit steht neben der andern. Eine allgemeine ordnende Vernunft, ein auf dem gleichen humanen Anspruch aller einzelnen ruhendes Gesetz gibt es nicht.

Und dann: Alles wird bei uns klassifiziert, und in dieser Klasse hat der Mensch höhere Rechte oder hat er sich der Ansprüche auf Vorrechte zu begeben. „Wie kann ein Adliger in eine Buchdruckerei eintreten? Er muß notwendigerweise aus der Art geschlagen sein!

Seit die Vorrechte der Aristokratie gefallen sind, seit der Nivellierung der Unterschiede ist das Geld zum Blute, zur treibenden Kraft des sozialen Lebens geworden. Jedes Ding ist durch seinen Wert, jede Leidenschaft durch ihre materiellen Opfer, jeder Mensch durch sein äußeres Einkommen bestimmt.

Das Bastardkind von Vernunft und Glauben, die Theologie, war bereits geschaeftig, die ihr eigene beschwerliche Weitlaeufigkeit und feierliche Gedankenlosigkeit in den alten Landesglauben hinein und dessen Geist damit auszutreiben. Der Katalog der Verpflichtungen und Vorrechte des Jupiterpriesters zum Beispiel koennte fueglich im Talmud stehen.

Und es giebt Grade und Höhen, wo das Mitleiden selbst von ihm als Verunreinigung, als Schmutz gefühlt wird..... Zeichen der Vornehmheit: nie daran denken, unsre Pflichten zu Pflichten für Jedermann herabzusetzen; die eigne Verantwortlichkeit nicht abgeben wollen, nicht theilen wollen; seine Vorrechte und deren Ausübung unter seine Pflichten rechnen.

»also unser Graf und Vater, Gwijde von Flandern, uns die Macht dazu gegeben hat, tun zu wissen: »Peter De Coninck, Obmann der Wollweber, und Jan Breydel, Obmann der Fleischer, aus unserer guten Stadt Brügge, und ihre Nachkommen bis in ewige Zeiten, sind und sollen bleiben von edelm Blute; genießen die Vorrechte, in deren Genuß die Lehnsherren in unserem Lande von Flandern sind;

Er glaubte seiner Treue sicherer zu sein, wenn er die Belohnung dafür bis zum Ende des Krieges aufsparte. Naravas zog sich aus Respekt vor dem Suffeten zurück. Gegen die punischen Behörden zeigte er sich nicht so demütig. Er änderte von ihnen getroffene Anordnungen, forderte Vorrechte für seine Leute und stellte sie auf wichtige Posten.

Der König oder Häuptling erweckt den Neid auf seine Vorrechte; es möchte vielleicht jeder König sein. Der Tote, das Neugeborene, die Frau in ihren Leidenszuständen reizen durch ihre besondere Hilfslosigkeit, das eben geschlechtsreif gewordene Individuum durch den neuen Genuß, den es verspricht.