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Ein Gott, der mit einem sterblichen Weibe Kinder erzeugt; ein Weiser, der auffordert, nicht mehr zu arbeiten, nicht mehr Gericht zu halten, aber auf die Zeichen des bevorstehenden Weltunterganges zu achten; eine Gerechtigkeit, die den Unschuldigen als stellvertretendes Opfer annimmt; jemand, der seine jünger sein Blut trinken heisst; Gebete um Wundereingriffe; Sünden an einem Gott verübt, durch einen Gott gebüsst; Furcht vor einem jenseits, zu welchem der Tod die Pforte ist; die Gestalt des Kreuzes als Symbol inmitten einer Zeit, welche die Bestimmung und die Schmach des Kreuzes nicht mehr kennt, wie schauerlich weht uns diess Alles, wie aus dem Grabe uralter Vergangenheit, an!

Die auffallende Verwandtschaft einzelner Dialektwoerter des sizilischen Griechisch mit dem Lateinischen erklaert sich zwar wohl nicht aus der alten Sprachgleichheit der Siculer und Roemer, sondern vielmehr aus den alten Handelsverbindungen zwischen Rom und den sizilischen Griechen; nach allen Spuren indes sind nicht bloss die latinische, sondern wahrscheinlich auch die kampanische und lucanische Landschaft, das eigentliche Italia zwischen den Buchten von Tarent und Laos und die oestliche Haelfte von Sizilien, in uralter Zeit von verschiedenen Staemmen der latinischen Nation bewohnt gewesen.

Der Knecht, ein uralter Mann zu der Zeit, aber ganz klar in seinem Kopf, vorsichtig und abwägend in aller seiner Rede, schwor, dass es derselbe gewesen, der sie damals besucht. Viele sprachen über diese seltsamen Geschichten: Es ist ein Wunder, Hysterie und Aberglaube. Und welche glaubten noch schlechtere Dinge.

Aber noch eifriger, und folglich noch gröber waren sie mit der Feder. Ein jeder, der dagegen schrieb, nannte seine Lehre =ächt= und =uralt=, und bedachte unglücklicher Weise nicht, daß die Grundsätze des Mittelalters freylich, leider! =uralt=, aber die der ersten Kirche noch =urälter=, und folglich auch =ächter= seyen.

Uralter Worte kundig kommt die Nacht; Sie löst den Dingen Rüstung ab und Bande, Sie wechselt die Gestalten und Gewande Und hüllt den Streit in gleiche braune Tracht. Da rührt das steinerne Gebirg sich sacht Und schwillt wie Meer hinüber in die Lande. Der Abgrund kriecht verlangend bis zum Rande Und trinkt der Sterne hingebeugte Pracht.

Nicht als ob der Roemer seinen Bauernhof selbst zu bestellen oder ihn als sein rechtes Heim zu betrachten aufgehoert haette; aber schon die boese Luft der Campagna musste es mit sich bringen, dass er, soweit es anging, auf den luftigeren und gesunderen Stadthuegeln seine Wohnung nahm; und neben dem Bauer muss eine zahlreiche nicht ackerbauende Bevoelkerung von Fremden und Einheimischen dort seit uralter Zeit ansaessig gewesen sein.

Der Wald, dessen uralter Baumbestand und dessen Bewohner, die riesigen Elche, an jene dunkle Vorzeit erinnerten, wo noch kein menschlicher Fuß die öde Wildnis des Samlandes betrat, wurde allmählich licht und schön.

Er sah das Trinkhorn, und darin war ein sehr kleiner, uralter Mann. Und der Reisende sagte: »Guten Abend, Vater! Kann ich hier in Ihrem Hause übernachtenEr setzte sich an den Tisch, und da waren gute Dinge zu essen. Er legte sich in das Bett, und da konnte er gut schlafen.

Amen! Am legten Tage im Jahre. Herr! tue mir mein Ende kund, und was das Maß meiner Tage sei, daß ich erkenne, wie vergänglich ich bin. Nach uralter heiliger Sitte besuche ich am letzten Tage des Jahres die Stätte, wo viele Grabhügel an längst vergangene Geschlechter und die frisch aufgeworfenen an die Teuren erinnern, die in diesem Jahre entschlafen sind.

Seit uralter Zeit beruhte die roemische Oekonomie auf den beiden ewig sich suchenden und ewig hadernden Faktoren, der baeuerlichen und der Geldwirtschaft.