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Die entsetzliche Nüchternheit der letzten 30, 40 Jahre kriecht einem überall nach, ja sie färbt auf einen selber ab: Man verhotellt zuletzt rettungslos. Denn wo kein Hotel ist, da ist kein Platz für dich mit deinem Rohrplattenkoffer und deiner schriftdeutschen Sprache.

Sie hätte ein andermal sterben sollen; es würde wol einmal die Zeit dazu gekommen seyn. Morgen, und Morgen, und Morgen kriecht in seinem Pygmäen-Schritt von einem Tag zum andern; alle unsre Gestern haben buntschekigte Narren, die auf dem Wege des Todes vor ihnen her gaukeln. Aus, aus, kleine Kerze!

Herrschsucht: vor deren Blick der Mensch kriecht und duckt und fröhnt und niedriger wird als Schlange und Schwein: bis endlich die grosse Verachtung aus ihm aufschreie , Herrschsucht: die furchtbare Lehrerin der grossen Verachtung, welche Städten und Reichen in's Antlitz predigt "hinweg mit dir!" bis es aus ihnen selber aufschreie "hinweg mit mir!"

Sie kam geradeswegs aus dem Dickicht im Innersten des Waldes, wo die Farne hoch stehen wie Bäume, wo die riesenhaften Föhren das Sonnenlicht ausschließen, so daß es nur als goldene Funken auf das grüne Moos fällt, und wo die Linnäa über die flechtenbekleideten Steine kriecht.

Anstrengungen ohne Erfolg bleiben und der Reiz noch stärker ausgeübt wird, kriecht oder springt das Thier davon.

Er sagte ernst und still: Trau Langhals nicht, mein lieber Fritz, Der hustet, wann er will! Was soll ich nur von eurer Liebe glauben? Was kriecht ihr immer so in dunkle Lauben? Wozu das ewge Flüstern und Gemunkel? Das scheinen höchst verdächtige Geschichten.

Um den Baum, zu dessen Seiten Adam und Eva stehen, ringelt sich die verführende Schlange, welche der Eva mit dem Maule den Apfel giebt. Diese Scene findet sich häufig auf Malereien und Sculpturen. Zuweilen kriecht die Schlange auch an der Wurzel des Baumes.

Und jetzt frißt und wühlt es sich schleichend durchs knisternde Gras und jetzt fährt ein Sturmwind daher und erhebt es bis zu den Wolken, und jetzt kriecht und glimmt es wieder dahin und nur dicke Rauchmassen bezeichnen seinen Weg und jetzt steigt es bei einem neuen plötzlichen Stoß gleich einer Säule zum Himmel und übergießt Himmel und Erde mit übergewaltigem, erschütterndem Glanz.

Doch dafür ist das Haar dir schwarz, wie ihr, Nur nicht so voll ihr kriecht es ums Gesicht Herum, wie um den Abendstern die Nacht! Was hast du sonst von ihr? Gyges. Nein, bleibe stehn! Im Gange ist sie einzig!

Seine Hände und Füße erstarren. Wie lange noch, und da er hustet ja schon kriecht ihm die Krankheit wie ein schmutziger, scheußlicher Wurm in die Brust, und ehe man sich dessen versieht, beugt sich schon der Tod über ihn, und der Knabe liegt sterbenskrank in irgendeinem feuchten, schmutzigen, stinkenden Winkel, ohne Pflege, ohne Hilfe das aber ist dann sein ganzes Leben gewesen!