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Ein jedes Ding aber, seiner Möglichkeit nach, steht noch unter dem Grundsatze der durchgängigen Bestimmung, nach welchem ihm von allen möglichen Prädikaten der Dinge, sofern sie mit ihren Gegenteilen verglichen werden, eines zukommen muß.

In den meisten deutschen Kirchen hatte das schon der Römerknecht Bonifazius eingeführt. In einem seiner hinterlassenen Briefe hat Gregor seine Grundsätze niedergelegt. Es scheint mir nicht nötig, noch einige Bemerkungen über Gregor hinzuzufügen. Bischof Thierry von Verdun sagt von ihm: "Sein Leben klagt ihn an, seine Verkehrtheit verdammt, seine hartnäckige Bosheit verflucht ihn."

»Ha, meine Tochtersagte die Marquise mit leiser Stimme, doch so, daß ihr Mann es hörte, »Helene, du verleugnest alle Grundsätze der Ehre, der Bescheidenheit, der Tugend, die ich in deinem Herzen zu entwickeln versucht habe. Wenn du bis zu dieser unseligen Stunde nie anders als verlogen gewesen bist, dann bist du nicht zu bedauern. Ist es die moralische Verkommenheit dieses Unbekannten, die dich verlockt? Wäre es die Gewalt, die allen Menschen zu eigen sein muß, die ein Verbrechen begehen

Obschon vernünftige, theoretische oder sittliche Grundsätze nur dem Subjektiven, dem Bewußtseyn angehören, so wird das An- und Fürsichseyende desselben doch objektiv genannt; die Erkenntniß der Wahrheit wird darein gesetzt, das Objekt, wie es als Objekt frei von Zuthat subjektiver Reflexion, zu erkennen, und das Rechtthun in Befolgung von objektiven Gesetzen, die ohne subjektiven Ursprung und keiner Willkür und ihre Nothwendigkeit verkehrenden Behandlung fähig sind.

Wilhelm nahm sich zusammen, so gut er konnte, um nicht gleich anfangs gegen seine so lebhaft gepredigten Grundsätze zu verstoßen. Seine große übung half ihm durch; denn übung und Gewohnheit müssen in jeder Kunst die Lücken ausfüllen, welche Genie und Laune so oft lassen würden.

Wie oft werden Grundsätze im Denken und Reden als selbstverständlich anerkannt und doch im Leben und Handeln ohne weiteres, wir müssen sagen gedankenlos, unbewusst, mit Füssen getreten. Wer verurteilt in seinem Denken und Reden nicht den Egoismus, und wer zieht das zuerst deutlich, dann immer weniger deutlich, zuletzt gar nicht mehr als minderwertig erkannte eigene Ich nicht dem fremden vor?

Ein jedes Ding aber, seiner Möglichkeit nach, steht noch unter dem Grundsatze der durchgängigen Bestimmung, nach welchem ihm von allen möglichen Prädikaten der Dinge, sofern sie mit ihren Gegenteilen verglichen werden, eines zukommen muß.

In früheren Zeiten waren sie Krieger, aber die Rauflust hat nachgelassen, und heute sind sie Großräte und Handelsleute, und der Jüngste des Hauses, Gegenstand dieses Berichtes, hat sich entschlossen, gänzlich von aller hochmütigen Tradition abzufallen. Er will, daß das Leben ihn erziehe, nicht erbliche oder irgend adlige Grundsätze.

Wenn ich nun von einem solchen empirischen Gebrauch derselben, als konstitutiver Grundsätze, abgehe, wie will ich ihnen dennoch einen regulativen Gebrauch, und mit demselben einige objektive Gültigkeit sichern, und was kann derselbe für Bedeutung haben? Der Verstand macht für die Vernunft ebenso einen so Gegenstand aus, als die Sinnlichkeit für den Verstand.

Nur um einen Einblick in die ausgebreitete Herrschaft dieser Grundsätze zu gewähren, mögen einige Zitate älterer und neuerer Musikschriftsteller aus der großen Menge derer, welche dafür zu Gebote stehen, hier Platz finden. Mattheson: »Wir müssen bei jeder Melodie uns eine Gemütsbewegung (wo nicht mehr als eine) zum Hauptzweck setzen.« (Vollkomm. Kapellmeister. S.