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Dann wurde er weich, sein Tonfall kam zu ihr fragend, verehrend, aus großer Entfernung. Er sagte verwunderliche Dinge, damit sie ihn belehre. Spielend mit seiner Unkenntnis, gab er sich als Kind, den Mund umzogen von unbefangenen Gefühlen. Indem er sich so preisgab, hielt er dem Rätselhaften stand, das ihn an ihrem Gesicht verstörte. Allein sie gab nicht nach.

'Geschieht, was du in deiner Unkenntnis der Welt und der Menschen als dein Glück ansiehst, so geht Ihr zugrunde, sagte er. Meine geliebte Alix, sind wir nicht in einer Hinsicht wirklich unwissende Kinder? Es sollte doch keiner von uns zugrunde gehen! Wir haben doch beide eine Mission! Es gibt so gar wenige, die unseren Enthusiasmus für unsere Sache haben!

Dies ließ sich leicht und angenehm bewerkstelligen, da er ganz prächtig hineinpaßte und lautlos hin und her glitt. „Sie sind wohl erst von gestern?“ fragte er und lachte, nicht grade höflich, über Majas Unkenntnis. Überhaupt hatte er etwas, was Maja als unfein auffiel, die Bienen waren gebildeter und wußten sich besser zu benehmen.

Mit welchen Mitteln die Seele in andern die zwingenden Relationen, die Ergänzung des Ichs erkennt, das ist eben das vollkommene Mysterium, welches die Erforschung dieser Strahlungen und Bahnungen umgibt, eine Unkenntnis der Pfade und Wegrichtungen, die uns aber doch nicht berechtigt, die Existenz eines solchen inneren Erkennens zu leugnen.

Das attische Rechtswesen zeigt tiefe Schäden. Trotz aller gesetzgeberischen Bemühungen des 4. Jahrhunderts war die bürgerliche Gesetzgebung eine durchaus lückenhafte, ungeordnete, ungenaue, ja widersprechende, wodurch der Gesetzesfälschung Tür und Tor geöffnet war. Sodann wirkte die Unverantwortlichkeit der Geschworenen, ihre Unkenntnis der Gesetze und Zugänglichkeit für äußere Einflüsse entsittlichend auf den Rechtsgang und oft auch auf den Charakter der Prozeßrede ein. Aber eben weil in Athen nicht steinerne Satzungen, sondern fühlende Menschen zu Gericht saßen, die sich fassen, bewegen, überzeugen, hinreißen ließen, wo man selbstdie schwächere Sache zur stärkeren machen“ (

Dies ist auch auf Java der Fall, und die Nachkommen oder Verwandten der früheren Fürsten nutzen gern die Unkenntnis der Bevölkerung aus, die nicht recht begreift, dass ihr 'Tommongong' oder 'Adhipatti' oder 'Pangerang' jetzt ein besoldeter Beamter ist, der seine eigenen und ihre Rechte für ein bestimmtes Einkommen verkauft hat, und dass so die kärglich belohnte Arbeit in Kaffeegarten oder Zuckerfeld an die Stelle der Abgaben getreten ist, die früher durch die Herren des Landes von den Schollenbewohnern gefordert wurden.

Oder gar aus dem Laokoon, der immer noch, und mit gutem Recht, die ästhetische Bibel der Gebildeten ist, das Diktum: »der Maler, der nach der Beschreibung eines Thomson eine schöne Landschaft darstellt, hat mehr getan, als der sie gerade von der Natur kopiert«. Der Schriftsteller versteht in der Gedankenmalerei die literarische Phantasie, und daher stellt er sie über die sinnliche Malerei, die er nicht versteht, und aus Unkenntnis ihrer Wesenheit nicht verstehen kann.

Die Prinzessin von Oranien hatte nicht die leiseste Ahnung von den Gefühlen ihres Gemahls. Ihr Lehrer, der Bischof Compton, hatte sie in der Religion sorgfältig unterrichtet und ihr Gemüth namentlich gegen die Künste der römisch-katholischen Theologen gestählt, sie aber in völliger Unkenntniß der englischen Verfassung und ihrer eignen Stellung gelassen.

»Und um dieser jungen, törichten, heißen Liebe willen, soll mein ganzes Leben verpfuscht sein? O, ich weiß wohlböse Menschen flüstern noch immer allerleiund vielleicht hat einer, für den ich ein bißchen schwärmte, gedacht, als Offizier könne er das nicht. – Aber von wie vielen Frauen wird geflüstert ... Und weil ich aus lauter Einsamkeit und Unkenntnis und Sehnsucht einen Menschen mal ein wenig zu lieb gehabt habesoll ich nie mehrnienie mehr die Glückseligkeit erfahrengeliebt zu sein

Wie diese beiden Seiten des Totemismus ursprünglich miteinander zusammenhingen, können wir bei unserer Unkenntnis über dessen Ursprünge nicht mit Sicherheit sagen. Doch ergibt sich im ganzen eine starke Wahrscheinlichkeit dafür, daß die beiden Seiten des Totemismus zu Anfang unzertrennlich voneinander waren.