United States or Benin ? Vote for the TOP Country of the Week !


Er arrangiert ein Trauermahl, das Paris skandalisiert und Napoleon erzürnt, das Huysmans in seinem Roman »A rebours« siebzig Jahre später glatt kopiert, das ähnlich De la Reynière schon vor der Revolution gegeben hatte und das schon in den Orgien des Roms der kaiserlichen Dekadenz Mode war.

Genau dasselbe bei F. Hals: in Haarlem kann man vor den Doelenstücken seine Entwicklung während eines halben Jahrhunderts von Stufe zu Stufe verfolgen, vom Rubensschüler, der die Technik seines Meisters sklavisch kopiert, bis zum 80jährigen Meister, der in den zwei Bildern der Vorsteher und der Vorsteherinnen eines Waisenhauses das höchste und schönste leistet, was die Malerei hervorgebracht hat.

Er sagte mir viel Gutes und gründlich Gedachtes über diese Bilder, er hat einige davon kopiert und die andern recht aus dem Fundament studiert. Es freute mich, daß ich im allgemeinen bei den ersten Besuchen in der Galerie eben dieselbe Vorstellung gehabt hatte. Alles, was er mir sagte, hat meine Begriffe nicht geändert, sondern nur erweitert und bestimmt.

Er sann also ein Befriedigungsmittel aus, das ich mich nicht enthalten kann zum Besten des Ganzen allgemein bekannter zu machen, besonders, da ich es nur, als ein sehr schlecht gekritzeltes Kupferblatt, von einem Originalgemälde kopiert habe, das zu allgemein bekannt und verehrt ist, als daß es meines Lobes bedürfte.

Ich halte also jetzt den Schlüssel zu einer neuen, geheimnisvollen und furchtbaren Wissenschaft in Händen! Ich werde imstande sein, von heute ab zu wissen, was jeder Mensch denktSelbstverständlich hatten sich die Gedanken, von denen Romulus Futurus sprach, nicht in Schriftzeichen auf der Photographie kopiert.

Sehen wir weiter auf die poetischen Kräfte, die in beiden Gedichten wirksam sind, so geht uns vollends alle Vergleichung aus. In Hermann und Dorothea öffnet uns ein Dichtergenius eine ideale, durch das Feuer der Phantasie von allen Schlacken geläuterte Welt; in Voßens Luise kopiert ein niederländischer Genremaler ängstlich und genau die kleinsten Bestimmtheiten der Wirklichkeit.

Kurz, es ist nichts vergessen, die Natur ist nicht nur nachgeahmt, sondern förmlich kopiert und getreulich abgeschrieben. Aber leider ist es nur die Natur, so wie man sie mittelst einer Camera obscura abzeichnen kann. Der warme Odem Gottes, der Geist, der in der Natur lebt, ist weggeblieben, weil man nur das Kostüm der Natur kopierte.

»Irgendwo in der Sonne sitzt die Gradiva, fängt Eidechsen und spricht dazu« an welchen Eindruck des Tages klingt dieser Teil des Traumes an? Unzweifelhaft an die Begegnung mit dem älteren Herrn, dem Eidechsenfänger, der also im Traum durch die Gradiva ersetzt ist. Der saß oder lag an »einem heißbesonnten« Abhang und sprach auch Hanold an. Auch die Reden der Gradiva im Traum sind nach der Rede jenes Mannes kopiert. Man vergleiche: »Das vom Kollegen Eimer angegebene Mittel ist wirklich gut, ich habe es schon mehrmals mit bestem Erfolg angewendet. Bitte, halten Sie sich ganz ruhig

Von früher Kindheit an hatte er gezeichnet, und in den Berg- und Waldlandschaften, die er kopiert hatte, hatte er ein frommes und seliges Leben gelebt. Selbst der kümmerliche Zeichenunterricht seiner Dorfschule hatte ihm noch Freude gemacht.

Still, still, fuhr der Registrator Heerbrand fort, ich weiß, was ich weiß! Schon seit zwei Tagen sitzt er bei dem Archivarius Lindhorst und kopiert, und der Archivarius sagte gestern Abend auf dem Kaffeehause zu mir: Sie haben mir einen wackern Mann empfohlen, Verehrter; aus dem wird was; und nun bedenken Sie des Archivarii Konnexionen still still sprechen wir uns übers Jahr!