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Aber sein Name war es, der am öftesten erklang. Offenbar war er begehrt, umworben, bewundert. Einer namentlich, Pole gleich ihm, ein stämmiger Bursche, der ähnlich wie »Jaschu« gerufen wurde, mit schwarzem, pomadisiertem Haar und leinenem Gürtelanzug, schien sein nächster Vasall und Freund.

Schon in frühen Tagen hatte er das Bild der sanften Frau umworben, und nun wußte er erst, was ihm an Agathes Seite gefehlt, die keine Nachgiebigkeit kannte, ganz auf Wille und Tat gestellt war und sich nur in selbstsüchtiger Träumerei vergessen konnte. Gabriele fühlte, daß eine unsichtbare Dritte mit ihnen ging. Es lag ihr nah zu fragen.

PHORKYAS: Durch Kastor und durch Pollux aber bald befreit, Umworben standst du ausgesuchter Heldenschar. HELENA: Doch stille Gunst vor allen, wie ich gern gesteh', Gewann Patroklus, er, des Peliden Ebenbild. PHORKYAS: Doch Vaterwille traute dich an Menelas, Den kühnen Seedurchstreicher, Hausbewahrer auch. HELENA: Die Tochter gab er, gab des Reichs Bestellung ihm.

Nein! Gewiß nicht. Nichts an seiner Erscheinung konnte ästhetisch abstoßen. Sein Vater hatte manchmal grimmig gesagt: die Weiber sind zu toll hinter ihm hergewesen. Vielleicht war er sehr geliebt und umworben gewesen.

Er mochte mit pikanten Worten umworben werden; es unterhielt ihn, wenn sich ein weibliches Wesen um ihn bemühte. Das war ihm ein Bedürfnis geworden, von seinen Anfängen her, wo er als schöner, reicher Jüngling in allzufröhliche Kreise geraten war. Von Klara durfte er natürlich solch Umwerben und irgend ein kokettes Spiel im Wechsel von Lockungen und Versagen nicht erwarten.

Luise Rieter, die Winterthurerin, ein offenes, heiteres und schlagfertiges Mädchen, die nach dem Tode ihres Vaters, obwohl viel umworben und in Wohlhabenheit aufgewachsen, im Ausland Erzieherin wurde, um sich ihr Leben selbst zu verdienen, und später trotz eines schweren Leidens, das sie sich zugezogen hatte, Sonnenschein um sich zu verbreiten wußte bis zu ihrem im Jahre 1879 erfolgten Tode, war augenscheinlich durch Charakter, Temperament und Begabung ausgezeichnet; ebenso Johanna Kapp, die ähnlich wie Luise Rieter mit der Fähigkeit, sich einem geliebten Manne rückhaltlos hinzugeben, einen starken Unabhängigkeitssinn verbunden zu haben scheint.

Sei du der Übertrager meiner Worte, Kleid ihnen ein wie's ihrer Fassung ziemt, Was ich errate mehr, als faßlich denke, Und erst als heilsam sich als wahr bewährt. Primislaus. Du bist umworben von des Landes Höchsten, Bald steht ein Gatte, Fürstin, neben dir. Mein Leben und mein Blut sind dir erbötig; Doch dien ich keinem Mann. Libussa. So glaubst du wirklich, Die Toren träfe jemals meine Wahl?

»Gewißpflichtete Golowin bei und näherte sich wieder; er trat in den dunkelgewordenen Teil des Raums und lehnte sich an die Bretterwand; »gewiß. Wir in unserer versteinten Welt haben nur die Methoden verlernt. Ich habe viel Umgang mit Chinesen gehabt, drüben in Übersee. Das sind Leute, die sich auf die Methoden verstehen. Es ist eine ererbte Kunst, von Jahrtausenden her. Sie lächeln über unsere Finten und Schliche, sie machen sich lustig über unsere Vierschrötigkeit und Dickhäutigkeit, sie zucken die Achseln über das, was wir unglückliche Liebe nennen. So wie man dort im Osten ein ausgebildetes System hat, das den Schwächsten befähigt, einen Athleten zu bändigen und auf die Knie zu bringen, verleiht eine langwirkende Überlieferung dem mit Erkenntnis Begabten die Macht, auch in das widerspenstigste Material körperliche Liebe zu pflanzen. Körperliche Liebe, also Liebe überhaupt, wenn man absieht von der europäischen Unzucht, die Dinge der Natur ins Blümerante und Schöngeistige zu verdrehn. Erinnern Sie sich an die berühmte Skandalgeschichte von der Entführung der Miß Holywood in Neuyork? Sie war eine Schönheit ersten Ranges, umworben von der männlichen Blüte des Landes, unnahbar, von makellosem Ruf. Eines Tages war sie verschwunden; spurlos, rätselhaft. Man setzt für ihre Auffindung Prämien von schwindelnder Höhe aus, zweihundert Detektivs sind Tag und Nacht am Werk, aber erst nach Monaten entdeckt man ihren Aufenthalt in einem der schmutzigsten Winkel der Chinesenstadt. Man verhaftet eine Anzahl Chinesen, der eigentlich Schuldige ist entwischt. Die junge Dame bringt man in das Haus ihrer Eltern, aber sie ist nicht wiederzuerkennen. Sie steht nicht Rede; sie kann sich dem früheren Leben nicht mehr bequemen, sie leidet unter Ausbrüchen von Wut und krankhafter Depression, die

Es war viele Jahre her, daß er als Sohn eines reichen Hauses, verwöhnt, umworben, wie ein Thronfolger umschmeichelt, eines plötzlichen Tages alles von sich geworfen, alles Überflüssige, wie er sich ausdrückte: Geld, äußere Würde, gesellschaftliche Stellung, die Freunde, die Frauen, die Dinge, die Gewöhnungen, den Ehrgeiz, den Namen; alles von sich abgestreift, bloß um zu leben, um wirklich zu leben.

War das derselbe Mann, der einst um Ange von Butins Hand geworben, der kräftige Mann, aus dessen Augen das Leben blitzte? Wie hatte man Ange ihr Glück geneidet! Er hatte sie umworben wie kaum ein Mann ein Weib zuvor. Ihr Lächeln, ihr sanfter Blick berauschten ihn, ihre Fröhlichkeit riß auch ihn mit fort, und jede noch so thörichte Hoffnung auf eine ewige Dauer des Glückes teilte er mit ihr.