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Aber als ihr Lehrer eines Tages sagte, ihr Haar sei so hübsch, wenn sie es nur ordentlich flechten wolle da wurde das Haar ihr lieb, und um ihres langen Haares willen opferte sie den Heldenruhm. Seitdem war es ihr mehr wert, ein Mädchen zu sein, als früher, und ruhiger schritt ihre Arbeit weiter, umschwebt von wechselnden Träumen. Drittes Kapitel

Bis uns der Tod das kranke Herze bricht, Mein Lieb, wir sollen beide elend sein! Wohl seh ich Spott, der deinen Mund umschwebt, Und seh dein Auge blitzen trotziglich, Und seh den Stolz, der deinen Busen hebt, Und elend bist du doch, elend wie ich.

Die Mütter sind überall zugegen, und müßten sie das Grabgewölbe durchbrechen. Ihre Seele, ihr sorgendes Gemüt umschwebt uns allerwärts. Und wenn es in einem mutterlosen Hause um den Weihnachtsbaum lichter und wärmer wirdhaltet es nur für sicher, das rührt von einer heiligen Gegenwart her: es ist der Atem und es sind die Augen der verstorbenen Mutter. Mutter und Kinder

Sie erblickt den Kasten, der an seinem alten Platz steht und sie umschwebt ihn voll Wonne, ja, sie wagt sich sogar ganz hinein durch die offenstehende Klappe. Ach, das Bauer ist leer die Jungen sind weg!

Denn so ist sie, wie ich sie dachte; ein jeder Zwiespalt ist vertost: auf goldnen Sonnenflügeln sachte umschwebt mich grüner Waldestrost. Wenn das Volk, das drohnenträge, trabt den altvertrauten Trott, möcbt ich weiße Wandelwege wallen durch das Duftgehege ernst und einsam wie ein Gott.

Klamm war auch schon mit ihr ins Sterbezimmer getreten. Die alte Dame, deren ganzes Leben eigentlich nur in der Sorge für andere bestanden, und eben doch dieses ihr Schicksal, sanft ergeben, getragen, hatte dagelegen wie eine Schlafende. Ein Ausdruck stillen Friedens hatte ihre Mundwinkel umschwebt; nichts von dem Abstoßenden, das sonst meist der Tod mit sich führt.

Denn erscheine ich mir doch fast selbst ein Wunder, wenn ich mir alles in Erinnerung zurückrufe, was mir in dem dahingeschwundenen Jahre widerfahren und begegnet: Freuden und Sorgen, Erquickungen und Bekümmernisse, Leiden und Momente des Glücks. Ja, jede Stunde, jeder Augenblick gab das Zeugnis, daß du mich auf den Armen deiner Liebe trägst, daß deine Huld mich umschwebt.

Seht, so schein' ich Herz, bald dieser Schönen, bald jener Zuzuwerfen; doch gleich kehrt es im Fluge zurück. O, wie achtet' ich sonst auf alle Zeiten des Jahres; Grüßte den kommenden Lenz, sehnte dem Herbste mich nach! Aber nun ist nicht Sommer noch Winter, seit mich Beglückten Amors Fittig bedeckt, ewiger Frühling umschwebt. Sage, wie lebst du?

Der Glieder holder Reiz, der Stirne Thron, Das Aug' das herrscht, die Lippen die befehlen, Selbst wenn sie schweigen, ja im Schweigen mehr; Sie riefen in die Seele mir ein Bild, Das mich umschwebt seit meinen frühsten Tagen, Und all mein Wesen es rief aus: sie ist's! Ich wußte nichts von ihrem Rang und Stand Und nichts verbot zu hoffen und zu werben. Sie schied, es kam der Tag.

Der Mechanismus als Weltanschauung, wie ich ihn damit fasse, ist aber durchaus idealistisch: er weiß, daß mit der Durchforschung der Gehirnkraft diese selbst nicht erklärt ist. Und wenn die Seele einige erkennbare mechanische Seiten hat, so ist das Wunder darum nicht geringer, das diese Innenwelt umschwebt und durchflutet.