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Nein, die Schlittenpartie, auf die ich mich so riesig gefreut habe, wollte ich mir deshalb nicht vereiteln lassen. Wahrhaftig, Männchen, ich wäre ohne dich mitgefahren.“ Sie sah ihren Mann mit trotziger Herausforderung an und zog die Oberlippe in die Höhe, wie ein ungezogenes Kind.

Der eine hatte ihn noch trotziger und eifersüchtiger gemacht, obwohl sie ihn tief verletzt; aber an dem anderen litt er. Es war eine Wunde, die sich nicht schließen wollte. Denn unter seinen neuen Genossen fühlte er sich fremd. Wie als Knabe schon, war er auch jetzt noch nicht imstande, sich schnell an neue Menschen anzuschließen und im Verkehr sich leicht zu geben.

Durch Nachtsitzungen versuchte die Mehrheit die Kraft der Minderheit zu erschöpfen, aber mit trotziger Ausdauer hielt sie stand, und schob die Entscheidung durch endlose Reden immer wieder auf Tage und Stunden hinaus. Der gegenseitige Haß zerriß in zügelloser Leidenschaft alle Bande äußerer Gesittung.

Ich wollte antworten: >Du verspottest mich<, aber ein trotziger, wilder Geist ergriff Besitz von mir und gewann Gewalt über mich. Ist es mein Lebensamt, Klage zu führen, dachte ich, wo es gilt, Herr der Stunde zu sein, die ich durchschreite? Ich will mich nach meinem Willen entscheiden, aber ich werde mich nicht erniedrigen und meine Flucht meine Entscheidung nennen.

Die Athenienser rühmten ehmals meine Bescheidenheit und Mäßigung zu einer Zeit, da sie alles taten, was mich diese Tugenden verlieren machen konnte; diese Bescheidenheit hatte mit dem Stolz, der ihnen itzt so anstößig an mir war, daß er vielleicht mehr, als alle Bemühungen meiner Feinde zu meinem Fall beitrug, einerlei Quelle; ich war mir eben so wohl bewußt, daß ich ihre Mißhandlungen nicht verdiente, wie ich ehmals fühlte, daß die Achtung übertrieben war, die sie mir bewiesen; desto bescheidener, je mehr sie mich erhuben; desto stolzer und trotziger, je mehr sie mich herunter setzen wollten.

Du bist verloren und der Sturm draußen läßt dir die Wahl jetzt zwischen Feuer und Wasser zu verderben, wohin du dich wendest.« »Noch nicht, mein Herzlachte aber der Seemann in fester, trotziger Entschlossenheit, »so lange jene Canoes draußen in solchem Wetter leben können, brauchen wir auch in einem tüchtigen, regelrechten Boot nicht viel zu fürchten

Vor allem nun dies Vließ fordr' ich von dir, Daß es ein Kleinod bleibe der Hellenen Und nicht in trotziger Barbaren Hand Zum Siegeszeichen diene wider sie. Sag' was beschließest du? Aietes. Ich hab's nicht! Jason. Nicht? Das goldne Vließ? Aietes. Ich hab's nicht, sag' ich dir! Jason. Ist dies dein letztes Wort? Aietes. Mein letztes! Jason. Wohlan! Aietes. Wo willst du hin? Jason.

Der Beobachter hielt sich die Hand vor die Augen. Dann griff er rasch zu seiner Trompete und ließ ihren ehernen Ruf weit über Karthago hin erschallen. Aus allen Häusern stürzten Menschen. Man wollte dem Gerücht nicht glauben. Man stritt sich. Der Außenkai war mit Volk bedeckt. Endlich erkannte man die Trireme Hamilkars. In stolzer, trotziger Haltung näherte sich das Schlachtschiff.

In den engen Lagergassen gingen die Posten auf und ab, um sich zu erwärmen, oder sie standen mit der Lanze an der Schulter in trotziger Haltung da, die Augen nach dem Horizont gerichtet. Matho fand Spendius unter einer zerrissenen Leinwand, die über zwei in die Erde gerammten Stöcke gespannt war. Er saß da, die Hände um die Knie geschlungen, mit gesenktem Haupte.

Der Fluß, der hier ein geringes Gefälle hatte, schien ganz still in seinem Bette zu liegen, an das sich junger Wald nahe herzudrängte; auf einer der ferneren Höhen lag ein Dorf oder ein kleines Städtchen mit Resten einer alten Befestigung, deren zerbrochene Mauern von dunklen Bäumen beschattet waren, und zwischen denen ein trotziger Kirchturm schwer und ungefüge heraussah.