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Wir schauten elig war die Schau; Der griff die allerschönste Frau, Der griff den Stier von festem Tritt, Die Pferde mußten alle mit. Ich aber liebte, zu erspähn Das Seltenste, was man gesehn; Und was ein andrer auch besaß, Das war für mich gedörrtes Gras. Den Schätzen war ich auf der Spur, Den scharfen Blicken folgt' ich nur, In alle Taschen blickt' ich ein, Durchsichtig war mir jeder Schrein.

Der König war über Tisch sehr heiter gestimmt und sagte seinem Küchenmeister einmal über das andere Lobsprüche wegen seiner guten Küche und der Sorgfalt, mit der er immer das Seltenste für ihn aussuche; der Küchenmeister aber, welcher wohl wußte, welchen Leckerbissen er noch im Hintergrund habe, schmunzelte gar freundlich und ließ nur einzelne Worte fallen, als: "Es ist noch nicht aller Tage Abend", oder "Ende gut, alles gut", so daß die Prinzessinnen sehr neugierig wurden, was er wohl noch bringen werde.

Berlin hat in diesen Tagen einen Verlust erlitten, den man mit Wahrheit einen gleich großen für die Religion und Philosophie überhaupt nennen kann. Schleiermacher ist nach einem kurzen Krankenlager an einer Lungenentzündung gestorben. Er ist Ihnen gewiß nicht unbekannt als Herausgeber mehrerer religiöser und moralischer Schriften. Indes war von Schleiermacher in ohne Vergleich höherem Grade wahr, was man von den meisten sehr vorzüglichen Menschen sagen kann, daß ihr Sprechen ihr Schreiben übertrifft. Wer also auch alle seine zahlreichen Schriften noch so fleißig gelesen, aber seinen mündlichen Vortrag nie gehört hätte, dem blieben dennoch das seltenste Talent und die merkwürdigsten Charakterseiten des Mannes unbekannt. Seine Stärke war seine tief zum Herzen dringende Rede im Predigen und bei allen geistlichen Verrichtungen. Man hätte unrecht, das Beredsamkeit zu nennen, da es völlig frei von aller Kunst war. Es war die überzeugende, eindringende und hinreißende Ergießung eines Gefühls, das nicht sowohl von dem seltensten Geiste erleuchtet wurde, als vielmehr ihm von selbst gleichgestimmt zur Seite ging. Schleiermacher hatte von Natur ein kindlich einfach gläubiges Gemüt, sein Glaube entsprang ganz eigentlich aus dem Herzen. Daneben hatte er aber doch auch einen entschiedenen Hang zur Spekulation, er bekleidete auch und mit ganz gleichem Beifall und Glück ein philosophisches Lehramt neben dem theologischen an der Universität in Berlin, und seine Sittenlehre, ein ganz philosophisches Werk, steht in der genauesten Verbindung mit seiner Dogmatik. Spekulation und Glaube werden oft als einander feindselig gegenüberstehend angesehen, aber diesem Mann war es gerade eigentümlich, sie auf das innigste miteinander zu verknüpfen, ohne weder der Freiheit und Tiefe der einen, noch der Einfachheit des anderen Eintrag zu tun. In einer

Denn je herrlicher sie war, desto weniger wagte er sie zu begehren; ihm war, als solle er in einen hochumgitterten Schloßgarten gehen und dort die seltenste Blume brechen. Eine tiefe Demütigung müßte die Folge sein. Aber schon ungestört mit ihr zu plaudern, war warmes, heimliches Glück.

Jetzt entstand ein solcher Lärm, als ob eine Gans der seltenste aller Vögel wäre, ein gefiedertes Wunder, gegen das ein schwarzer Schwan etwas ganz Gewöhnliches wäre, und wirklich war sie es auch in diesem Hause. Mrs.

Das scheint mir gar zu geisterhaft. FAUST: Verzeih, o Herr, das sind die Spuren Verschollner geistiger Naturen, Ein Widerschein der Dioskuren, Bei denen alle Schiffer schwuren; Sie sammeln hier die letzte Kraft. KAISER: Doch sage: wem sind wir verpflichtet, Daß die Natur, auf uns gerichtet, Das Seltenste zusammenrafft?

So gut wir wissen, daß eine Liebesregung uns mehr bedeutet als der seltenste Duft einer Blüte, so wissen wir aus innerer Gewißheit, daß jedes seelische Erlebnis auf höherer Ebene herrscht als jedes geistige und sinnliche Erlebnis. Das vollkommenste Erlebnis unserer Seele aber ist der Glaube. Nicht jeder hat daran Teil. Nicht jedes Ohr vernimmt Musik, nicht jedes Herz erlebt Gläubigkeit.

Da fühlt man sich dann wörtlich genommen; verstanden wäre ein ausgelaugter Begriff, denn es ereignet sich eine sichtbare Wandlung, das Seltenste. Wieder andere konnten sich geradezu ihres Schicksals entäußern. Dabei ist Verzicht, ja Askese; sinnliche Verkettung allein treibt so weit nicht, das Bild allein nicht.

Erfrischungen wurden gereicht, das seltenste Obst aller Zonen in den kostbarsten Gefäßen. Herr John machte die Honneurs mit leichtem Anstand und richtete da zum zweitenmal ein Wort an mich: »Essen Sie nur; das haben Sie auf der See nicht gehabtIch verbeugte mich, aber er sah es nicht, er sprach schon mit jemand anderm.

Man sagte von ihm, er sei arm geblieben, weil er sein Herz so an die Schätze gehängt habe, die er in den staubigen Regalen seines Ladens angehäuft habe, daß es ihn jedesmal einen Kampf und schweren Abschied koste, wenn er etwas davon verkaufen solle, so daß die Kunden, die ihn näher kannten, alle Listen anzuwenden genötigt seien, um überhaupt das Beste und Seltenste gezeigt zu bekommen, wovon die ergötzlichsten Geschichten im Umlauf waren.