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Eine schöne Statur; eine starke deutliche Stimme; ein gutes Gedächtnis; ein feiner Vortrag; eine anständige Dreistigkeit; ein reifer Verstand, der über seine Meinungen türkenmäßig zu halten weiß: alle diese Eigenschaften glaube ich, in einem ziemlich hohen Grade, bei ihm bemerkt zu haben. Nur um einen Punkt ist mir bange.

Der Vortrag in der Musik stammt aus jenen freien Höhen, aus welchen die Tonkunst selbst herabstieg. Wo ihr droht, irdisch zu werden, hat er sie zu heben und ihr zu ihrem ursprünglichen »schwebenden« Zustand zu verhelfen.

Er fing immer ziemlich hochdeutsch an, aber je länger er sprach, desto berlinerischer wurde er und desto mehr würzte er seinen Vortrag mit Berliner Anekdoten. »Wenn man den Richter nachts aufweckt und sagt: Richter, halt mal ’ne Rede! denn kann er’s, un wenn man sagt: Richter, nu halt mal eine dajegen! denn kann er’s ooch. Aber ’n janzer Kerl is er doch

Zuweilen schien es, als ob der Vortrag nichts wäre als das laut gewordene Grübeln eines Menschen über Dinge, die ihn selbst noch als Probleme quälen.

Wenn man dem ungleichartigen und unruhigen Vortrag es anzufuehlen meint, dass der Dichter taeglich erwartete, den wuesten Laerm der Revolution ueber sich und sein Werk hereinbrechen zu sehen, so wird man auch bei seiner Anschauung der Menschen und der Dinge nicht vergessen duerfen, unter welchen Menschen und in Aussicht auf welche Dinge sie ihm entstand.

Paul Seebeck schlug ihm vor, er solle im Volkshause einen Vortrag über seine Reise mit Fräulein Erhardt halten; aber dazu ließ sich Felix nicht bereit finden. »Ich habe die Sache schon so oft erzählt; ich kann sie nicht noch einmal erzählen«, sagte er.

Weit hinten an zwei Gegenpolen sitzen zwei Generale an kartenverdeckten Tischen. Eine Meldung, ein kurzer Vortrag, einige Sätze an einen Ordonnanzoffizier, ein Telephongespräch. Eine Stunde später umflammen die Blitze eines neuen Feuerstoßes die alten Trichter, eine frische Menschenhekatombe verblutet in stickigem Qualm. . . . . .

Er zieht alsdann allen praktischen Nutzen für seine Gemeinde aus Satzungen, die er selbst nicht mit voller Überzeugung unterschreiben würde, zu deren Vortrag er sich gleichwohl anheischig machen kann, weil es doch nicht ganz unmöglich ist, daß darin Wahrheit verborgen läge, auf alle Fälle aber wenigstens doch nichts der innern Religion Widersprechendes darin angetroffen wird.

Aber es schien an keinen Abzug zu denken; im Gegenteil; es schenkte ihm in dieser Zeit zu allem Glück noch einen neuen und echten Freund. Er hatte in einem Lehrerverein einen Vortrag über Hamerling gehalten und damit unter anderen den Beifall eines jüdischen Lehrers gefunden, der ihm nach dem Vortrag als #Dr.# Rosenberg vorgestellt wurde.

Sie lieben wohl die Musik nicht, gnädiges Fräulein?“ richtete der junge Mann das Wort an sie. „Ich vermute dies wenigstens, weil diese Bücher Sie viel mehr zu interessieren scheinen, als der Gesang.“ „O doch,“ erwiderte Ilse schnell, „aber offen gestanden, diese Stimme und der Vortrag sind doch zu schlecht, finden Sie nicht auch?“ Er nickte lachend.