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Unmuthig ging indeß Adalbert im Schloßgarten auf und ab, denn sein Gedächtniß wiederholte ihm alle Vorfälle dieser Nacht mit den kleinsten Umständen. »Adalbertrief er endlich aus, »was hast du gethan? « Unbesonnen hast du den großen Augenblick deines Lebens verscherzt, in welchem die Waage deines Glücks im Gleichgewichte stand; kam es nicht bloß auf dich an, glücklich zu seyn?

Unbeweglich, bleigrau lag das Meer: die Zitterpappeln im Schloßgarten standen regungslos. Allein in die Tags zuvor ebenfalls verstummte Tierwelt war Angst und Unruhe geraten. An dem heißen Sand der Küste hin flatterten Schwalben, Möwen und Sumpfvögel unsicher, ziellos, hin und her, ganz nieder an der Erde hinstreichend und manchmal schrille Rufe gellend.

Denn je herrlicher sie war, desto weniger wagte er sie zu begehren; ihm war, als solle er in einen hochumgitterten Schloßgarten gehen und dort die seltenste Blume brechen. Eine tiefe Demütigung müßte die Folge sein. Aber schon ungestört mit ihr zu plaudern, war warmes, heimliches Glück.

Christoph voran, paarweis zum Saale hinaus, und der angestimmte Wandergesang ward immer heiterer und freier; besonders aber nahm er sich sehr gut aus, als die Gesellschaft, in den terrassierten Schloßgärten versammelt, von hier aus das geräumige Tal übersah, in dessen Fülle und Anmut man sich wohl gern verloren hätte.

Ich vernahm noch das vorsichtige Aufdrücken einer Haustür, das leise Anschlagen der Türschelle; dann wandte ich mich und ging langsam durch den Schloßgarten zurück. Ohne erst zum Abendessen in die Wohnstube meiner Eltern zu gehen, schlich ich die Treppe hinauf in meine Kammer. Wie trunken warf ich mich in die Kissen.

Das ist wahr, ein dunkler Trieb trieb ihn oft gegen das Schloß und den Schloßgarten hin, als hätte er dort einen Fang zu holen; doch hatte er keine deutliche Erinnerung der Vergangenheit: wie hätte er es dann auch in der Wolfshaut aushalten sollen?

Er gab dem Einsiedler ein Pferd, und der alte Mann ritt so schnell, daß er um elf Uhr Morgens in den Schloßgarten trat. Das Wiedersehen. Die Gräfin saß allein in ihrem Garten auf einer Bank und weinte. Der Einsiedler ging zu ihr hin und sagte: »Gute Frau, warum weinen Sie?« »Ich weine, weil mein Mann heute nach Hause kommtschluchzte die arme Frau.

Das gesellschaftliche Leben der großen Stadt war, als sie während der ersten Aprilwochen ihre Besuche machten, noch nicht vorüber, wohl aber im Erlöschen, und so kam es für sie zu keiner rechten Teilnahme mehr daran. In der zweiten Hälfte des Mai starb es dann ganz hin, und mehr noch als vorher war man glücklich, sich in der Mittagsstunde, wenn Innstetten von seinem Ministerium kam, im Tiergarten treffen oder nachmittags einen Spaziergang nach dem Charlottenburger Schloßgarten machen zu können. Effi sah sich, wenn sie die lange Front zwischen dem Schloß und den Orangeriebäumen auf und ab schritt, immer wieder die massenhaft dort stehenden römischen Kaiser an, fand eine merkwürdige

Zu solchen Betrachtungen ward unser Gehülfe aufgefordert, als er an einem der schönen Tage, an welchen der scheidende Winter den Frühling zu lügen pflegt, durch den großen, alten Schloßgarten gegangen war und die hohen Lindenalleen, die regelmäßigen Anlagen, die sich von Eduards Vater herschrieben, bewundert hatte.

Eine frühere bei allen Festschmäusen von der Frau Bürgermeisterin noch immer zugezogene Köchin seiner Eltern war an einen Flickschneider verheiratet, einen gelben hagern Menschen mit französischem Namen, der lieber im Wirtshaus das große Wort, als auf seinem Schneidertisch die Nadel führte. Die Leute wohnten am Ende der Stadt, dort, wo die Straße dem Schloßgarten gegenüberliegt.