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Jetzt geht's der Frau auf, wie wenn man ein Stellbrett aufzieht, und das Wasser fliesst in die Läufe, und alle Mühlenräder gehn an, und sie überschüttet ihn mit Schmähungen und Schimpfnamen, die kein Mann gern hört, am wenigsten von einer Frau, am allerwenigsten von seiner eigenen.

Verschiedene Bittsteller begaben sich sogar persönlich in das Rathhaus, fielen auf die Knie, schilderten unter Thränen und Schluchzen die traurige Lage ihrer Lieben und flehten den Magistrat um seine Verwendung an. Auf allen Kanzeln ertönten Schmähungen und Klagen, und die Presse ergoß sich in herzzerreißenden Schilderungen und aufregenden Mahnungen. Avaux erkannte die ganze Größe der Gefahr.

Doch bei den ersten Worten des Vorwurfs gerieten jene in Wut. Sie zeigten ihnen von weitem ihre eignen Schwerter, ihre Harnische und forderten sie unter Schmähungen auf, sie sich doch wieder zu holen. Die Rebellen griffen nach Steinen. Da entflohen die Spötter. Bald sah man nur noch die Lanzenspitzen über dem Höhenkamm.

Der Kanzler sah ihn mit einem durchbohrenden Blicke an, überhäufte ihn mit einer Fluth von Schmähungen und schickte ihn dann halb todt vor Angst wieder fort. »Dieses fürchterliche Gesichtsagte der arme Mann, während er aus dem Gerichtssaale wankte, »werde ich zeitlebens nicht vergessenJetzt aber war der Tag der Vergeltung gekommen.

Solange sie Schmähungen ausstießen, hörte man sie geduldig an. Sobald sie aber das geringste Wort für ihn sprachen, wurden sie unverzüglich gesteinigt, oder man schlug ihnen hinterrücks mit einem Säbelhieb den Kopf ab. Die aufgehäuften Säcke sahen blutiger aus als ein Opferaltar. Nach den Mahlzeiten wurden die Söldner entsetzlich, zumal wenn Wein getrunken worden war.

Niemand begriff, daß der junge Mann sich in Hoffnungslosigkeit und Herzensangst in ihre Mitte gedrängt hatte, weil er unbewußt Hilfe von den Menschen erhoffte. Vielleicht mochte hierin der Grund zu finden sein, daß er sich plötzlich in maßlosem Zorn gegen die Nächststehenden wandte und in Schmähungen ausbrach.

Man entschuldigte sich bei den Toten, daß man sie nicht ehren könne, wie die Bräuche es verlangten, denn ohne die frommen Zeremonien mußten sie unendliche Zeiträume hindurch unter allerlei Schicksalen und Verwandlungen umherirren. Man rief sie an. Man fragte sie nach ihren Wünschen. Andre überhäuften sie mit Schmähungen, weil sie sich hatten besiegen lassen.

Das Herz schmolz ihnen vor Mitleid mit den geängstigten Eltern, und sie erklärten, der Sohn müsse ein ganz gottloser Bube sein, daß er ihnen solch Leid zufügte. Sie häuften Schmähungen auf sein Haupt, aber die Wut, mit der sie es taten, verriet eher Neid als Gerechtigkeitssinn.

"Wie ein Mann", ergänzte Otto, und da dem Miezchen eben kein Vergleich einfiel, so arbeitete es jetzt um so emsiger an seinem Brei herum. Der Onkel lachte laut auf. "Das Miezchen hat recht", rief er, "es ist besser, sich um seine Geschäfte zu kümmern, als auf Schmähungen zu antworten."

Ein Höriger des Stiftes hatte ein an Abkunft ihm gleiches Weib geheiratet, allein von dem Erbe, das ihnen beiden mehrfach zufiel, entrichteten sie dem Stifte nicht nur keinerlei Zins, sondern sie liessen sich auch in allerlei Schmähungen über derlei Pflichtigkeiten aus und machten sich sammt ihren Kindern zuletzt ganz aus der Gegend fort.