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Nach so vielen furchtbaren Gewalten, denen man unterworfen war, nach den Märchenkröten, dem Vater, dem lieben Gott, dem Burggespenst und der Polizei, nach dem Schornsteinfeger, der einen durch den ganzen Schlot schleifen konnte, bis man auch ein schwarzer Mann war, und dem Doktor, der einen im Hals pinseln durfte und schütteln, wenn man schrienach allen diesen Gewalten geriet nun Diederich unter eine noch furchtbarere, den Menschen auf einmal ganz verschlingende: die Schule.

Aber der rauhe Wind bläst durch den Schlot und fort ist es. JuliOktober 1895. Druck von Hesse & Becker in Leipzig Anmerkungen zur Transkription: Dieses elektronische Buch wurde auf Grundlage der 1896 erschienenen Erstausgabe erstellt. Die nachfolgende Tabelle enthält eine Auflistung aller gegenüber dem Originaltext vorgenommenen Korrekturen. Das Originalbuch ist in Frakturschrift gedruckt.

Ihn stört in seinem Lustrevier Kein Thier, kein Mensch und kein Klavier, Und Niemand giebt ihm weise Lehren, Die gut gemeint und bös zu hören. Der Welt entronnen, geht er still In Filzpantoffeln, wann er will. Sogar im Schlafrock wandelt er Bequem den ganzen Tag umher. Er kennt kein weibliches Verbot, Drum raucht und dampft er wie ein Schlot.

Er war immer nur als ein Packesel dahingetrabt, dem die anderen Arbeit aufhalsten. Wie dieser freche Schlot von Wentorp, dem er in ein paar Stunden wegen der angeblich verstorbenen Tante einen Sack voll Grobheiten zu sagen gedachte.

Das Faceletto vor den Mund haltend, giebt der Kommissär Befehl, den Schlot zu kehren, und gehorsam steigt der Schwarze auf seiner Leiter in die Esse. Kaum ist der Schornsteiner oben verschwunden, packt Peter blitzschnell einen Bund trockenen Reisigs und wirft es auf die glimmende Glut, und Jobbeli beeilt sich augenblicklich, des Vaters Beispiel kräftig und flink nachzuahmen.

Sie sprach beständig vom Wetter. »Der Sturm hat den Schlot auf unserm Dach umgerissenerzählte sie, »und der Schneider Wüst von nebenan ist durch die herunterfallenden Ziegel beinahe erschlagen wordenCaspar blickte schweigend hinaus: er konnte kaum das gegenüberliegende Gebäude sehen; Regen und Schnee untermischt wirbelten durch die verdunkelte Gasse.

Wo man es leider bald entdeckt. Mit Besen und mit Feuerzangen Gejagt in alle Ecken ward's. Es fuhr zuletzt voll Todesbangen Zum Schlot hinaus und wurde schwarz. Ja, siehst du wohl, mein liebes Herze? Wer schlecken will, was ihm gefällt, Der kommt nicht ohne Schmutz und Schwärze Hinaus aus dieser bösen Welt.

Am Ufer drüben grünt's und blüht's, die Blumen duften stärker in der Nacht dort, im traulichen Familienkreis sammeln sich die Glieder um den geselligen Tisch Hunde bellen Gänse schnattern und die regelmäßigen Schläge der Axt, die Brennholz in die Küche liefert, tönen noch, selbst durch die Nacht im Takt herüber Alles fremde Laute, und nicht dieser Welt gehörig, in der die Schürstange die blitzenden Funken zum schwarzen hohen Schlot hinaus gegen den dunklen Himmel jagt, und das Rasseln und Klappern der Maschine, das dumpfe Brausen der Räder, den Sang der Nachtigall vertreten muß.

Der Schlepper glitt mit gekapptem Schlot langsam durch den Brückenbogen. Der Wachtmeister stieß seinen Säbel in die Scheide und sah sich barsch um. Die Brücke war leer. In der Werkstatt des Mechanikers Tritt drückten sich die Lehrjungen ängstlich herum und sahen auf die Uhr.

Gierig züngeln die Flammen auf, es prasselt das Reisig wie Zunder, im Nu ist die Küche raucherfüllt und in dicken Schwaden steigt der Qualm in den Schlot. Vergebens poltert der Kommissär gegen solch' boshaftes Beginnen und wischt sich die brennenden Augen aus; doch die Gottsteins kümmern sich nicht den Pfifferling um das Gezeter und werfen immer neues Reisig auf die prasselnde Glut.