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Wer sich, angeregt durch die Salambo, über den heutigen Stand der wissenschaftlichen Kenntnis von Karthago belehren lassen möchte, sei auf das sorgfältige Lebenswerk von Otto Meltzer hingewiesen: Geschichte der Karthager, Berlin, Weidmann, besonders auf den zweiten Band . Hinsichtlich der punischen Religion seien genannt die Studien des Grafen Wolf Baudissin »Esmun-Asklepios« , »Jahve et Moloch« u.a.m.

Da jeder Vorteil durch irgendeinen Verlust erkauft werden muß und jeder Vertrag sich nach dem Bedürfnis des Schwächeren und der Forderung des Stärkeren regelt, so durfte für den Gott, der am entsetzlichsten sein Ergötzen hatte und in dessen Hand man jetzt völlig war, kein Opfer zu groß sein. Man mußte Moloch sattsam befriedigen. Beispiele bewiesen, daß das Übel dann aufhörte.

Das heißt mit gefesselten Gliedern dem Moloch überliefert werden.« »Und ist Ihnen diese Stunde nicht wie ein Märchenwendete sich Fürst Siegmund an Hadwiger, »ist es nicht wunderbar, daß Sie hier, von einer freundlicheren Natur umgeben, wieder unter Freunden weilen, denen Sie zum erstenmal von jenen außerordentlichen und weittragenden Begebenheiten erzählen?

»Bist du bereitfragte Schahabarim. »Oder hast du denen da den Auftrag mitgegeben, deinem Vater zu melden, daß du ihn im Stiche lässestSalambo verbarg ihr Gesicht in ihrem Schleier, während sich der Fackelzug entfernte und langsam zum Meeresstrande hinabzog. Eine vage Angst hielt sie zurück. Sie fühlte Furcht vor Moloch, Furcht vor Matho.

Endlich aber erlaubte man den Schreiern, in den Kampf zu gehen, und nun entwurzelten sie, sei es um Moloch eine Art Huldigung darzubringen oder bloß aus ziellosem Zerstörungstriebe, in den Tempelhainen große Zypressen, zündeten sie an den Ampeln der Kabiren an und trugen sie singend durch die Straßen.

So hauste Moloch in Karthago. Er umzingelte draußen die Wälle, wälzte sich innen durch die Straßen und verzehrte alles, selbst die Toten. Männer, die zum Zeichen ihrer Verzweiflung Mäntel aus aufgelesenen Lappen trugen, stellten sich an den Straßenecken auf.

Und ich, Hamilkar Barkas, der Suffet des Meeres, der Erste der Patrizier und der Herrscher des Volkes, ich schwöre vor Moloch dem Stierköpfigen ...« Man erwartete etwas Entsetzliches, doch er fuhr mit lauter und ruhiger Stimme fort: »... daß ich nicht einmal mit ihr darüber reden werde

Er fürchtete, Moloch zu beleidigen, wenn er Aptuknos, den Gott der Libyer, anbete, und so fragte er Spendius ängstlich, welchem von beiden man guttäte, ein Menschenopfer zu bringen. »Opfere nurversetzte Spendius lachend. Matho, der diese Gleichgültigkeit nicht begriff, argwöhnte, daß der Grieche einen Schutzgeist besäße, von dem er nicht reden wolle.

Die Nachbareule läßt ihre Kampfstimme nicht mehr ertönen, sie muß wohl weiter weg bessere Jagdgründe gefunden haben! Die Nachbareule ist fort der große Moloch, das Götzenbild der Menschheit: die Zivilisation, hat sie getötet. Der Ausrottungskrieg gegen die Stämme des großen Uhus geht seinen fürchterlichen Gang.

Hall voller Straßen, Glocken und Geläut. Maschinenkreischen. Kampf. Wo westlich droht In blinde Scheiben dumpfes Abendrot, In dem ein Kran mit Riesenarmen dräut, Mit schwarzer Stirn, ein mächtiger Tyrann, Ein Moloch, drum die schwarzen Knechte knien. Last schwerer Brücken, die darüber ziehn Wie Ketten auf dem Strom, und harter Bann.