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Jetzt forderte Morone, der sich auf seinem Stuhle hin und her geworfen, mit flammenden Augen den Florentiner auf: "Ihr seid ein Staatsmann, Guicciardin, und auch ich pfusche ins Handwerk. Wohlan, begründet eure merkwürdigen Sätze: Bruder Martinus thut ein gerechtes Werk, und dieses Werk wird gelingen und dauern."

D.M. Luther, Katharin seinem ehelichen Weib und ihrer beider Leibeserben die neu Behausung in unserer Stadt Wittenberg, welche hievor dasSchwarze Klostergenannt war, darinnen D. Martinus seither gewohnt, mit seinem Begriff und Umfang samt dem Garten und Hof zu einem rechten freien Erbe verschrieben und sie damit begabt und begnadet als ihr Eigen und Gut.... Geben auch vielgenanntem Doktor und seiner ehelichen Hausfrau aus sonderlichen Gnaden diese Freiheiten, daß sie zu ihrer beider Lebtag aller bürgerlichen Bürden und Last derselben frei sein, also daß sie keinen Schoß noch andre Pflicht wie Wachen und dgl. davon sollen thun und mögen gleichwohl brauen, mälzen, schänken, Vieh halten und andere bürgerliche Handtirung treiben.

Belisar ritt zu Martinus heran. »Gutrief er, »Mann der Zirkel, gut! Wer hat das Geschoß gerichtet?« – »Ichsprach Jochem, »o ihr sollt zufrieden sein mit mir. Gebt acht! Seht ihr da, rechts von der Brandstätte, das hohe Haus mit den Statuen auf flachem Dach? Das ist das Haus der Valerier, der größten Freunde des Volkes von Edom. Gebt acht! Es soll brennen

Martinus Luther zu Wittenberg, einen Klage-Brief und elende Schrift, gaben ihm ihr Gemüt zu erkennen und begehrten von ihm Trost, Rat und Hülfe“ . Und der Ueberbringer dieses Briefes wird jedenfalls niemand anderes gewesen sein als eben Leonhard Koppe von Torgau.

Außer sich wollte er schon einen unbedachten Schritt thun, da die Mutter auf ihn zukam, ihn nach Brauch und Sitte an die Seite der Braut zu führen, da auch schon Vincentius Martinus vortrat, sein ganzes Gesicht ein geistlicher Adamsapfel; in diesem Augenblicke aber fühlte er seine Hand fest erfaßt und gedrückt, und hinter ihm stand Ludwig und flüsterte: Sei Mann!

Wie Sie sehen, Herr Graf, ein geistlicher Herr, Caplan von Sanct Ottilien, welcher sich dem Dienste unserer heiligen Kirche gewidmet hat mit frommem Eifer. Ja wohl! ganz außerordentlich! fügte, Spott in seinen Mienen, Vincentius Martinus hinzu. Lassen Sie doch das Lob, lieber Herr Oheim! Sie sehen ja, wie schamroth ich werde.

Mit bekümmerter Miene und einem schwarz gesiegelten Brief in der Hand trat Leonardus zu Ludwig ein und sprach zu diesem: Mein Vater ist gestorbender Vetter, Vincentius Martinus, meldet es mirmeine Mutter ist sehr gebeugt, die Erben, denen zu Gunsten ich beraubt bin, werden lachen.

Sie alle kannte und nannte Prokopius, karg sein Lob, reichlich und mit Behagen spitzen, aber geistvollen Tadel spendend. Eben wandten sie sich zu dem Quartier des Martinus, des friedlichen Städteverbrenners, zur Rechten, da fragte Cethegus, stehen bleibend: »Und wessen ist das Seidenzelt dort auf dem Hügel, mit den goldnen Sternen und dem Purpurwimpel? und seine Wachen tragen goldne Schilde

B. unser teurer Doktor Martinus Luther war stehen geblieben bei seiner Lehre von der Gnade, über die er während dreihundert Jahren tagtäglich dieselben verschimmelten Argumente niederschrieb ganz in derselben Weise wie der verstorbene Baron Eckstein, der während zwanzig Jahren in der Allgemeinen Zeitung einen und denselben Artikel drucken ließ, den alten jesuitischen Sauerteig beständig wiederkäuend.

So ficht mich der Stein auch nicht an. Aber Doktor Jonas Bein wäre schier gnad worden, so hat's Löcher gewonnen auf dem Schienbein; aber Gott wird auch helfen. Solches alles magst Du Mag. Philippus anzeigen, Doktor Pommer und Doktor Kruziger. Hier ist das Gerücht herkommen, daß Doktor Martinus sei weggeführt, wie man zu Leipzig und Magdeburg redet.