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Und sägt auch die Luft nicht so mit eurer Hand, sondern macht es manierlich; denn selbst in dem heftigsten Strom, Sturm und Wirbelwind einer Leidenschaft müßt ihr eure Bewegungen so gut in eurer Gewalt haben, daß sie etwas edels und anständiges behalten.

Schlagt sie tot, sägt ihnen die Gurgeln ab, haust wie wilde Tiere in feuchten Erdhöhlen, verkommt, verwildert, verlaust, bis wir den Zeitpunkt für gekommen erachten, uns wieder in den Salonwagen zu setzen, wieder die Zylinder zu lüften, um in prunkvollen Räumen, vornehm und manierlich über den Nutzen zu streiten, der unseren Fabrikherrn und Großkaufleuten aus dem Gemetzel zu erwachsen hat.

Als ihr der Kaffee gereicht wurde, nahm sie die Tasse ganz manierlich beim Henkel in die Hand, auch wie es sich gehört nicht mit großen Bissen, wie am Abend zuvor; aber sie hatte eine andre Unart, die ebenfalls zu tadeln war, sie schlürfte den Kaffee so laut, daß sie allgemeine Heiterkeit erregte. Ilse hatte keine Ahnung, daß ihr das Gelächter galt, Orla machte sie damit bekannt.

Wilhelm und Otto sind ja ein wenig flüchtig, aber Karl ist immer aufmerksam und auch die Mädchen sind manierlich; der kleine Frieder sogar wird zumachen, wenn er hört, daß es mich sonst friert. Du wirst sehen, die Haustüre wird geschlossen."

Dezember werde manierlich. Sondern es gibt Leute, die manierlich sein können bis ans Ende, und wenn's nimmer lang währt, so werden sie ungezogen, trotzig, sagen: "Ich bin froh, dass es nimmer lang währt", und die andern denken's auch. Für diese ist das Sprichwort. Item, es gibt Dinge, ob sie gut oder bös sind, kann erst das Ende lehren.

Ich weiß doch, daß Sie sehr beliebt gewesen sind. Und nun gar Ihr Freund Gieshübler...« Innstetten lächelte. »Da verkennen Sie die Leute hier an der Küste; halb Philister und halb Pfiffici, nicht sehr nach meinem Geschmack; aber eine Tugend haben sie, sie sind alle sehr manierlich. Und nun gar mein alter Gieshübler.

Der alte Narr war seit zehn Jahren nicht so artig, einen Fuß in unser Haus zu setzen, aber es sei ihm wegen des Neffen verziehen, der ein charmanter Mensch sein soll." So sprachen sie und ermahnten ihre Söhne und Töchter, recht manierlich auszusehen, wenn die Fremden kämen, sich gerade zu halten und sich auch einer besseren Aussprache zu bedienen als gewöhnlich.

Jezt aber lebet man manierlich und galant, Den Männern nicht zum Schimpf, nein, sondern mit Verstand. Wer wird die Schlüssel stets an Arm und Händen führen? Und seine zarte Hand mit allem selbst beschmieren? Der Küchen=Rauch beißt nur die schönen Augen roth, Worbey gar bald ein Fall dem Fuß im Laufen droth.

Sehen Sie, einen geistlichen Herrn hätt' ich allewege gern: von meiner ersten Jugend an hab ich die studierte Herren immer gern gehabt; sie sind alleweil so artig, so manierlich, nicht so puf paf, wie die Soldaten, obschon ich einewege die auch gern habe, das leugn' ich nicht, wegen ihrer bunten Röcke; ganz gewiß, wenn die geistlichen Herren in so bunten Röcken giengen, wie die Soldaten, das wäre zum Sterben.

Sie wurden ja alle wie wild davon. Gib acht, das gibt einen Geiger ab, wie keiner ist von unseren dreien, und Tänze spielen lernt der schon, dann hast du ihn für nichts an allen Tanztagen und kannst ihn noch ausleihen. Den mußt du gar nicht mehr aus der Hand lassen, er sieht manierlich aus und gefällt mir; den behalten wir