United States or Qatar ? Vote for the TOP Country of the Week !


"S'ist mir noch alleweil schwindlig! ... Ich meine, ich ginge auf den Welken des Seees statt auf festem Grund und Boden! ... Das macht das mondenlange Sitzen und die Augen schmerzen mich auch!" murmelt er und biegt in das Gäßchen ein, das hinter die Stadtmauer führt. Voll und klar schwebt die Mondesscheibe am Sommernachthimmel und zieht eine glänzende Silberbrücke über den Untersee.

Sehen Sie, einen geistlichen Herrn hätt' ich allewege gern: von meiner ersten Jugend an hab ich die studierte Herren immer gern gehabt; sie sind alleweil so artig, so manierlich, nicht so puf paf, wie die Soldaten, obschon ich einewege die auch gern habe, das leugn' ich nicht, wegen ihrer bunten Röcke; ganz gewiß, wenn die geistlichen Herren in so bunten Röcken giengen, wie die Soldaten, das wäre zum Sterben.

»Gu’n Nacht, Vadder Bittenbergergrüßte der alte Binder, als Bittenberger an der Portierloge vorbeikam. Auch der alte Binder hatte schon lange ungeduldig darauf gewartet, daß »die oben in der Expedition« endlich fertig würden, aber er ließ den kranken Kollegen nichts von seiner Ungeduld merken. »Gu’n Nacht, Vadder Bittenberger! Alleweil fleißig! Alleweil morjens der ehrschte, awends der letzte

Meine Frau macht mir bittre Tage genug: sie will alleweil herrschen und weil sie mehr List und Verstand hat, als ich. Und der Sohn, das ist ihr Liebling; den will sie nach ihrer Methode erziehen; fein säuberlich mit dem Knaben Absalom, und da wird denn einmal so ein Galgenstrick draus, der nicht Gott, nicht Menschen was Nutz ist. Das will ich nicht haben.

,,Ist aber hier in Würzburg auch nicht mehr so billig wie früher . . . Vier Mark für Sohlen und Absätze erhöhen." Der Berliner nahm sein Glas in die Hand. ,,Was? . . . Erhööööhen?" ,,Flecke auf die Absätze." ,,Ah so! No, i zahl beim Widerschein alleweil no zwä Mark und dreißig Pfennig für Sohle und Absätz. Seit zwanzig Jahr." Der Schreiber horchte gespannt. ,,Aber hörn Sie mal!"

Was hast also, dass du alleweil den Kopf haengst und mir selber so finstre Augen machst, als waer' ich nicht deine liebe Schwester, sondern eine Feindin? Und wenn gar ein andrer Bub mir ein Woertel sagt, so ist gleich Feuer im Dach. Sag, moechtest du eine Nonne aus mir machen, oder dass ich bei der Mutter ihr Lebtag die Hennendirn abgeben und eine steinalte Jungfer werden soll?

Sie eilten; wenn sie nur irgend eine Nachricht vorfänden! Als sie sich dem Häuschen näherten, kam ihnen die Bäuerin schon entgegen: „Küß die Hand, gnä' Frau! Gottlob, daß Sie da sind! Wir haben alleweil nach Ihnen ausgeschaut. Daß Sie nur nicht erschrecken: zweimal ist der Telegraphenbote da gewesen. Zwei Telegramme hat er für Sie gebracht. Es wird halt alles wegen dem Krieg sein.

Als er von dem vielen Nachdenken und Harren schon etwas müde und abgespannt zu werden begann, da erhub sich auf einmal eine gewaltige innere Stimme in ihm, die auffällig der Stimme des Erzengels Michael glich und dem Heiligen sofort ein erinnerungsvolles Jucken und Beißen verursachte. Die innere Stimme aber sprach: „Rindviech, g’selchtes! Was laufst denn alleweil auf deine Plattfüß’ umeinander!

"Schwiegersohn", sagte er, nachdem er sich wie verlegen ein paarmal mit der Hand durch seine weißen Haarspießchen gefahren war, "ich kann's doch nit wohl länger ansehn, daß ich alleweil so das Gnadenbrot an euerm Tische soll essen."

Daher der Aufschwung. Das ist auch meine Weltanschauung." ,,Ja no, das Solide is no alleweil das beste." ,,I geh jetzt a bißle ins Eckertsgärtle zum Kegeln", sagte Johann Jakob Streberle und erhob sich. ,,'n Streberle dürfen wir heut nimmer aus die Auge lass. Wir müsse doch rauskrieg, was er vor hat", sagte der bleiche Kapitän, als der Glasermeister gegangen war.