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Alle diese etwa im Anfange der vierziger Jahre entstandenen Arbeiten, denen wohl auch die merkwürdige Bronzegruppe der Judith in der Loggia de' Lanzi zu Florenz zuzuzählen ist, zeigen Donatello auf der Höhe der dramatischen Auffassung, in voller Beherrschung und freier künstlerischer Ausgestaltung jener inneren Erregung, die auch in der Einzelfigur so mächtig und doch so maßvoll sich ausdrückt; sie zeigen ihn zugleich auch in der formalen Durchbildung der Gestalt als vollen Meister, der sein Können mit feiner Mäßigung und vornehmem Geschmack zur Geltung bringt.

Doch der lebhafte Fürst ließ sich damit nicht beschwichtigen, er verließ sogleich die Loggia und nach wenigen, weitausholenden Schritten war er bei Salome. „Was ist dir, Carissima? Hat ein Dorn dich verletzt? Wer Rosen pflückt, darf der Dornen nicht achten! Komm, meines Lebens Licht und Wonne, wir wollen die Wunde verbinden!“ „Nicht doch, mein gnädiger Herr!

Auf diese Weise sind dieSupraportenentstanden und die Malereien in pompejanischer Art in einer Loggia. Auch eine ganze Reihe von Staffeleibildern ist in diesen letzten fünf Jahren noch begonnen und zu Ende geführt worden. Es ist, als ob er das Unheil, das sich damals schon über Europa zusammenzog, bemerkt und die Katastrophe vorausgesehen hätte.

Immer wieder zog ich die Uhr: gleich mußten sie kommen, schon eine Stunde fast war Heinrich fort, um sie am Anhalter Bahnhof in Empfang zu nehmen. Ich lief durch unser Schlafzimmer mit seinen hellen Möbeln und meergrünen Vorhängen auf die breite Loggia hinaus: von hier würde ich sie zuerst entdecken, wenn sie vom Lützowufer auf den Platz einbiegen würden. Ich musterte erwartungsvoll alle Menschen.

Es gibt wenige Plätze auf Erden, die sich an Schönheit mit dem Altstädter Ring in Prag messen können, herrliche Paläste umrahmen ihn, seltsame Häuser, denen man die Freude der Erbauer an ihrer Phantasie anmerkt, schauen auf sein Pflaster nieder, das alte Rathaus beherrscht eine Seite mit seiner ernstheiteren Loggia und dem zierlichen Türmchen, das die wunderbare astronomische Uhr beherbergt, und die grandiose Teinkirche mit ihren beiden ragenden Türmen, die ernst gen Himmel weisen, schaut über die giebeligen, mit Laubengängen versehenen Häuser der anderen Seite stolz auf den Platz herab, auf dem sich viel große und inhaltreiche Historia abgespielt und dessen Boden edles und unedles Menschenblut getrunken hat.

Sagt dem Baumeister, daß gleich in der Mitte auf dem Platz vor der Loggia muß eine mächtige Fontana sein, dahin alles Wasser laufen wird, alsdann aus derselben, daß sich das Wasser auf die rechte und linke Hand teilt, und die andern Fontanen laufen macht.

Ich fürchte, ich habe einmal, um schlechten Gerüchen möglichst aus dem Wege zu gehn, im palazzo del Quirinale selbst nachgefragt, ob man nicht ein stilles Zimmer für einen Philosophen habe. Auf einer loggia hoch über der genannten piazza, von der aus man Rom übersieht und tief unten die fontana rauschen hört, wurde jenes einsamste Lied gedichtet, das je gedichtet worden ist, das Nachtlied; um diese Zeit gieng immer eine Melodie von unsäglicher Schwermuth um mich herum, deren Refrain ich in den Worten wiederfand "todt vor Unsterblichkeit..." Im Sommer, heimgekehrt zur heiligen Stelle, wo der erste Blitz des Zarathustra-Gedankens mir geleuchtet hatte, fand ich den zweiten Zarathustra.

Wolf Dietrich war, seinem lebhaften Temperament folgend, urplötzlich nach Werfen ausgebrochen, und so saß er nun im bequemen Hausgewand, das aber durch reiche Pelzverbrämung immer noch an fürstlichen Prunk gemahnte, in einer Art Loggia, die auf sein Geheiß in einem Wehrturm der obersten Burgmauer eingebaut worden war, und ließ zeitweilig den Blick schweifen hinüber in das Felsgewirr der wuchtigen Mauer des Tennengebirges und dann wieder hinab in das grüne Salzachthal.

Nun stand ich weit hinausgelehnt auf der Loggia und winkte mit dem Tuch, das noch feucht von meinen Tränen war. Mitten auf dem Platz stand eine alte Frau mit einem Korb voll Rosen. Seine Schritte verlangsamten sich, als er in ihre Nähe kam. Zögernd ging er an ihr vorüber.

So verharrte er reglos eine Weile; dann beugte er zurücktretend aufs neue das Knie und verließ die Kirche. Er schritt die Ludwigstraße hinauf, langsam und fest, gesenkten Hauptes, inmitten des breiten, ungepflasterten Fahrdammes, entgegen der gewaltigen Loggia mit ihren Statuen.