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Oh meine Seele, ich verstehe das Lächeln deiner Schwermuth: dein Über-Reichthum selber streckt nun sehnende Hände aus! Deine Fülle blickt über brausende Meere hin und sucht und wartet; die Sehnsucht der Über-Fülle blickt aus deinem lächelnden Augen-Himmel! Und wahrlich, oh meine Seele! Wer sähe dein Lächeln und schmelze nicht vor Thränen?

Ein ander Ziel hab’ ich erlesen, Deß Bild die Seele fest umschlingt. Wie wird mein trübes Aug’ genesen, Wenn die ersehnte Küste winkt! Schon rauscht der Kiel, die Segel blühen, An’s Steuer denn mit fester Hand, Laß Stürme brausen, Blitze sprühen, Doch endlich, Herr, mich rufen: Land! Mir klang das Lied seltsam und fremd, voll Schwermuth und Freudigkeit, voll Sehnsucht und Zuversicht.

Die blasse Schwermuth sey zu Leichen-Zügen, Wozu sie besser taugt, von unserm Fest verbannt! Hippolita, ich buhlte mit dem Schwerdt Um dich, und unterm Lerm der wilden Waffen Gewann ich deine Gunst; doch froher soll Mit Pomp, Triumph und mitternächtlichen Spielen Der Tag, der uns vermählt, begangen werden. Egeus. Glüklich sey Theseus, unser grosser Fürst. Theseus.

Schon gab uns jener alte Zauberer von seinem Schlimmsten zum Besten, und siehe doch, der gute fromme Papst da hat Thränen in den Augen und hat sich ganz wieder auf's Meer der Schwermuth eingeschifft. Diese Könige mögen wohl vor uns noch gute Miene machen: das lernten Die nämlich von uns Allen heute am Besten! Hätten sie aber keine Zeugen, ich wette, auch bei ihnen fienge das böse Spiel wieder an

schon glühst du und träumst, schon trinkst du durstig an allen tiefen klingenden Trost-Brunnen, schon ruht deine Schwermuth in der Seligkeit zukünftiger Gesänge! Oh meine Seele, nun gab ich dir Alles und auch mein Letztes, und alle meine Hände sind an dich leer geworden: dassichdichsingenhiess, siehe, das war mein Letztes!

Wo ist sie, und ihr Sohn, wer kan es mir sagen? Ludwig. Sie sizt voll Traurigkeit und Unwillen in Eurer Majestät Gezelt. König Philipp. Bey meiner Ehre, dieses Bündniß das wir getroffen haben, wird ihrer Schwermuth wenig Lindrung geben. Bruder von England, wie können wir diese Fürstliche Wittwe zufrieden stellen?

Über das Leben haben zu allen Zeiten die Weisesten gleich geurtheilt: es taugt nichts... Immer und überall hat man aus ihrem Munde denselben Klang gehört, einen Klang voll Zweifel, voll Schwermuth, voll Müdigkeit am Leben, voll Widerstand gegen das Leben. Selbst Sokrates sagte, als er starb: "leben das heisst lange krank sein: ich bin dem Heilande Asklepios einen Hahn schuldig."

So freue dich an meinem Glück, noch die Mutter zu haben, komme mit mir. Du sollst ja Seeluft athmen, will der Arzt, die hast du halb und halb schon in Amsterdam, und wenn es dir nicht mehr bei mir gefällt, dann gehst du nach England, dessen mildes Klima dich neu beleben wird. Ludwig, du neigst dich zu düsterer Schwermuth, das ist nicht gut in so jungen Jahren; doch ich kenne diese innern Kämpfe.

Und warum giebst du mein Kleinod, meine Rechte an dich, der trübsinnigen Schwermuth preiß? O! was für schrekenvolle Zeichen sind das! Ihr habt irgend ein schweres Geschäfte vor euch, und ich muß es wissen, oder ihr liebt mich nicht. Hot-Spur. He! ist Willhelm mit dem Paquet abgegangen? Bedienter. Ja, Milord, schon vor einer Stunde. Hot-Spur. Hat der Kellner diese Pferde vom Scheriff gebracht?

Bey seiner Zurückkunft nach Wien nahm er sogleich seine Seelenmesse vor, und arbeitete mit viel Anstrengung und einem lebhaften Interesse daran: aber seine Unpäßlichkeit nahm sichtbar zu, und stimmte ihn zur düstern Schwermuth. Seine Gattin nahm es mit Betrübniß wahr. Als sie eines Tages mit ihm in den Prater fuhr, um ihm Zerstreuung und Aufmunterung zu verschaffen, und sie da beyde einsam saßen, fing Mozart an vom Tode zu sprechen, und behauptete, daß er das Requiem für sich setze. Thränen standen dem empfindsamen Manne in den Augen. »Ich fühle mich zu sehr, sagte er weiter, mit mir dauert es nicht mehr lange: gewiß, man hat mir Gift gegeben! Ich kann mich von diesem Gedanken nicht los winden.