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Freilich war er danach immer wieder zutraulich und umschmeichelte Liebetraut, da konnte ihm die nicht böse sein. Sie redete auch immer wieder den Pflegeeltern zu, und Meister Friedolin und Mutter Annettchen hatten doch wieder ihren Spaß an dem unnützen Schelm. Das Waldhäuschen war klein, und Kasperle ging es wie einst vor bald hundert Jahren: es wurde ihm langweilig darin.

Der hat die schöne Liebetraut geheiratet, Meister Friedolins Pflegetochter. Alle leben sie vergnügt zusammen, und unser Herzog kann das Kasperle nicht fangenDas erschien den Kindern doch seltsam. Ein Herzog, der Landjäger hatte, der konnte doch Kasperle aus dem Waldhaus holen lassen, wenn er wußte, wo er war. Hansjörg fragte darum: »Warum holt er ihn net

Franken, Schwaben, der Oberrhein und die angrenzenden Länder werden von übermütigen und kühnen Rittern verheeret. Sickingen, Selbitz mit einem Fuß, Berlichingen mit der eisernen Hand spotten in diesen Gegenden des kaiserlichen Ansehens-Abt. Ja, wenn Ihro Majestät nicht bald dazu tun, so stecken einen die Kerl am End in Sack. Liebetraut.

»Ich möchte nur wissen, was unserem Kasperle fehltsagte im Waldhaus die schöne Frau Liebetraut zu ihrem Manne an diesem Abend. Ja, der wußte es auch nicht, niemand wußte es, selbst Michele nicht. Kasperle hing seine Nase wie eine Trauerweide ihre Zweige. Er redete nicht, er lachte nicht, er schlug keine Purzelbäume, Kasperle war gar nicht Kasperle. »Er ist kranksagte Michele.

Aber der Wagen war vorüber, der rollte durch den Wald, rollte auf dem weichen Boden dahin, und auf einmal war das Waldhaus da und vor dem Waldhaus saßen Meister Friedolin, Mutter Annettchen, die schöne Frau Liebetraut und Herr Severin mit ihren Kindern. Ganz wunderhold aber saßen da auch Rosemarie und der Geiger Michele. Die waren just zu Besuch in das Waldhaus gekommen.

II. Akt, Szene 1 Bamberg. Ein Saal Bischof, Adelheid spielen Schach. Liebetraut mit einer Zither. Frauen, Hofleute um ihn herum am Kamin. Mit Pfeilen und Bogen Cupido geflogen, Die Fackel in Brand, Wollt mutilich kriegen Und männilich siegen Mit stürmender Hand. Auf! Auf! An! An! Die Waffen erklirrten, Die Flügelein schwirrten, Die Augen entbrannt.

Kennt Ihr mich so wenig, oder seid Ihr so jung, um nicht zu wissen, in welchem Ton Ihr mit Weislingen von mir zu reden habt? Liebetraut. Im Ton einer Wachtelpfeife, denk ich. Adelheid. Ihr werdet nie gescheit werden! Liebetraut. Wird man das, gnädige Frau? Bischof. Geht, geht. Nehmt das beste Pferd aus meinem Stall, wählt Euch Knechte, und schafft mir ihn her! Liebetraut.

Aber der Meister belehrte sie ganz ernsthaft: »Nein, nein, Kind, darüber ist nicht zu lachen, das ist wahr. Du weißt es doch, daß mein Ur-Ur-Urgroßvater schon ein Holzschnitzer war und hier im Waldhause gewohnt hat. Der hat nun freilich keine Kasperlefiguren geschnitzt, sondern Heiligenbilder und feine, schöne Dinge für den Hausrat.« »Wie die Uhrrief Liebetraut dazwischen.

Er kam ganz geschwinde angezogen, und bald konnte Frau Annettchen sagen: »Nun heizen wir nicht mehr, jetzt wärmt schon die FrühlingsluftDa wurden alle Fenster weit aufgemacht, und durch einen Schlitz zwischen zwei großen Tannen guckte die liebe Sonne gerade in das Häuschen hinein. Wunderherrlich war es! Liebetraut lief alle Tage und pflückte Frühlingsblumen.

Aber doch an Geschicklichkeit, sie wohl anzubringen. Liebetraut. Schröpfköpfe sind wohl angebracht, wo sie ziehen. Olearius. Bader erkennt man an der Schürze und nimmt in ihrem Amte ihnen nichts übel. Zur Vorsorge tätet Ihr wohl, wenn Ihr eine Schellenkappe trügt. Liebetraut. Wo habt Ihr promoviert?