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Im Schloß kam Veit schon Kasperle entgegen. »Schnell, schnell, du sollst zum Herzog kommen, aber schlage nicht wieder PurzelbäumeDer Herzog saß in einem schönen, großen Zimmer und war verdrießlich. Das war er beinahe alle Tage, vielleicht weil er es zu gut hatte im Leben. Er gähnte und sah Kasperle streng an: »Wo warst du

Ich habe heute aus Freude, so bald nach dem geliebten Waltersburg zurückkehren zu können, bereits fünf Purzelbäume in meinem Bett geschlagen. Ich finde das zwar unpatriarchalisch, aber es mußte sein! Methusalem.“ Frau Susanne strahlte, als ich ihr Methusalems baldige Ankunft verkündigte, und rannte spornstreichs nach dem Kohlenkasten.

»Ich möchte nur wissen, was unserem Kasperle fehltsagte im Waldhaus die schöne Frau Liebetraut zu ihrem Manne an diesem Abend. Ja, der wußte es auch nicht, niemand wußte es, selbst Michele nicht. Kasperle hing seine Nase wie eine Trauerweide ihre Zweige. Er redete nicht, er lachte nicht, er schlug keine Purzelbäume, Kasperle war gar nicht Kasperle. »Er ist kranksagte Michele.

Ich kann keine Purzelbäume schlagenschrie ganz empört der Affe. »Da schau her, du dummes ViehDies sagend, hing er sich am Schwanze auf, schwang sich über verschiedene Zweige und machte die schönsten Bauchwellen an einem kräftigen, glatten Aste.

Ungern verlaß ich ihn, und es erfaßt mich schier eine tiefe Wehmut, wenn ich denke an die Verse: Ich sehe die kurzen Beinchen nicht mehr, Nicht mehr die platte Nase; Er schlug wie ein Pudel frisch, fromm, fröhlich, frei, Die Purzelbäume im Grase.

Und damit er recht schöne Gesichter schneiden konnte und Purzelbäume schlagen, fing er an, das zu üben, und gerade wie er mitten drin war, kam Veit ins Turmstübchen. Der lachte vergnügt. »O Kasperlesagte er, »was bist du für ein schnurriger Kauz! Nun komm nur her und frühstücke!

Man sang Lieder, vollführte allerlei Kraftleistungen, stemmte schwere Steine, schoß Purzelbäume, hob Schubkarren bis zur Schulterhöhe, erzählte gepfefferte Geschichten und scharwenzelte mit den Damen. Vor dem Aufbruch war es kein leichtes Stück Arbeit, den Pferden, die allesamt der allzu reichlich vertilgte Hafer stach, die Kumte und Geschirre aufzulegen.

Das waren Robert und zwei Männer, die sämtlich im schwarzen Trikot als Athleten und Gaukler bizarre Purzelbäume schlugen, hin und wieder ein merkwürdiges Glockeninstrument klöppelten, das sie am Handgelenk trugen. Als der Kaplan erschien, kam Robert wie ein Dämon unter die rosa Ampel des Korridors gestürzt, hielt ihn fest: »Sie dürfen nicht so herein. Maske.

Einst war er schon seit vielen Wochen der einzige Geselle in dem Geschäft und es ging ihm so wohl in dieser Ungestörtheit wie einem Fisch im Wasser. Besonders des Nachts freute er sich des breiten Raumes im Bette und benutzte sehr ökonomisch diese schöne Zeit, sich für die kommenden Tage zu entschädigen und seine Person gleichsam zu verdreifachen, indem er unaufhörlich die Lage wechselte und sich vorstellte, als ob drei zumal im Bette lägen, von denen zwei den Dritten ersuchten, sich doch nicht zu genieren und es sich bequem zu machen. Dieser Dritte war er selbst und er wickelte sich auf die Einladung hin wollüstig in die ganze Decke oder spreizte die Beine weit auseinander, legte sich quer über das Bett oder schlug in harmloser Lust Purzelbäume darin. Eines Tages aber, als er noch beim Abendscheine schon im Bette lag, kam unverhofft noch ein fremder Geselle zugesprochen und wurde von der Meisterin in die Schlafkammer gewiesen. Jobst lag eben in wohligem Behagen mit dem Kopfe am Fußende und mit den Füßen auf den Pfülmen, als der Fremde eintrat, sein schweres Felleisen abstellte und unverweilt anfing, sich auszuziehen, da er müde war. Jobst schnellte blitzschnell herum und streckte sich steif an seinen ursprünglichen Platz an der Wand, und er dachte:

Kasperle rannte, schlug Purzelbäume und gelangte ziemlich rasch an das Waldende. Der Morgen dämmerte schon, rosenrote Wolken segelten lustig am graublauen Himmel dahin, ein schöner Tag stieg herauf.