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Noch lebhafter war dies kriegerische Bild vor den Toren der Stadt; auf einem Anger an der Donau übte Sickingen seine Reiterei, auf einem großen Blachfeld gegen Söslingen hin pflegte Frondsberg sein Fußvolk zu tummeln.

Des siechen Ritters Abenteuer las Ich gerne, der durch Wunderwerk genas. Ihr braven Heil'gen, könntet frag' ich nun Am Hutten ihr ein schließlich Wunder tun? Am Hutten? Nein. Da fühlt er selber, wißt, Wie das von euch zu viel gefordert ist. LXIII Anzeige Mein Ende steht bevor! Mir hat geahnt. Mich hat mein Franz der Sickingen gemahnt.

Seine Reiter, Selbitzens, Eure sind zerstreut; er ist allein, Selbitz ist verwundet auf sein Schloß gebracht, und ich fürchte alles. Sickingen. Seid ruhig, ich gehe nicht weg. Götz. Kommt in die Kirch, der Pater wartet. Ihr sollt mir in einer Viertelstund ein Paar sein. Sickingen. Laßt mich hier. Götz. In die Kirch sollt Ihr jetzt. Sickingen. Gern und darnach? Götz.

Geißle ihre Rücken blutig, Wie einst tat der Ullerich; Dieser schlug so rittermutig, Jene heulten fürchterlich. Der Erasmus mußte lachen So gewaltig ob dem Spaß, Daß ihm platzte in dem Rachen Sein Geschwür und er genas. Auf der Ebersburg desgleichen Lachte Sickingen wie toll, Und in allen deutschen Reichen Das Gelächter widerscholl.

Sag ihm: er soll unverzüglich hereinbrechen, soll hieher kommen, nur der Stadt kein Leids tun. Wenn sich die Schurken hier widersetzen, soll er Gewalt brauchen. Es liegt mir nichts dran umzukommen, wenn sie nur alle mit erstochen werden. Ein großer Saal auf dem Rathaus Sickingen. Götz. Das ganze Rathaus ist mit Sickingens Reitern besetzt. Götz. Das war Hülfe vom Himmel!

Darnach sollt Ihr Eurer Wege gehn. Sickingen. Götz! Götz. Wollt Ihr nicht in die Kirche? Sickingen. Kommt, kommt! Lager Hauptmann. Ritter. Hauptmann. Wie viel sind's in allem? Ritter. Hundertundfunfzig. Hauptmann. Von vierhunderten! Das ist arg. Jetzt gleich auf und grad gegen Jagsthausen zu, eh er sich erholt und sich uns wieder in Weg stellt. III. Akt, Szene 3 Jagsthausen Götz. Elisabeth. Maria.

Bringt sie in Sicherheit, und dann erinnert Euch meiner. Sickingen. Ich will ihr Bette nicht besteigen, bis ich Euch außer Gefahr weiß. Götz. Schwester liebe Schwester! Sickingen. Fort, fort! Götz. Noch einen Augenblick Ich seh Euch wieder. Tröstet Euch. Wir sehn uns wieder. Götz. Ich trieb sie, und da sie geht, möcht ich sie halten. Elisabeth, du bleibst bei mir! Elisabeth. Bis in den Tod. Götz.

Ein freudiger beistimmender Zuruf wird Eurer Majestät das Ende der Rede ersparen. Jagsthausen Sickingen. Berlichingen. Sickingen. Ja, ich komme, Eure edle Schwester um ihr Herz und ihre Hand zu bitten. Götz. So wollt ich, Ihr wärt eher kommen. Ich muß Euch sagen: Weislingen hat während seiner Gefangenschaft ihre Liebe gewonnen, um sie angehalten, und ich sagt sie ihm zu.

Ich hab ihn losgelassen, den Vogel, und er verachtet die gütige Hand, die ihm in der Not Futter reichte. Er schwirrt herum, weiß Gott auf welcher Hecke seine Nahrung zu suchen. Sickingen. Ist das so? Götz. Wie ich sage. Sickingen. Er hat ein doppeltes Band zerrissen. Wohl Euch, daß Ihr mit dem Verräter nicht näher verwandt worden. Götz.

Frondsberg und Sickingen stimmten ihm bei, sie standen auf, und als die nächsten um sie her ihrem Beispiel folgten, war der Aufbruch allgemein. Kapitel 4 Georg hatte in dem Fenster, wohin er sich zurückgezogen hatte, nicht so entfernt gestanden, daß er nicht jedes Wort der Streitenden gehört hätte.