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Man hatte Vorsorge getroffen, daß der Schutt und Müll des Herzogtums, der auf dem Gänsemarkt abzuladen war, schon drei Tage vorher zurückgehalten wurde; so daß also am Tage der Volksversammlung mächtige Massen anfuhren und den Kehricht dampfend und staubend zwischen die Menschen schleuderten; die Menschen, das berechnete man richtig, würden auseinander rennen und wenigstens um den Kehrichthaufen war kein Gedränge.

Dadurch, daß der Nordländer zur Vorsorge, zur Einrichtung von der Natur gezwungen wird, daß die Hausfrau einsalzen und räuchern muß, um die Küche das ganze Jahr zu versorgen, daß der Mann den Holz und Fruchtvorrat, das Futter für das Vieh nicht aus der Acht lassen darf u. s. w., dadurch werden die schönsten Tage und Stunden dem Genuß entzogen und der Arbeit gewidmet.

Aber er ist verschwunden, ohne für die Erhaltung der Ordnung oder für die Verwaltung der Justiz Vorsorge getroffen zu haben. Mit ihm und seinem großen Siegel ist auch das ganze Triebwerk verschwunden, durch welches ein Mörder bestraft, das Recht auf einen Besitz entschieden und das Vermögen eines Bankerotteurs vertheilt werden kann.

Da saß die liebe Mutter in der schwach erleuchteten, kaum erwärmten sogenannten Passagierstube an wollenen Strümpfen strickend, als wolle sie durch das Nachgeben gegenüber der Sehnsucht zu einem ihrer Kinder die Vorsorge für das Wohl der anderen nicht versäumen.

Ich schwankte zwischen der Wahl, sofort offiziell zu rapportieren, und dem lebhaften Wunsche, durch Milde oder später selbst durch Drohungen diesen Inländischen Hauptbeamten hiervon abzubringen, um mit diesem letzteren schliesslich das doppelte Ziel zu erreichen: dass dieser Missbrauch aufhörte und dass gleichzeitig dieser alte Diener des Gouvernements nicht gleich allzu streng behandelt würde, vor allem in Ansehung der schlechten Beispiele, die, wie ich glaube, ihm mehrfach gegeben worden sind, und sodann in Berücksichtigung des besonderen Umstandes, dass er Besuch erwartete von zwei Verwandten, den Regenten von Bandung und von Tjanjor, zum mindesten von dem letzteren der, wie ich meine, schon mit grossem Gefolge unterwegs ist und er also mehr als sonst der Versuchung ausgesetzt war und angesichts des beschränkten Status seiner Geldmittel sozusagen der Notwendigkeit durch ungesetzliche Mittel für die durch diesen Besuch nötigen Vorbereitungen Vorsorge zu treffen.

Mellefont. Sie haben also nicht wohl getan, sich wieder hieher zu bemühen. Marwood. Ich danke Ihnen, Mellefont, wenn Sie dieses aus Vorsorge für mich sagen. Und ich nehme es Ihnen nicht übel, wenn Sie etwas anders damit meinen. Mellefont. Es ist mir angenehm, Sie so ruhig zu sehen. Marwood. Der Sturm ist vorüber. Vergessen Sie ihn, bitte ich nochmals. Mellefont.

Daß man von einem Könige, der auf und davon geht, ohne Vorsorge für die Verwaltung der Regierungsgeschäfte zu treffen, und sein Volk in einem Zustande von Anarchie zurückläßt, ohne gewaltsame Wortverdrehung sagen kann, er habe seine Funktionen niedergelegt, ist ebenfalls wahr.

Der Hauptmann hatte unterdessen, je näher der Tag heranrückte, seine polizeilichen Einrichtungen getroffen, die er für so nötig hielt, wenn eine Masse Menschen zusammenberufen oder -gelockt wird. Ja sogar hatte er wegen des Bettelns und andrer Unbequemlichkeiten, wodurch die Anmut eines Festes gestört wird, durchaus Vorsorge genommen.

Auch scheint ein gewisses, obzwar unentwickeltes Bewußtsein, des echten Gebrauchs dieses unseren Vernunftbegriffs, die bescheidene und billige Sprache der Philosophen aller Zeiten veranlaßt zu haben, da sie von der Weisheit und Vorsorge der Natur, und der göttlichen Weisheit, als gleichbedeutenden Ausdrücken reden, ja den ersteren Ausdruck, so lange es um bloß spekulative Vernunft zu tun ist, vorziehen, weil er die Anmaßung einer größeren Behauptung, als die ist, wozu wir befugt sind, zurückhält, und zugleich die Vernunft auf ihr eigentümliches Feld, die Natur, zurückweist.

Sollte der Mensch allein von dieser mütterlichen Vorsorge ausgenommen sein, oder er allein irren können, wenn er der Stimme folget, die zu allen Wesen redet? Oder ist nicht vielmehr die Unachtsamkeit und der Ungehorsam gegen ihre Erinnerungen die einzige wahre Ursache, warum unter einer unendlichen Menge von lebenden Wesen der Mensch das einzige Unglückselige ist?