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Die Trauerweide auf dem Grab des Mädchens Lässt ihre Zweige nur nach einer Seite Hinüberhangen. Eines Jünglings Hügel Erhebt sich dort. Wer möchte nun noch zweifeln, Wem jenes toten Mädchens Liebe galt? Seht, wie er sieghaft durch die Wolken bricht!

Wenn ich zu sie sagen würde: ›Orla, du hast geraucht!‹ das würde sie gar nicht gefallen, und es ist doch die Wahrheit. Ich habe durch ihr Schlüsselloch geluxt und habe große, rauchige Wolken gesehen. –« Sie waren jetzt bei einer Trauerweide angelangt, die ihre grünen Zweige bis auf den Boden gesenkt hatte. Nellie blieb stehen und bog einige Zweige auseinander.

Zuerst schlug er einen Säulenstumpf mit einer Draperie vor, dann eine Pyramide, einen Vestatempel in Form einer Rotunde, zu guter Letzt eine »künstliche Ruine«. Keinesfalls aber dürfe die Trauerweide fehlen, die er für das »traditionelle Symbol« der Trauer hielt. Karl und er fuhren zusammen nach Rouen, um bei einem Grabsteinfabrikanten etwas Passendes zu suchen.

»Ja ... Eine schwere Geschichte. Wenn du sie hören willst, so komm' hinüber zu dem kleinen Bänkchen. Man sieht von dort gerade auf das Haus, wo meine Geschichte den Anfang nimmtDie Freundin schob ihren Arm in den der Pfarrfrau. Sie schritten zu der kleinen Bank hinüber, die unter den Zweigen einer Trauerweide steht, und setzten sich. Aber Frau Anne begann nicht zu erzählen.

Ein anderer besitzt Das Herz des schönen Mädchens, das ich liebe. Mir kommt die Trauerweide in den Sinn Am Rande meines Gartens. Mir gehört. Die Weide zwar, doch ihre Zweige schmücken Des Nachbars Garten und den meinen nicht. So wie die Woge Im Sturmwind Am felsigen Ufer zerbricht, So zerschellt meine Liebe An deines Hochmuts Trotzigen Felsen, Kalte Geliebte.

Eine ähnelte einer Linde, dicht und blätterreich, mit einer großen Krone, eine andere stand schlank und pyramidenförmig da wie eine Pappel, wieder eine andere ließ die Zweige hängen wie eine Trauerweide. Nicht zwei waren sich gleich, aber schön waren sie alle. Und dann erhob er sich und ging rund um das Haus herum. Dort lag der Garten so wunderbar schön, daß er stillstehen und tief aufatmen mußte.

Und so saß ich stundenlang unter den hohen Weiden am Ufer des Garip. Nur undeutlich hoben sich die schattigen Bäume am Horizonte des jenseitigen Ufers ab. Ich machte mich endlich auf den Heimweg. Die Dunkelheit erschwerte mir diesen Versuch mehr als ich dachte. Oft stieß ich mit dem Kopfe an einen quer gegen den Fluß reichenden Ast der Trauerweide oder ich stolperte über ihre Wurzeln.

Dann schlug sie den Weg nach dem Kirchhof ein. Der Totengräber führte sie zum Grab. Eben kamen zwei Arbeiter und lehnten ein hölzernes Kreuz gegen den Stamm einer Trauerweide. Nach wenigen Minuten erschien der Pfarrer Fuhrmann. Er erkannte Clara und grüßte sie ernst und höflich.

Ich bin im Gegenteil sonderbar trüb gestimmt. Ich möchte schreiben und kann nicht. Ein geheimnisvolles Glücksgefühl keimt leise, ganz leise in meinem Innern. Ich habe nie leicht geweint. Es war mir immer unsympathisch, wenn Frauen um jede Kleinigkeit in Tränen zerflossen. Aber jetzt bin ich selbst die reine Trauerweide. Um nichts muß ich weinen.

»Ich möchte nur wissen, was unserem Kasperle fehltsagte im Waldhaus die schöne Frau Liebetraut zu ihrem Manne an diesem Abend. Ja, der wußte es auch nicht, niemand wußte es, selbst Michele nicht. Kasperle hing seine Nase wie eine Trauerweide ihre Zweige. Er redete nicht, er lachte nicht, er schlug keine Purzelbäume, Kasperle war gar nicht Kasperle. »Er ist kranksagte Michele.