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Er ist aus Hessen-Olearius. Es sind viel Hessen da. Abt. Er heißt er ist Weiß es keiner von euch? Seine Mutter war eine von Oh! Sein Vater hatte nur ein Aug und war Marschall. Liebetraut. Von Wildenholz? Abt. Recht von Wildenholz. Olearius. Den kenn ich wohl, ein junger Herr von vielen Fähigkeiten. Besonders rühmt man ihn wegen seiner Stärke im Disputieren. Abt. Das hat er von seiner Mutter.

Man pflegt im Sprichwort auf der Akademie zu sagen: "So fleißig wie ein Deutscher von Adel." Denn indem die Bürgerlichen einen rühmlichen Fleiß anwenden, durch Talente den Mangel der Geburt zu ersetzen, so bestreben sich jene, mit rühmlicher Wetteiferung, ihre angeborne Würde durch die glänzendsten Verdienste zu erhöhen. Abt. Ei! Liebetraut. Sag einer, was man, nicht erlebet.

Ein Prophet gilt nichts in seinem Vaterlande! Liebetraut. Wißt Ihr auch warum, hochwürdiger Herr? Abt. Weil er da geboren und erzogen ist. Liebetraut. Wohl! Das mag die eine Ursache sein.

Im bischöflichen Palaste zu Bamberg Der Speisesaal Bischof von Bamberg. Abt von Fulda. Olearius. Liebetraut. Hofleute. An Tafel. Der Nachtisch und die großen Pokale werden aufgetragen. Bischof. Studieren jetzt viele Deutsche von Adel zu Bologna? Olearius. Vom Adel- und Bürgerstande. Und ohne Ruhm zu melden, tragen sie das größte Lob davon.

Ein halb trauriger Zug auf seinem Gesicht ich weiß nicht gefiel mir so wohl! Adelheid. Ich bin neugierig, ihn zu sehen. Fräulein. Das wär ein Herr für Euch. Adelheid. Närrin! Fräulein. Liebetraut. Nun, gnädige Frau, was verdien ich? Adelheid. Hörner von deinem Weibe. Denn nach dem zu rechnen, habt Ihr schon manches Nachbars ehrliches Hausweib aus ihrer Pflicht hinausgeschwatzt. Liebetraut.

Meister Friedolin schwieg, und Liebetraut fragte ganz aufgeregt: »Aber das Kasperle, Vater, wo ist denn das Kasperle geblieben

Es war alles so, wie es der Kasperlemann in Wutzelheim erzählt hatte. An diesem Abend saßen die Bewohner des Waldhauses alle still auf der Wiese, sogar die Kinder der schönen Frau Liebetraut, das Zwillingspärchen Rose und Marie, waren noch auf. Die waren erst vier Jahre alt.

Da schaute ihm der Wald in die Stube hinein, und Herr Severin spielte darin bis spät in die Nacht so wunderschön, daß Liebetraut auf ihrem Bette saß und vor Freude weinte. Kasperle aber schlief fest und traumlos. Und als er am nächsten Morgen aufwachte, stand Liebetraut an seinem Bette, die lachte ihn an und sagte: »Kasperle, weißt du es denn, du bist wieder daheim, bist im Waldhaus

Da staunten sie nun freilich alle sehr im Waldhaus, Michele aber nahm seinen kleinen Freund in die Arme und sagte traurig: »Nein, nein, armes Kasperle, ein so schweres Opfer sollst du nicht für mich bringen.« »Kasperle, ach Kasperle, du willst uns verlassenrief die schöne Frau Liebetraut traurig. »Das darfst du nicht

»Kann sein bald hundert Jahremurmelte Meister Friedolin. »Nu, nu, das ist doch nicht möglich, daß der so lange im Schranke gesteckt hat!« »Hunger, au, au, ich hab' so schrecklichen Hungerschrie der kleine Gast, und da rannten Mutter Annettchen und Liebetraut erschrocken in die Küche und brachten herbei, was nur da war.