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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Aber er wollte wiederkommen, und dann wollte Liebetraut seine liebe Frau werden, und sie wollten alle mitsammen im Waldhaus wohnen. Auch das Michele, denn Herr Severin sagte, sein Versprechen müsse er halten. Ach, das Michele! Kasperle kugelte sich im Wald herum vor Freude, wenn er daran dachte, daß Michele kommen würde. Dann war er nicht mehr allein, dann hatte er einen lieben, lieben Kameraden.
Da fand er die Busen Ach leider so bloß, Sie nahmen so willig Ihn all auf den Schoß. Er schüttet' die Pfeile Zum Feuer hinein, Sie herzten und drückten Und wiegten ihn ein. Hei ei o! Popeio! Adelheid. Ihr seid nicht bei Eurem Spiele. Schach dem König! Bischof. Es ist noch Auskunft. Adelheid. Lange werdet Ihr's nicht mehr treiben. Schach dem König! Liebetraut.
Mein Großvater soll's einem Freund gesagt haben, aber wer der gewesen ist und wohin der gekommen ist, das weiß kein Mensch. Jedenfalls, ich hab' das Kasperle mein Lebtag nicht gesehen und mein Vater selig auch nicht.« »O wie schade!« rief Liebetraut. »Wie wäre das lustig und vergnüglich, hätten wir ein richtiges Kasperle hier!«
Es ist nur zur Nachfrage, wenn mir einmal der Einfall käme, daß ich gleich vor die rechte Schmiede ginge. Olearius. Ihr seid verwegen. Liebetraut. Und Ihr sehr breit. Bischof. Von was anders! Nicht so hitzig, ihr Herrn. Bei Tisch geht alles drein Einen andern Diskurs, Liebetraut! Liebetraut. Was spricht man vom Türkenzug, Ihro Fürstliche Gnaden? Bischof.
Doch söhnten sie sich wieder miteinander aus, weil sie lieber alle zusammen über die sonderbare Geschichte schwätzten. Ganz Schönau regte sich darüber auf, wer es gewesen sein könnte. Auch Liebetraut dachte auf ihrem Heimweg an die seltsame Begebenheit, und wie sie so durch den stillen Wald schritt, schaute sie sich unwillkürlich um, als könnte sie die verlorenen Sachen der beiden Buben erspähen.
Dies Spiel spielt ich nicht, wenn ich ein großer Herr wär, und verböt's am Hofe und im ganzen Land. Adelheid. Es ist wahr, dies Spiel ist ein Probierstein des Gehirns. Liebetraut. Nicht darum!
Sie selbst nähte emsig weiter, merkte es gar nicht, daß draußen der helle Tag heraufzog, und gerade als sie den letzten Stich tat, öffnete sich die Türe und Mutter Annettchen trat ein. »Aber Mädchen,« rief diese, »die Lampe ist ja ganz niedergebrannt und « »Kasperle ist eingeschlafen,« sagte Liebetraut, sie hob das fertige Kittelchen hoch, »und ich bin fertig.«
Und niesen mußte er immer wieder, er nieste und nieste, und inzwischen polterte unten das kleine seltsame Ding in die Wohnstube hinein. Frau Annettchen schrie laut auf vor Entsetzen, und Liebetraut, die gerade mit Blumen in der Hand in das Zimmer trat, ließ die erschrocken fallen. »O du meine Güte,« rief Frau Annettchen, »was ist denn das für ein Popanz!«
Nicht doch, gnädige Frau! Auf ihre Pflicht, wollt Ihr sagen; denn wenn's ja geschah, schwatzt ich sie auf ihres Mannes Bette. Adelheid. Wie habt Ihr's gemacht, ihn herzubringen? Liebetraut. Ihr wißt zu gut, wie man Schnepfen fängt; soll ich Euch meine Kunststückchen noch dazu lehren?
Er war nachher auch ganz gnädig und sagte, Kasperle solle eine Stube im Turm bekommen. Die hatte auch vergitterte Fenster, und dann durfte Kasperle an des Herzogs Tafel Mittag essen. Jemine, das war aber eine Geschichte! Daheim im Waldhaus hatte selbst die schöne Frau Liebetraut, die doch dem Kasperle so vieles nachsah, über des kleinen Burschen flinkes Essen gescholten.
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