United States or Eritrea ? Vote for the TOP Country of the Week !


Unter so bewandten Umständen waren die Laien froh, wenn es diesen Kirchenstieren erlaubt wurde, Konkubinen zu halten, damit nur ihre Weiber und Töchter vor ihnen sicher wären. Ja, die Friesen gingen so weit, dass sie gar keine Priester duldeten, die nicht Konkubinen hatten.

Unter den Priestern führen sowohl Männer als Frauen den Schwerttanz aus, wie gesagt, zur Vertreibung böser Geister, zur Darbringung von Opfern an die Geister u.s.f.; doch tanzen diese nicht unter Begleitung des kledi, sondern häufiger des Gongs. Der kenja der Laien findet niemals bei grossen religiösen Festen statt.

Manches könnten sie tun, wofern sie es heimlich vollbrächten: Aber sie schonen uns nicht, uns andre Laien, und treiben Alles, was ihnen beliebt, vor unsern Augen, als wären Wir mit Blindheit geschlagen; allein wir sehen zu deutlich, Ihre Gelübde gefallen den guten Herren so wenig, Als sie dem sündigen Freunde der weltlichen Werke behagen.

Ich habe die vollgültigsten Beweise dafür erbracht, daß das Blut im Gehirn mit dem Herzpulse eingeschleudert und abgesogen das im steten Wechsel des Pulses bedeutet, was für den elektrischen Strom die Isolierung, jedem Laien als grüne Seidenhülle um den Kupferdraht bekannt, darstellt.

Am lebendigen Glauben des Priesters entzündet sich der Glaube der Laien, am lebendigen Glauben der Laien die Begeisterung des nach Vollendung seines hohen Berufes strebenden Priesters; diese Thatsache wirft wohl einen Lichtstrahl in die mehr trostlosen als tröstlichen Zustände der "christlichen" Staaten!

Was Euch Willkür scheint, läßt sich berechnen, und durch das Teleskop läßt sich vieles sehen, was in der Himmelsschwärze versunken istDer Astronom wies auf das Fernrohr, und als der Graf sich erhoben hatte, richtete er die Schrauben für das Auge des Laien und zielte mit dem Rohr auf das Mondhorn, das gerade zwischen zwei Baumwipfeln eines fernen Waldes tief gegen den Horizont sank.

[Streitschriften.] Gegen die Irrthümer des Papstthums zu predigen, betrachteten sie jetzt als eine Pflicht und eine Ehrensache. Die Londoner Geistlichkeit, welche damals in Hinsicht des Talents und des Einflusses obenan stand, gab ein Beispiel, das von ihren weniger gebildeten Amtsbrüdern im ganzen Lande wacker nachgeahmt wurde. Hätten nur einzelne kühne Männer sich diese Freiheit herausgenommen, so würden sie wahrscheinlich sofort vor die kirchliche Commission citirt worden sein; aber es war kaum möglich ein Vergehen zu bestrafen, das jeden Sonntag von Tausenden von Geistlichen, von Barwick bis Penzance, begangen wurde. Die Pressen von London, Oxford und Cambridge ruhten keinen Augenblick. Das Gesetz, welches die literarischen Erscheinungen einer Censur unterwarf, war kein ernstes Hinderniß für die Anstrengungen der protestantischen Polemiker, denn es enthielt eine Ausnahmsbestimmung zu Gunsten der beiden Universitäten und gestattete die Veröffentlichung aller theologischen Werke, die der Erzbischof von Canterbury genehmigt hatte. Es stand daher nicht in der Macht der Regierung, den Vertheidigern der Staatskirche Schweigen zu gebieten. Sie bildeten eine zahlreiche, unerschrockene und wohlgeordnete Schaar von Streitern und es befanden sich unter ihnen ausgezeichnete Redner, erfahrene Dialectiker und in den Schriften der Kirchenväter wie in allen Theilen der Kirchengeschichte gründlich bewanderte Gelehrte. Einige von ihnen kehrten später die furchtbaren Waffen, die sie gegen den gemeinsamen Feind geschwungen hatten, gegen einander und brachten durch ihr heftiges Streiten und ihr übermüthiges Triumphiren Schmach über die Kirche, die sie gerettet hatten. Gegenwärtig aber bildeten sie eine fest zusammenhaltende Phalanx. In erster Linie erblickte man eine Reihe standhafter und geschickter Veteranen: Tillotson, Stillingfleet, Sherlock, Prideaux, Whitby, Patrick, Tenison und Wake. Die ausgezeichnetsten Baccalaureen der Philosophie, deren Studienziel die Diakonatsweihe war, bildeten die Nachhut. Unter den Kämpfern, welche Cambridge ins Feld stellte, ragte einer der vorzüglichsten Schüler des großen Newton hervor, Heinrich Wharton, der einige Monate früher der beste Disputant seines Jahrescursus gewesen war und dessen bald darauf erfolgender frühzeitiger Tod von allen Parteien als ein unersetzlicher Verlust für die Wissenschaft beklagt wurde. Oxford war nicht minder stolz auf einen jungen Mann, der sein großes Talent in diesem Streite zum ersten Male versuchte und der nachher vierzig ereignisvolle Jahre hindurch Kirche und Staat beunruhigte: Franz Atterbury. Von solchen Männern wurde jede Streitfrage zwischen den Papisten und den Protestanten bald in einem populären Style, den jeder Knabe und jede Frau verstehen konnte, bald mit der scharfsinnigsten Logik, bald mit einem ungeheuren Aufwand von Gelehrsamkeit erörtert. Die Anmaßungen des heiligen Stuhles, die Autorität der Überlieferungen, das Fegefeuer, die Transsubstantiation, das Meßopfer, die Anbetung der Hostie, die Verweigerung des Kelches an Laien, die Beichte, die Buße, der Ablaß, die letzte

Der Arzt, der durch sein Studium so vieles kennen gelernt hat, was dem Laien verschlossen ist, hat sich von den Krankheitsursachen und Krankheitsveränderungen, z. B. im Gehirn eines an Apoplexie oder Neubildung Leidenden Vorstellungen bilden können, die bis zu einem gewissen Grade zutreffend sein müssen, da sie ihm das Verständnis der Einzelheiten des Krankheitsbildes gestatten.

Das ist immer lehrreich für einen Diener am Wort, gewissermaassen ja auch meine geistliche Pflicht, obgleich Sie ganz als Freund hier sind, mein Gast und in aller Güte. – Ich vermuthe, Sie gehen von der sehr richtigen Ansicht aus, dass das Evangelium den Laien wieder mehr in der Form des täglichen Brotes gleichsam, nicht nur an Sonntagen in der Kirche, näher gebracht werden muss.

Hat es der Dichter frisch gesungen, So ist er ganz davon durchdrungen; Hat er es zierlich nett geschrieben, Will er, die ganze Welt soll's lieben. Er liest es jedem froh und laut, Ob es uns quält, ob es erbaut. Elemente Aus wie vielen Elementen Soll ein echtes Lied sich nähren, Daß es Laien gern empfinden, Meister es mit Freuden hören?