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»Und doch könnte ein Arago oder Newton oder Helmholtz an dem Knaben zu grunde gegangen sein«, versetzte Hadwiger. »Möglich; aber keimen denn alle Samenkörner, die auf den Acker geworfen werden? Die Natur verfährt darin mit einer Willkür, deren Sinn uns nie enträtselt werden wird.

Ausserdem wird man von einer Abhängigkeit der Wahrheit vom göttlichen Denken oder wenn man diesen Ausdruck vorzieht vom »Bewusstsein überhaupt« und auch vom menschlichen Denken reden dürfen, vorausgesetzt, dass das menschliche Denken, wenn es wahr ist, eins mit dem göttlichen ist. Gilt die Wahrheit, auch wenn wir sie nicht erkennen? Gilt das Gesetz der Gravitation, ehe es Newton entdeckte?

Aber ich muß leider noch höhere Anforderungen an Ihre Abstraktion stellen. Denn nun muß ich Ihnen zeigen, wie Einstein die alte Rätselkraft der Gravitation in sein System eingearbeitet hat. Die Gravitation war seit Newton in der Formel des Newtonschen Gesetzes: "proportional den wirkenden Maßen, umgekehrt proportional dem Quadrat ihrer Entfernungen" erstarrt.

B. in der Perihelbewegung des Merkur äußerte, wird auch die nach Einstein berechnete Winkelverlagerung der Erdachse bei ihrem jährlichen Umgang um die Sonne ein wenig verschieden von der nach Newton berechneten ausfallen. Doch betrifft diese Verschiedenheit nur die höheren Dezimalen der angegebenen Zahl von 50 Sekunden.

Ich aber trage kein Bedenken, diese Manier für nicht mehr als eine bloße Taschenspielerei und Charlatanerie des Beweisens anzusehen, und hierunter selbst newtonische Beweise zu rechnen, ins Besondere die zu dem so eben angeführten gehörigen, wegen welcher man Newton bis an den Himmel und über Keppler erhoben hat, das was dieser bloß durch Erfahrung gefunden, mathematisch dargethan zu haben.

Newton überwand diese, indem er lehrte, daß alle Kurven dritter Ordnung durch Projektion von fünfen derselben, welche er divergierende Parabeln nannte, erhalten werden können. Zu dieser ersten Einteilung der Formen der Kurven dritter Ordnung fügte Chasles eine weitere hinzu, die, obwohl sie auf einem ganz anderen Gedanken beruhte, mit der von Newton eine nicht zu verkennende Analogie bietet.

Man preise Newton als das größte moderne Genie, weil er die Berechnung der Gesetze der Anziehung begonnen habe, worin er sich aber nur auf einen Zweig beschränkte; warum unterdrücke man da ihn, den Mann, der diese Berechnung fortgesetzt und sie vom materiellen auf das passionelle Gebiet, ein Zweig, der für die Menschheit sehr viel nützlicher sei, als den, welchen Newton behandelte, übertragen habe.

Wer ihre Säulenhallen um alte Gärten allein betreten könnte, dem müßten die Bäume in den Weisen derer rauschen und flüstern, die hier dichteten: eines Marlowe, Milton, Byron. Und wer sich still an einen alten Pfeiler lehnen und in die dämmernden Bogengänge blicken dürfte, dem würde aus dunkel geschnitzten Pforten Erasmus von Rotterdam entgegentreten, und Cromwell, und Newton.

Mathematische Principien der Naturphilosophie, wie Newton sein Werk genannt hat, wenn sie diese Bestimmung in einem tiefern Sinn erfüllen sollten, als er und das ganze bakonische Geschlecht von Philosophie und Wissenschaft hatte, müßten ganz andere Dinge enthalten, um ein Licht in diese noch dunkeln aber höchst betrachtungswürdigen Regionen zu bringen.

Die Philosophen behaupteten, weil sie selbst nicht den Schleier zu lüpfen vermochten, die Natur sei ein mit einem ehernen Schleier bedecktes Schreckbild, ein undurchdringliches Heiligthum; warum habe denn Newton wenigstens eine Ecke dieses Schleiers zu lüpfen vermocht? Man sage auch, Gott sei nicht zu erkennen. Der gesunde Sinn sage das Gegentheil, weil nichts leichter sei.