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Sie hatte vor Jahren im Hause des Generals Schmoll verkehrt, als Lukardis Nikolajewna fast noch ein Kind gewesen war, aber sie erinnerte sich ihrer wohl, sie hatte sich oft mit ihr beschäftigt, oft mit ihr gesprochen; sie erinnerte sich, daß das damals dreizehnjährige Geschöpf ihr stets in einer Weise aufgefallen war, wie es nur Menschen tun, die eine besondere Eigenschaft, eine besondere Kraft in sich verschließen; was für eine Eigenschaft oder Kraft es war, hatte sie nie ergründen können, soviel sie auch darüber gegrübelt hatte.

»Und an keinem schwersten Opferseufzte der König. »Und wenn nun doch, wie wir alle sagen, ein Gott im Himmel waltet, gerecht und gut und allgewaltig, warum läßt er all’ dies ungeheure, unverdiente Elend zu? Warum müssen wir erliegen vor Byzanz?« »Wir dürfen aber nicht erliegenschrie Hildebad. »Ich habe nie viel gegrübelt über unsern Herrgott.

Es war nun genug gegrübelt und getrauert, und hohe Zeit, auf ihren alten Plan, um den sie sich mit so vielem belastet hatte, ernsthaft zurückzukommen. Und von da an ging alles wie am Schnürchen. Sie teilte Seckersdorf mit, daß Gertrud wieder in Laukischken wäre und bat ihn, schleunigst herüberzukommen.

So hat denn Rembrandts »Faust« den Reiz der vollsten Ursprünglichkeit, man möchte fast sagen der Wahrhaftigkeit. Wir blicken in ein dunkeles Gemach, das mit allerlei Geräten der Gelehrsamkeit vollgepfropft ist; Tag und Nacht hat der Gelehrte über die Geheimnisse der schwarzen Kunst gegrübelt und hat sich nicht Zeit genommen, seine Morgenkleidung mit einem anderen Anzug zu vertauschen.

Am Meer, am wüsten, nächtlichen Meer Steht ein Jüngling-Mann, Die Brust voll Wehmut, das Haupt voll Zweifel, Und mit düstern Lippen fragt er die Wogen: "O löst mir das Rätsel des Lebens, Das qualvoll uralte Rätsel, Worüber schon manche Häupter gegrübelt, Häupter in Hieroglyphenmützen, Häupter in Turban und schwarzem Barett, Perückenhäupter und tausend andre Arme, schwitzende Menschenhäupter Sagt mir, was bedeutet der Mensch?

Heut nacht hab ich beim müden Schimmer meiner Rosa-Ampel lange wach gesessen und geträumt, gegrübelt wohl eher, denn träumen tut man kaum mehr, wenn das erste Vierteljahrhundert des Lebens sich seinem Ende zu neigt; und tut mans trotzdem, so sind es eben schlechte Träume.

Eine Woche lang mochte ich über das Abenteuer gegrübelt haben, als mir eines Morgens wieder ein Brief der Unbekannten gebracht wurde. In einem von dem vorigen weit entfernten Stadtviertel würde mich ihr Coupé am nächsten Abend um dieselbe Stunde erwarten. Wieder war ich während einer halben Stunde ein Gefangener in dem hellen rollenden Boudoir.

Es ist wahr,“ rief Büchenfeld flammenden Blickes, „ich habe zu viel gearbeitet, zu viel nachgedacht und gegrübelt, ich will mir einmal den Kopf frei machen von allen Gedanken. Könnte ich Vergessenheit trinken,“ sagte er leise vor sich hin,

REBEKKA. Empfehle mich, Herr Rektor! ROSMER. Ja, lieber Kroll, setzen wir uns gemütlich und reden mit einander. KROLL. Ich hab seit gestern abend kein Auge zugetan. Die ganze Nacht hab ich gegrübelt und gegrübelt. ROSMER. Und was sagst du heute? KROLL. 'S wird 'ne lange Geschichte. Laß mich mit einer Art Einleitung anfangen. Ich kann dir von Ulrich Brendel was neues erzählen.

Ja, das ist sehr hübsch ... Aber, wissen Sie, es ist doch wohl mehr für Damen. Männer müssen heute etwas anderes lesen.« »Jetzt muß ich Sie =eines= fragen«, sagte Tony nach ein paar Schritten und faßte einen Entschluß. »Nämlich, =wie= heißen Sie eigentlich mit Vornamen! Ich habe ihn noch kein einziges Mal verstanden ... das macht mich förmlich nervös! Ich habe geradezu darüber gegrübelt