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Abgebrochne Schmerzenslaute, Formt ihr euch zu Sinn und Worten? Kannst du zeugen, wohl, so zeuge! Breche dann der Himmel ein. Gib den Namen und vollende! "Eures Königs Mörder" Rustan! Karkhan. Gott, er stirbt! Gülnare. O ew'ge Vorsicht! Rustan. Zanga! Zanga. Herr! Rustan. Hast du vernommen? Zanga. Wohl! Rustan. Es ist nichts Wirklichs, sag ich.

Dann sitzt man in den Häusern drin und sieht in schiefen Spiegeln, was auf den Kommoden Seltsames steht. Und einer von den Söhnen tritt abends vor die Tür und zieht ein Tönen aus der Harmonika wie Weinen weich; so hörte ers in einem fremden Hafen . Und draußen formt sich eines von den Schafen ganz groß, fast drohend, auf dem Außendeich. Nah ist nur Innres; alles andre fern.

Es sind in den Sonnenländern Die alten, erhabenen Zeiten Für immer noch, immer noch da! Die Sonne mit heimlicher Kraft, Sie formt dir die rosigen Füße, Ihr ewiges Land zu betreten. DER KAISER VON CHINA SPRICHT: In der Mitte aller Dinge Wohne Ich, der Sohn des Himmels. Meine Frauen, meine Bäume, Meine Tiere, meine Teiche Schließt die erste Mauer ein.

Wie Kohle und Diamant gleiches Element, so ist dies Doppelschicksal eines und doch ein anderes für diese beiden Dichter. Wilde ist fertig, wie er aus dem Zuchthaus kommt, Dostojewski beginnt erst, Wilde verbrennt zur wertlosen Schlacke in gleicher Glut, die Dostojewski zu funkelnder Härte formt.

Dahin sich all unsre Sehnsucht schwingt, All unser Seufzen, das ziellos verklingt, Formt sich zu Bildern in Wolkenrot Jenseits der Not, Alles, was aus unserm Glauben sprießt, Selig uns grüßt Im Zukunftsland. Zukunftsland! All unsre Arbeit zu Nutzen und Frommen Wächst in Geschlechtern, die nach uns kommen.

Sein Geheimnis beim Roman ist, daß er eben einfach das Künstlerische zum Menschlichen hinzutut. Nicht mehr und weniger als Rubens in seine Fleischmassen, Lionardo in seine Gesichte, Grünewald in seine Visionen. Es ist nämlich nichts studiert und wiedergegeben, sondern da fängt er erst an: er denkt, er schaut, er formt es sich zurecht.

Nicht aus sichtbaren Gesten, sondern aus tausend und tausend einzelnen Andeutungen bildet und formt sich bei ihm eine Gestalt, nichts Spinnwebzarteres kennt die Literatur, als dies seelische Netzwerk.

Wo organisches Leben sich erhält und ersetzt, besteht es und formt es sich neu durch diese direkt von der Zeugung dem neuen Individuum erhaltenen Kraft der Ergänzung des Verbrauchten.

Sie drängt vom Körperlichen weg ins Geistige, ganz allgemein. Das mißfällt ihm, denn seine Tour ist das Gegenteil. Malerei allein langweilt ihn. Darum besucht er sie nicht mehr. In Rom formt er sich ganz an der ersten Gesellschaft. Das Frankfurtische verschwindet.

Natürlich macht der Wiener Körper sich die Welt entsprechend seinem Wuchs, es wird keine große Welt. Aber indem Schnitzler ihr Produkt ist, wird sie ausgeprägt, genau wie Paris sich Musset formt, und hinter Tschechows zarter, Schnitzler so naher graziöser und leichtfarbiger Welt die große Seelentraurigkeit des slavischen Ostens steht. Die Deutschen glauben oft großer Kultur nah zu sein, indem sie fremde imitieren, und die Männer sind stolz, tragen die Taillen ihrer Weiber den Rock, der nur den französischen Hüften angepaßt liegt. Man ist bei uns noch im großen Durchschnitt bei der Nachahmung, noch nicht einmal bei der Schulung. Die