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Er ist um mich, Schafft, daß ich sicher ruhe; Er schafft, was ich vor oder nachmals thue, Und er erforschet mich und dich. Er ist dir nah, Du sitzest oder gehest; Ob du ans Meer, ob du gen Himmel flöhest: So ist er allenthalben da. Er kennt mein Flehn Und allen Rath der Seele. Er weis, wie oft ich Gutes thu und fehle, Und eilt, mir gnädig beyzustehn.

Er will sich durch sich selbst und nicht durch Geld erhöhn; Nicht um ein leeres Amt und Hunger=Titel flehn. Er trachtet mit Vernunft die Feder so zu schnitzen, Damit er würdig sey die Ehre zu besitzen. Nach solchem Stolz und Ruhm, nach solcher Ehren=Bahn, Strebt ein bescheidner Geist und klug und weiser Mann.

In Höfen hab ich mich gesammelt aus Abfall und aus altem Glas, mit halbem Mund dich angestammelt, dich, Ewiger aus Ebenmaß. Wie hob ich meine halben Hände zu dir in namenlosem Flehn, daß ich die Augen wiederfände, mit denen ich dich angesehn.

So aber beginne ich hoffend den neuen Lauf, lebt doch das Flehn in mir, das dich um Beistand anrufen kann, wie in jenes Kampfes Stunde, wo gnädig mich die Göttin erhörteGelino sagte darauf, laß uns eine andere Wohnung beziehn, wo wir mehr Schutz gegen die Kälte finden. Der Winter ist strenge, immer höher deckt sich der Boden mit Schnee.

Dir ist mein Flehn, mein Seufzen nicht verborgen, Und meine Thränen sind vor dir. Ach Gott, mein Gott, wie lange soll ich sorgen? Wie lang entfernst du dich von mir? Herr, handle nicht mit mir nach meinen Sünden, Vergilt mir nicht nach meiner Schuld. Ich suche dich; laß mich dein Antlitz finden, Du Gott der Langmuth und Geduld.

Gott, deine Güte reicht so weit, So weit die Wolken gehen; Du krönst uns mit Barmherzigkeit, Und eilst, uns beyzustehen. Herr, meine Burg, mein Fels, mein Hort, Vernimm mein Flehn, merk auf mein Wort; Denn ich will vor dir beten! Ich bitte nicht um Ueberfluß Und Schätze dieser Erden. Laß mir, so viel ich haben muß, Nach deiner Gnade werden.

Um Schutz zu flehn, komm ich in Euer Lager. Rudolf. Schutz, edle Frau, bei Eures Gatten Feind? Kunigunde. Weil mir der Feinde grimmigster mein Gatte! Er rast, zumeist gen die, so ihm am naechsten, Und fliehend nur erhielt ich fast mein Leben. Rudolf. Gar viel Vertraun schenkt Ihr mir, Koenigin!

Ihn schreckt des edeln Weibes Muth. Sein feiges Herz wird mehr von ihrem Dräun gerühret Als da sie bat; doch, ihre Schönheit schüret Das Feuer der Begier zugleich in seinem Blut. Was sagt' er nicht ihr Herz mit Liebe zu bestechen! Wie bat er sie! wie schlangenartig wand Er sich um ihren Fuß! Umsonst! Ihr Widerstand War nicht durch Drohungen, war nicht durch Flehn zu brechen.

"O Himmel!" hört ich sie noch an dem Ufer flehn, "Bring meinen Mann gesund zurücke!" Das Schiff bringt ihn an seinen Ort. Er schreibt mit jeder Post: "Bald, Doris, werd ich kommen."

Ich habe dir's verhehlt, Gebieterin, Dein Mutterherz mit Sorgen zu verschonen. Am Tage, als der Fürst beerdigt ward, Und alle Welt, begierig nach dem Neuen, Der ernsten Feier sich entgegendrängte, Lag deine Tochter denn die Kunde war Auch in des Klosters Mauern eingedrungen Lag sie mir an mit unabläß'gem Flehn, Ihr dieses Festes Anblick zu gewähren.