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Dasselbe gilt von den wenigen Cafés und Hôtels, welche Weissbier führen. Trotz der oft geringfügigen Entnahme von Bier halten sich diese Geschäftskunden in den meisten Fällen nicht zur Barzahlung verpflichtet, sondern verlangen, dass der Bierverleger in gewissen Zwischenräumen sie besucht, um das Geld selbst abzuholen, wobei er natürlich eine nicht zu geringe Zeche machen soll.

Der Bierverlag als besondere Form des Flaschenbiergeschäfts stellt, wie aus den vorhergehenden Aeusserungen erhellt, ein Unternehmen dar, welches von einer oder mehreren Brauereien Bier in Fässern bezieht, es bis zur Genussreife lagern lässt und an Geschäfte, die sich mit dem Ausschank oder Einzelverkauf von Flaschenbier befassen, sowie an Privatleute in grösseren und kleineren Quantitäten abgiebt, wobei als Minimum gewöhnlich die Entnahme von 10-20 Flaschen gefordert wird.

Günstig war auch der Umstand, daß der Postbote von Lepoglava den Posteinlauf für die Ingenieurkanzlei und für die Grubenverwaltung in einer gemeinschaftlichen Posttasche brachte und der Bequemlichkeit wegen die Posttasche zuerst bei den Bahnbauherren zur Entnahme des Einlaufes einlieferte. Dann erst trug der Mann die Tasche drei Kilometer weiter zur Bergverwaltung bei Očura.

Dagegen kommt den übrigen Brauereien gegenüber entweder die in das Belieben des Bierverlegers gestellte, oder die monatliche, oder die Bezahlung nach der jeweiligen Entnahme von einem »Stock« Bier in Betracht. Unter einem »Stock« versteht man die Zahl von 20 halben Tonnen; auf einen Stock giebt es 2-4 halbe Tonnen gratis.

Wenn also die Eroberungen Roms in Latium im wesentlichen als gleichartige, unmittelbare Gebiets- und Gemeindeerweiterungen betrachtet werden duerfen, so kommt doch derjenigen von Alba noch eine besondere Bedeutung zu. Es sind nicht bloss die problematische Groesse und der etwaige Reichtum der Stadt, welche die Sage bestimmt haben, die Entnahme Albas in so besonderer Weise hervorzuheben.

Wenn ich reich wäre, würde ich keineswegs um die Erde reisen. Zwar, das wäre ja gar nicht so übel. Aber ich sehe nichts Berauschendes dahinter, das Fremde flüchtig kennen zu lernen. Im allgemeinen würde ich es verschmähen, mich, wie man so sagt, weiter auszubilden. Mich würde eher die Tiefe, die Seele, als die Ferne und Weite locken. Das Naheliegende zu untersuchen würde mich reizen. Ich kaufte mir auch gar nichts. Ich würde mir keinen Besitz anschaffen. Elegante Kleider, feine Wäsche, einen Zylinder, bescheidene goldene Manschettenknöpfe, lange Lackschuhe, das wäre ungefähr alles, damit würde ich losziehen. Kein Haus, keinen Garten, keinen Diener, doch, ja, einen Diener, einen würdevollen braven Kraus würde ich mir engagieren. Und nun könnte es losgehen. Da würde ich im dampfenden Nebel auf die Straße gehen. Der Winter mit seiner melancholischen Kälte würde vorzüglich zu meinen Goldstücken passen. Die Banknoten trüge ich in der einfachen Brieftasche. Zu Fuß ginge ich einher, ganz wie gewöhnlich, in der unbewußt-geheimen Absicht, es mich nicht so sehr merken zu lassen, wie fürstlich reich ich wäre. Vielleicht würde es auch schneien. Mir egal, im Gegenteil, mir sehr recht. Weicher Schneefall zwischen den abendlich leuchtenden Laternen. Das würde glitzern, reizend. Nie im Leben würde es mir einfallen, in eine Droschke zu steigen. Das tun Leute, die es entweder eilig haben oder nobel tun wollen. Ich aber würde weiter gar nicht nobel tun wollen, und eilig hätte ich es schon ganz und gar nicht. Gedanken würden mir kommen, indem ich so ginge. Plötzlich würde ich irgend jemanden grüßen, sehr höflich, und siehe, es wäre ein Mann. Ganz artig würde ich nun den Mann anschauen, und da würde ich sehen, daß es ihm schlecht geht. Merken würde ich das, nicht sehen, so etwas merkt man, man sähe es kaum, aber an irgend etwas sähe man es. Nun, und dieser Mann würde mich fragen, was ich will, und es läge Bildung in der Frage. Diese Frage wäre ganz sanft und einfach gestellt worden, und das würde mich erschüttern. Denn ich wäre ja auf etwas Barsches durchaus gefaßt gewesen. »Etwas Tief-Wundes muß der Mann habenwürde ich mir sogleich sagen, »sonst wäre er ärgerlich gewordenUnd dann würde ich gar nichts, absolut nichts sagen, sondern ich begnügte mich, ihn mehr und mehr anzuschauen. Nicht scharf, o nein, ganz einfach, vielleicht sogar ein wenig fröhlich. Und nun wüßte ich, wer er wäre. Ich öffnete meine Brieftasche, entnähme ihr glatt zehntausend Mark in zehn einzelnen Noten und gäbe diese Summe dem Mann. Darauf würde ich den Hut ebenso artig wie vorhin lüften, gute Nacht sagen und gehen. Und es würde fortfahren zu schneien. Im Gehen würde ich gar nichts mehr denken, ich könnte nicht, es wäre mir viel zu wohl zu so etwas. Einem eklig darbenden Künstler, das wüßte ich ganz bestimmt, hätte ich's gegeben, das Geld. Ja, das wüßte ich, denn ich würde mich nicht haben täuschen können. O, eine große, eine heiße, eine aufrichtige Sorge würde es weniger in der Welt geben. Nun, und in der folgenden Nacht würde ich vielleicht auf ganz andere Einfälle kommen. Jedenfalls reiste ich nicht um die Erde, sondern ich beginge lieber irgend welche Tollheiten und Torheiten. So z.

Ja, wenn auch Angulimala mir nur die Mitteilung brächte, daß mein Kamanita noch lebe, und ich der Schilderung ihrer Begegnung entnähme, daß der Geliebte mir noch immer in treuer Sehnsucht ergeben sei: dann würde ich ja auch selber nach Ujjeni pilgern können.