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Nicht so streng scheint man indessen dergleichen Vergehen genommen zu haben, wenn sie mit nichtgeistlichen Frauen begangen wurden, und die Mönche trugen Sorge, dass solche in der Nähe waren. Der Domherr wollte nicht einsehen, warum sie mehr verlange als eine andere; allein sie machte ihre Vorzüge geltend und rief mit Selbstgefühl: "Ja, ich bin aber auch eine Sterelise!"

Doch war sein Ehrgeiz erwacht, und allmählich bildete sich ein Kreis von Menschen um ihn, die er durch seine Unterhaltung entzückte. Ohne daß er sich darüber klar wurde, entfaltete er diese Gabe nur für das junge Weib, das ihm so schnöde den Rücken gekehrt hatte. Als er in der Nacht nach Hause kam, berichtete Adam Hund, daß der Domherr noch während des Transports auf der Straße verschieden sei.

Die Tränen und die Seufzer, Die kamen hintennach. Sie saßen und tranken am Teetisch, Und sprachen von Liebe viel. Die Herren die waren ästhetisch, Die Damen von zartem Gefühl. Die Liebe muß sein platonisch, Der dürre Hofrat sprach. Die Hofrätin lächelt ironisch, Und dennoch seufzet sie: Ach! Der Domherr öffnet den Mund weit: Die Liebe sei nicht zu roh, Sie schadet sonst der Gesundheit.

Würdest du vom Tod gefordert Vor dem Schultheiß, dem Gemahle, So genügt dies, dich vor schlimmem Witwenstande zu bewahren. Erben wirst du, und zwar nächstens, Ein bedeutendes Vermögen; Domherr wird dein Sohn einst werden, Welcher Kirch, ist schwer zu sagen, Doch unmöglich in Toledo. Wirst gebären, rot von Wangen, Eine Tochter: wird sie Nonne, Wird sie wohl auch einst Prälatin.

Anakreon war in Frankreich ein leichtfertiger, eleganter Schürzenjäger, Horaz im Gefolge der päpstlichen Höfe ein überaus witziger, wohlbeleibter, immer leicht angetrunkener Domherr geworden, dem ein Kranz voll Weinlaub die Tonsur verdeckte, und bei dem die schönen Damen von Rom und Ravenna gern und willig beichteten, denn er sprach sie lächelnd von vornherein aller Sünden ledig.

Dann stand sie auf der Straße und überlegte. »Zum Baron de Vriendtsbefahl sie dem Kutscher. Der Domherr Baron de Vriendts wohnte in einem alten palastähnlichen Hause am Residenzplatz. Sie wurde über eine breite, mit roten Teppichen belegte Stiege in einen Saal geführt und übergab dem livrierten Diener ihre Karte. Aus einem entfernten Raum tönte das Spiel einer Orgel.

Damit fertig, befahl er, es solle ein Domherr sofort dem Herzog solchen Brief überbringen und zwar in der fürstlichen Hofkutsche. Die Boten sprangen hinüber ins Kapitelhaus, kamen aber sogleich wieder mit der Meldung zurück, daß keiner der Domherren eine solche Mission übernehmen wolle.

Mit dem Strick um den Hals kann man nicht König werden!“ „Das ist wohl richtig. Aber des Fürsten Freund, der Domherr Graf von Lamberg, hat vertraulich wichtige Kunde werden lassen dem Ausschuß!“ „Trau einer diesem list'gen Fuchs!“ „An gutem Willen mag es dem Domherrn wohl nicht fehlen.