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Darunter stand »Lord Kitchener wants youund noch einmal in drei indischen Sprachen die Übersetzung: »Lord Kitchener braucht dichDen Schluß des Zuges bildeten Soldaten und lachende Eingeborene. Jim Boughsleigh salutierte, soweit es sein heiliger Zustand zuließ. Als er sich wieder setzte, hätte er mir beinahe den Sack mit Malatri, der Brillenschlange, in den Teich gestoßen.

Auf diese Weise hofften sie, alle geheimen Zusammenkünfte verhindern zu können. An der Pforte meines kargen Heims strauchelte ich über einen plumpen Gegenstand. Ich bückte mich und fuhr zurück: da lag Malatri, die Brillenschlange, und sie war tot. Erschlagen von rohen Händen.

Zischend richtete sich die Schlange auf, die Herrin schrie, die Hausbewohner liefen zusammen, um die Schlange zu erschlagen, und in dem allgemeinen Tumult fand ich Zeit und Muße, in den vornehmen Zimmern des Hauses ein wenig Umschau zu halten. Wenn ich dann meine Beute nach Hause brachte, pflegte Malatri, die kluge Brillenschlange, schon an der Pforte auf mich zu warten.

Es ist merkwürdig, daß die Weißen so sehr vor einer Brillenschlange erschrecken, und es hängt sicherlich mit der törichten Furcht zusammen, die dieses dumme Volk vor dem Tode hat. Wir Hindus wissen, daß wir keine Stunde früher oder später sterben werden, als es uns vom Schicksal vorausbestimmt ist.

Ich legte den Sack mit Malatri, der Brillenschlange, neben mich, beugte mich zu dem heiligen Teich nieder, grüßte mit den Blicken die Frommen, die darin die vorgeschriebenen Waschungen vornahmen, und schöpfte eine Handvoll Wassers. Als ich sie zum Munde führte, entdeckte ich darin o günstiges Zeichen! eine Wasserspinne. Ich setzte sie sorgsam in das Naß zurück und trank meine Hand leer.

Ich halte auch den Besuch eines Hindus, der eine Brillenschlange im Sack bei sich hat, für weit ungefährlicher als den Besuch eines Weißen, der die Giftschlange in der Brust trägt. Leider stand nirgends ein Fenster offen. Das hätte mich von meinem Vorhaben abhalten sollen, allein ich war zu gut gelaunt, um unverrichteter Dinge nach Hause zurückzukehren.

Malatri, die Brillenschlange, nahm ich in einem Sacke mit, denn ich beabsichtigte, in dieser Nacht wieder einmal meine Vermögenslage gründlich zu verbessern. Ich machte einen kleinen Umweg, der mich an dem Regierungspalast vorbeiführte.

Ich mußte an Malatri, die Brillenschlange, denken und ein Schluchzen zog mir den Hals zu. O Malatri, hätte ich dich hier gehabt, wie hätte ich dich streicheln und küssen wollen, meine glatte Freundin! Ich hätte dir meine Sehnsucht geklagt nach dem warmen Indien, und du hättest meine Sprache verstanden und mit mir getrauert!

Ich nahm den Sack mit Malatri, der Brillenschlange, rückte außer Prügelweite und erklärte: »Jim Boughsleigh, die Armee des Königs von England ist die herrlichste der Welt! Ich sehe es an dir! Aber ich bin ein Narr, ich bin ein verblendeter Narr; ich stoße mein Glück von mir und trete nicht ein. Ich bin nicht würdig, einer so herrlichen Armee anzugehören! Mögen die Götter dich schützen

Nun, das sind eben verschiedene Weltanschauungen, über die sich nicht streiten läßt. Solche Gedanken ballten sich hinter meiner Stirne, als ich an jenem denkwürdigen Tage des Abschieds von meinem ehrwürdigen Vater die Straßen hinabeilte, um Malatri, die Brillenschlange, zu holen. Da hemmte ein ungewohnter Aufzug meine Schritte.