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Toni, sobald der Haufen durch die hintere Pforte eingeschlichen war, zeigte Herrn Stroemli das Zimmer, in welchem Hoango und Babekan ruhten; und waehrend Herr Stroemli geraeuschlos mit seinen Leuten in das offne Haus eintrat, und sich saemtlicher zusammengesetzter Gewehre der Neger bemaechtigte, schlich sie zur Seite ab in den Stall, in welchem der fuenfjaehrige Halbbruder des Nanky, Seppy, schlief Denn Nanky und Seppy, Bastardkinder des alten Hoango, waren diesem, besonders der letze, dessen Mutter kuerzlich gestorben war, sehr teuer; und da, selbst in dem Fall, dass man den gefangenen Juengling befreite, der Rueckzug an den Moewenweiher und die Flucht von dort nach Port au Prince, der sie sich anzuschliessen gedachte, noch mancherlei Schwierigkeiten ausgesetzt war: so schloss sie nicht unrichtig, dass der Besitz beider Knaben, als einer Art von Unterpfand, dem Zuge, bei etwaiger Verfolgung der Neger, von grossem Vorteil sein wuerde.

Mit einer Geistesgegenwart, die seine fruehere Tolldreistigkeit gewissermassen rechtfertigt, raffte Caesar schleunigst seine zerstreuten Mannschaften zusammen, bemaechtigte sich der Person des Koenigs und seiner Minister, verschanzte sich in der koeniglichen Burg und dem benachbarten Theater, liess, da es an Zeit gebrach, die in dem Haupthafen unmittelbar vor dem Theater stationierte Kriegsflotte in Sicherheit zu bringen, dieselbe anzuenden und die den Hafen beherrschende Leuchtturminsel Pharos durch Boote besetzen.

Mit seinen minder zahlreichen, aber besser geuebten und besser gefuehrten Truppen siegte Jugurtha und bemaechtigte sich des gesamten Reichsgebiets unter den grausamsten Verfolgungen gegen die seinem Vetter anhaengenden Haeupter. Adherbal rettete sich nach der roemischen Provinz und ging von da nach Rom, um dort Klage zu fuehren.

Die Gesellschaft kam immer abends zusammen, und Friedrich, der ausgelassene Mensch, der gewoehnlich mehr Wein als billig trank, bemaechtigte sich des Gespraechs und brachte nach seiner Art mit hundert Zitaten und eulenspiegelhaften Anspielungen die Gesellschaft zum Lachen und setzte sie auch nicht selten in Verlegenheit, indem er laut zu denken sich erlaubte.

Aufgewachsen in dem Raffinement des gebildeten Luxus, wie er in jener Zeit auch in den minder reichen senatorischen Familien Roms einheimisch war, bemaechtigte er rasch und bebend sich der ganzen Fuelle sinnlich geistiger Genuesse, welche die Verbindung hellenischer Feinheit und roemischen Reichtums zu gewaehren vermochten.

Natuerlich bemaechtigte die Terenzische Schule rasch sich auch dieser Gattung; es war ganz in ihrem Sinn, die griechische Komoedie einerseits in getreuer Uebersetzung, andererseits in rein roemischer Nachdichtung in Italien einzubuergern.

Die Folge war, dass Massinissa sofort sich eines anderen karthagischen Bezirks an der Westgrenze des karthagischen Gebiets, der Stadt Tusca und der grossen Felder am Bagradas, bemaechtigte; den Karthagern blieb nichts uebrig, als abermals in Rom einen hoffnungslosen Prozess anhaengig zu machen.

So begann der vierte Feldzug 557 . Flamininus schickte einen Teil der Flotte gegen die Akarnanen, die in Leukas belagert wurden; im eigentlichen Griechenland bemaechtigte er sich durch List der boeotischen Hauptstadt Thebae, wodurch sich die Boeoter gezwungen sahen, dem Buendnis gegen Makedonien wenigstens dem Namen nach beizutreten.

Koenig Perseus aber bemaechtigte sich dieser Partei, wenn sie den Namen verdient, der Leute, die nichts, am wenigsten einen ehrlichen Namen zu verlieren hatten, und erliess nicht bloss Verfuegungen zu Gunsten der makedonischen Bankerottierer, sondern liess auch in Larisa, Delphi und Delos Plakate anschlagen, welche saemtliche wegen politischer oder anderer Verbrechen oder ihrer Schulden wegen landfluechtig gewordene Griechen aufforderten, nach Makedonien zu kommen und volle Einsetzung in ihre ehemaligen Ehren und Gueter zu gewaertigen.

Die Glocken, welche Josephen zum Richtplatz begleiteten, ertoenten, und Verzweiflung bemaechtigte sich seiner Seele. Das Leben schien ihm verhasst, und er beschloss, sich durch einen Strick, den ihm der Zufall gelassen hatte, den Tod zu geben.