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Der Grosskanzler, indem er mit einem missvergnuegten und bedenklichen Gesichte zur Erde sah, versetzte: er muesse gestehen, dass seine Anwesenheit grade jetzt notwendiger sei als jemals, indem das Gericht wegen arglistiger und winkelziehender Einwendungen der Gegenpart, seiner Aussagen und Eroerterungen, in tausenderlei nicht vorherzusehenden Faellen, beduerfe; doch da Kohlhaas ihn auf seinen, von dem Rechtsfall wohl unterrichteten Advokaten verwies, und mit bescheidener Zudringlichkeit, indem er sich auf acht Tage einzuschraenken versprach, auf seine Bitte beharrte, so sagte der Grosskanzler nach einer Pause kurz, indem er ihn entliess: "er hoffe, dass er sich deshalb Paesse, bei dem Prinzen Christiern von Meissen, ausbitten wuerde."

Der König machte Gaheriet klar, daß die Aufgabe, die er unternehmen wollte, für einen jungen, zarten Ritter viel zu schwierig wäre und suchte ihm abzureden; aber Gaheriet beharrte bei seinem Entschluß, ja er drohte ohne Erlaubnis gehen zu wollen, falls der König ihn nicht gehen lassen würde. Als Artus sah, daß Gaheriet entschlossen war, gab er ihm Erlaubnis und bat Gott, ihn zu beschützen.

Der Streit, sagt die Geschichte, bei welchem Essex die Ohrfeige erhielt, war über die Wahl eines Königs von Irland. Als er sahe, daß die Königin auf ihrer Meinung beharrte, wandte er ihr mit einer sehr verächtlichen Gebärde den Rücken. In dem Augenblicke fühlte er ihre Hand, und seine fuhr nach dem Degen.

Aber die Arme des Kindes lösten sich nicht. Von allen Seiten, laut und leise, wurde ihm von den Geschwistern zugeredet: "Gib sie her!" und als Frau Pfäffling sah, wie er das Instrument leidenschaftlich an sich preßte, fragte sie schmerzlich: "Frieder, ist dir deine Violine lieber als Vater und Mutter?" Der Kleine beharrte in seiner Stellung.

»Aber, beste Frau Gräfinbeharrte der Baron, »der Art Leute sind von Jugend an auf ihre Fäuste angewiesen gewesen, und Sie wollen doch nicht voraussetzen, daß wir Beide etwas Derartiges auch nur annähernd leisten könnten

Nur durch ihre Art zu sein, zu lächeln, zu verstehen, eine stummschenkende, ergreifend wahre Art, half sie mir über das Schwere und machte, daß ich vergaß und beharrte. Sie war Tabakarbeiterin, in ärmlichsten Verhältnissen, doch sie hätte eine junge Fürstin sein können; sie war so stolz wie anmutig, so großen Sinns wie gehalten in ihrem Wesen. Rasch, wie wir uns gefunden, verloren wir uns wieder.

Niemals! Ich darf Ihr Anerbieten nicht annehmen!“ „Sie können mir ja den Vorschuß später zurückgeben, Frau Gräfin,“ beharrte Tibet stockend. „Es ist ja Ihr eigen Geld ich empfing es von Ihnen ich verdanke es Ihrer Güte.“ Ange, zwar ergriffen von Tibets selbstlosem Zureden, aber, ihrer Veranlagung entsprechend, gerade deshalb von ihrem Gefühl lediglich beherrscht, hörte nicht auf seine Worte.

Ich werde dir gleich eine bringenSie ging an ihren Schreibtisch, riß alle Schubfächer auf, wühlte in ihren Papieren herum und suchte so eifrig, daß Karl sie bat, sich wegen der dummen Quittungen doch nicht soviel Mühe zu machen. »Ich werde sie schon findenbeharrte sie.

Dennoch beharrte der Tor auf seinem Vorsatz und bat mich, Daß ich ihm sollte mit Ehren zu einer Platte verhelfen; Und ich ließ ihm das Haar auf seinem Scheitel versengen, Daß die Schwarte davon zusammenschrumpfte. So hab ich Oft ihm Prügel und Stöße mit vieler Schande bereitet. Fische lehrt ich ihn fangen, sie sind ihm übel bekommen.

»Man kann aber frei werden, oder nicht?« »Nein. Man kann niemals frei werdenbeharrte Gabriele mit demselben Ernst; »ist eine Ehe nicht vor Gott und vor der Menschheit geschlossen?« »Was reden Sie da, Gabrielerief Sylvester unmutig. »Das ist Pfaffenmoral.« »Nein. Es ist Blutgesetz.« »Blutgesetz? Also Leibeigenschaft?« »Vielleicht Leibeigenschaft; so muß es vielleicht sein.