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Künstlich abgemessen schritt sie nunmehr auf dem Teppich hin und her und legte in gewissen Maßen die Eier auseinander, dann rief sie einen Menschen herein, der im Hause aufwartete und die Violine spielte.

Aber auch das ging vorüber; das Concert war beendet, die Violine hing wieder an der Wand und das Clavier wurde geschlossen der erste angenehme Ton, den es heute von sich gab.

Diese schönen Fluren, der stolze Gießbach! O, die jubelnden Märchen, der geliebte Kavalierflügel! O Violine und Waldhorn, o Leben voll Glück und Freude! Von alledem zu scheiden war der Tod. Und dann ging Patron Julius in die Küche hinaus und sagte den Leuten im Hause Lebewohl. In überströmender Rührung umarmte und küßte er jeden einzelnen, von der Haushälterin bis zu dem Bettler auf dem Hofe.

Er war seitdem ein gewissenhafter und geschickter Klavierspieler geworden, aber die Liebe, die er zu seiner Violine und auch zu der Harmonika gehabt hatte, die brachte er dem Klavier nicht entgegen, mit dem Herzen war er nicht dabei. Mit keinem Wort hatte das Kind je wieder die Violine erwähnt. Ob sie ihm wohl noch immer ein schmerzliches Entbehren war?

Ich holte, da der Rumor gar kein Ende nehmen wollte, frisch meine Violine wieder hervor und spielte, ohne mich lange zu besinnen, einen welschen Tanz auf, den sie dort im Gebirge tanzen und den ich auf dem alten, einsamen Waldschlosse gelernt hatte.

Und dann nahm sie die Gelegenheit wahr und sprach mit Karl allein ein Wort: "Nimm dich ein wenig um Frieder an, er ist immer noch traurig wegen seiner Violine, darum fällt ihm auch der Abschied besonders schwer." "Ja, er geigt oft ohne Violine ganz in der Stille, Mutter, hast du es schon gesehen?

Da er wußte, daß sie die Violine spielte, und diese Tatsache starken Eindruck auf ihn gemacht hatte, so beschränkte er sich darauf, bei jedem Zusammentreffen am Donnerstag aufs neue die scherzhafte Frage an sie zu richten: »Wie geht's der GeigeNach dem dritten Male aber bereits enthielt die Senatorin sich jeder Antwort hierauf.

Er war entschlossen, bis zur Schwester vorzudringen, sie am Rock zu zupfen und ihr dadurch anzudeuten, sie möge doch mit ihrer Violine in sein Zimmer kommen, denn niemand lohnte hier das Spiel so, wie er es lohnen wollte.

Günther würde nicht weiter auf den Mann geachtet haben, denn daß sich die Brasilianer Morgens unter einen Baum legen und solcher Art ihre Tagesarbeit beginnen, ist gerade nichts Seltenes; er hielt aber ein bei den Brasilianern sehr außergewöhnliches Instrument, eine Violine, in der Hand, und mußte schon deshalb ein Landsmann sein, obgleich Günther nicht gleich herausbekommen konnte, zu welcher Classe derselben er gehören mochte wenigstens war er nicht wie ein Bauer gekleidet und hätte als solcher hier auch wahrlich nicht den schönen Morgen müßig verträumt.

"Da drinnen ist die Violine," sagte Frieder zu seinem Vater, der fragend auf die merkwürdige Umhüllung sah. Da nahm ihm Herr Pfäffling rasch den Pack ab, legte ihn beiseite, ergriff seinen kleinen Jungen, zog ihn an sich und sagte in warmem Ton: "Nun ist alles gut, Frieder, und du bist wieder unser Kind!" Und Frieder weinte in des Vaters Armen seinen Schmerz aus.