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Ingrid suchte sie durch Erinnerungen aufzuheitern: wie froh und vergnügt waren sie alle drei so manchesmal gewesen! Aber nun passierte es wie so oft, daß jede winzige Erinnerung an Tage voll Sonnenschein in Kummer und Tränen zerrann. "Hat er nach mir gefragt?" flüsterte Synnöve. "Er hat fast gar nicht gesprochen." Plötzlich erinnerte sich Ingrid des Zettels, und das fiel ihr arg auf die Seele.

Umsonst ließ sie Leckerbissen für ihn kochen; umsonst machte sie ihm einen englischen Hühnerhund und ein neues Jagdgewehr zum Geschenk; umsonst waren ihre Anstrengungen, ihn aufzuheitern; er schien wie eingemauert. Eines Tages trat sie in sein Zimmer und beobachtete ihn, wie er, den Rücken gegen sie gekehrt, unbeweglich vor dem Spiegel saß.

Es hat zu allen Zeiten große Geister gegeben, die es nicht für zu gering hielten, durch die Gaben, die ihnen die Natur verlieh, die Welt um sich her aufzuheitern. Nein, gerade weil sie den tiefen Ernst des Lebens und seine hohe Bedeutung kannten, gerade deswegen suchten sie von diesem Ernste trüben Sinn und jene Traurigkeit zu verbannen, die alles, auch das Unschuldigste, mit Bitterkeit mustert.

Die Soldaten klopften ihnen auf die Schultern, um sie aufzuheitern. Wen immer sie erblickten, den luden sie zu ihren Spielen ein. Beim Diskoswerfen richteten sie es dann so ein, daß dem Aufgeforderten die Füße zerquetscht wurden, und beim Faustkampfe zerschmetterten sie ihm beim ersten Gange die Kinnlade.

Zwei Wochen waren für Ilse in Hangen und Bangen verstrichen. Sie hatte sich bei ihren liebenswürdigen Freunden vollständig eingelebt, und Nellie hatte es verstanden, sie bisweilen etwas aufzuheitern. Aber dann konnte sie auch wieder lange schweigend vor sich hinstarren, und die trotzig aufgeworfene Oberlippe ließ erraten, woran sie dachte.

Der junge Kaufmann antwortete: "Ich sehe wohl, o Herr, daß jener alte Mann, um Euch zu belustigen, unsere Torheiten insgesamt verraten hat. Wenn es ihm gelang, Euch dadurch aufzuheitern, so habe ich gerne zu Eurem Scherz gedient. Was aber Musik und Tanz betrifft, so gestehe ich, es gibt nicht leicht etwas, was mein Herz also vergnügt.

Doch auch Erkenntnis vermochte die Basler nicht aufzuheitern. Mit ringförmigen Fischaugen saßen sie da, tranken ihr Bier aus, zahlten und gingen. Die Soubrette hatte ein wenig Erfolg. Das Ganze schien hoffnungslos. "Alles nichts", sagte Jenny, "wir müssen Artisten haben!" Und eines Tags bei Tisch verkündete sie dem erregten Ensemble: "Neue Artisten kommen. Vornehme Artisten.

Plötzlich fiel dem Haushofmeister etwas ein. »Kasperlesagte er, »du könntest versuchen, das Marlenchen aufzuheitern. Jetzt im Sommer, um die Zeit, da unser Herzog regiert, sitzt die Kleine tagaus, tagein am Bach; da könntest du ihr etwas vorkaspern, vielleicht lernt das traurige Marlenchen das Lachen wieder

Denken Sie nur, wenn das Kind sich weigern sollte, zu spielen, wenn es versagen würde in dem Augenblick, wo alle auf ihn blicken? Er war noch nie so verstimmt, sein Fräulein ist selbst ganz nervös von der Anstrengung, ihn aufzuheitern.

"Nein, nein," rief Fabian lachend, "so entkommst du mir nicht, mein teurer Freund! Willst du mit mir nicht auf den Fechtboden, so gehe ich mit dir heraus in das Wäldchen. Es ist die Pflicht des treuen Freundes, dich in deinem Trübsinn aufzuheitern. Komm nur, lieber Balthasar, komm nur, wenn du es denn nicht anders haben willst."