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Einschenk, sag ich! Du Sakra, du! Grillhofer. Na, verkostn nur. Verkost. Freilich mehr für d'Weibsleut, aber a guter Tropfen! Jo, hehe, möcht mer do selber gleich, wann dös a Trunk für d'Weiberleut is, a Weib werdn. Wastl. Bist eh schon oans und a alts dazu. Grillhofer. Wastl! Hob a oans für dich mitbracht! Grillhofer. Weißt, ich trink net! No, weil schon dasteht, laß's halt!

Geschmeichelt akklamierten die Patrizier den Landesherrn mit lebhaften Hochrufen, unter welchen Wolf Dietrich sich von beiden Alts, dann von Salome verabschiedete. Freundlich nickend nach allen Seiten schritt der junge Fürst durch den Saal, Trompetenschall und Trommelwirbel ertönte, bis die Ratsherren vom Geleite zurückkehrten.

Aber noch erfreulicher war die Entdeckung, daß all unser Singen doch erst eine Vollendung, ja einen eigentlichen Zweck bekam, wenn das Heer der weiblichen Stimmen sich darein mischte und zur Kraft die Süße, zu dem festen Untergrund der Bässe und Tenöre das hohe, silberne Klingen des Soprans und das warme, herzandringende des Alts fügte.

Ahnunglos plauderten und aßen die Festgäste, nur in der nächsten Umgebung des Fürsten herrschte beklemmende Ruhe. Wieder meisterte der Landesherr sein heißes Blut, kühl, fast höhnisch sprach er: „Deut' ich das vernommene Wort recht, und es ist nicht schwer zu deuten, so spukt in euren Köpfen der Geist der Rebellion!“ Beide Alts zuckten zusammen.

Nun zum Fasanenbraten des heutigen Mahles, zur Erhöhung des Festes war, ausgeheckt von beiden Alts, eine Neuerung geplant, die eben jetzt der Tafelrunde vorgeführt werden sollte, und diese Neuerung bestand in der erstmaligen offiziellen Verabreichung von Gabeln.

Wenige Minuten später standen sich beide Männer gegenüber; Wolf Dietrich erschien zwergenhaft neben dem langen hageren Kaufherrn und klug nützte er das durch die Fenster einströmende Tageslicht, das grell auf Alts vergrämtes Antlitz fiel und genaueste Beobachtung gestattete.

Wenn nur mit unsern gnädgen Herrn etwas zu reden wär, aber der ist seit einiger Zeit verstimmt als wie ein alts Klavier. Rosa. Weil nichts aus seiner Heirat wird. Der Herr Präsident von Klugheim gibt ihm seine Tochter nicht. Er kann ihn gar nicht leiden. Valentin. Wie soll er ihn denn nicht leiden können? Er kommt ja heut zur Tafel. Rosa.

Der Hausfaktor im Kaufhause Wilhelm Alts trat schlürfenden Schrittes, ängstlich besorgt, jeglichen Lärm zu vermeiden, in das Gemach, in welchem der Handelsherr auf seinem Lager ruhte, und meldete, als Alt den faltenreichen Kopf nach dem Eintretenden drehte, mit halblauten Worten, daß der Ratsherr Puchner zu Besuch gekommen sei.

Das klang wie Musik in den Ohren Ludwig Alts, der es gleich dem Stadtrat bitter genug empfunden hatte, daß der Landesherr kaum nach seinem Regierungsantritt von den Errungenschaften früherer Erzbischöfe schleunigst Gebrauch machte und eine Revision in den Personen des Stadtrates in Bezug auf ihre Gesinnung vornahm, die eine fühlbare Veränderung dieser Instanz hervorrufen mußte.

Unter den Gästen befanden sich einige Salzburger Patrizier, denen die Abwesenheit Salomes auffiel, die aber deren Fehlen mit dem Ableben ihres Vaters in Verbindung zu bringen wußten und nicht wenig darauf neugierig waren, ob der Fürst des Todes Wilhelm Alts irgendwie erwähnen werde.