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Da kam einstens der Landesherr, Prinz Wetschwuth, in diese Gegend mit einigen Gelehrten, um neue Porzellanerde zu entdecken; denn es wurden in seiner Hauptstadt Porzellania so viele Häuser davon gebaut, daß diese Erde in der Nähe der Stadt selten geworden war.

Der erschöpfte Reiter ward von der schreienden Menge umringt und konnte nur mit Mühe den erschreckten Gaul meistern. „Wo ist der Fürst?“ hieß es. Heiser rief der Meldereiter: „Er kommt nicht!“ Eine ungeheure Aufregung ergriff die Leute, welche es nicht fassen konnten, daß der Landesherr nicht kommen will. Alles schrie wirr durcheinander, jeder fragte nach dem Grund des Fernbleibens in solcher Not.

Die Fastnacht des Jahres 1588 sollte in Salzburgs Trinkstube mit einem glänzenden Fest, Schmaus und Tanz der Bürgergeschlechter gefeiert werden, dem beizuwohnen der junge Landesherr, Erzbischof Wolf Dietrich, in Gnaden der Bürgerdeputation versprochen hatte.

Als später der König von Frankreich den Herzog Alba fragte, ob sich denn wirklich bei dieser Schlacht die Geschichte Josuas erneuert habe, erwiderte dieser: »Sire, ich hatte zu viel auf Erden zu tun, um bemerken zu können, was am Himmel vorgingGegen alles Erwarten wurde dem Kaiser durch einen Müller namens Strauch, dem die Kurfürstlichen zwei Pferde weggeführt hatten, eine Furt gezeigt; Moritz, sein Landesherr, versprach ihm dafür hundert Kronen, zwei andere Pferde und einen Herrenhof.

Ludwig Alt hatte seine eigene Unvorsichtigkeit beim damaligen Bankett nicht vergessen und sich hinterdrein selbst die bittersten Vorwürfe über die seinerzeitige Schwatzhaftigkeit gemacht, wenngleich es an sich wahrscheinlich gewesen war, daß der in Steuerangelegenheiten so überaus findige Landesherr auch auf die Weinbelastung gekommen wäre.

Der Saufteufel hat sie alle am Kragen, Männerleut und Weibes, ein Halbes können Kinder selbst schon zutrinken, die Eltern lehren's wohl den Kleinen! Ein Kreuz ist's und ein Elend mit dem Weinteufel!“ „Und der Bürgermeister weiß sich nicht Rat, sothanem Laster wirksam zu steuern?“ fragte der Landesherr.

Schau her, hier liefere ich dir alles, was du auf der Tronkenburg gewaltsamer Weise eingebuesst, und was ich, als dein Landesherr, dir wieder zu verschaffen, schuldig war, zurueck: Rappen, Halstuch, Reichsgulden, Waesche, bis auf die Kurkosten sogar fuer deinen bei Muehlberg gefallenen Knecht Herse. Bist du mit mir zufrieden?

Dazu kam die Not der Kirche, welche der Witwe Luthers nahe genug ging: „das Interimmit demSchalk hinter ihmerregte die Evangelischen aufs ärgste. Der neue Landesherr Moriz, bei dessen Anblick sogar die Spanier und ItalienerSchelm!

Da meinte der Kardinal: »Man kann nicht so leicht voraussagen, ob die Sache günstig oder ungünstig ausgeht, solange man sie überhaupt noch nicht erprobt hat. Aber nach Verkündigung eines Todesurteils könnte ja der Landesherr einen Aufschub der Vollstreckung anordnen und unter Einschränkung der Privilegien der Asylstätten dieses neue Verfahren erproben.

Es traten wohl so etliche vorlaute Bursch' vor die Front heraus und fragten den Obersten, wie theuer der Fürst das Joch Menschen verkaufe. Aber unser gnädigster Landesherr ließ alle Regimenter auf dem Paradeplatz aufmarschieren und die Maulaffen niederschießen. Gott! Gott! Und ich hörte nichts? Und ich merkte nichts? Kammerdiener.