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Von Herdern, der Ihren Aufsatz über Dante sehr schäzt und bewundert habe ich Ihnen viel schönes zu sagen. Kommen Sie bald wieder in Ihr Vaterland, und leben Sie den Musen ein Leben, das Sie im Dienst derselben so schön eröfnet haben. Ich habe es lange anstehen lassen, Ihnen, mein vortreflicher Freund, für Ihren schönen Beytrag zu dem Almanach Dank zu sagen.

Da Sie, wie mir HE. Gries sagte, früher von hier reisen, als Cotta hieherkommt und die Horenrechnung für 1797. abschließt, so sende ich Ihnen den Betrag dessen, was wir Ihnen für Ihre Gedichte zum Almanach und den Aufsatz in den Horen zu bezahlen haben. Ich bitte um ein paar Zeilen zur Quittung. Meine Einladung zum künftigen Almanach wiederhohle ich Ihnen nicht, denn die alte gilt für Immer.

Ich will gerade nicht dazu rathen, daß seine Bearbeitung zugleich mit der Ihrigen in dem Almanach abgedruckt wird, obgleich sie einen recht guten Begriff von seinem Talent erweckt; ich kann sie aber, wenn er Lust hat, in die Horen setzen. Von den Balladen, nach denen Sie fragen, sind biß jetzt nur wenige gedruckt, die übrigen sind gerade in der Arbeit.

Ich hatte in jedem Falle darauf gerechnet, daß Sie Ihren Antheil an dem Almanach fortsetzen würden, und Göthe hat es mir, wie er hier war, auch in Ihrem Nahmen bestätigt. Mit der angenehmsten Erwartung sehe ich daher Ihrem Beitrag entgegen. Es ist noch nichts am Druck angefangen und kommt wahrscheinlich vor einem Monat nicht dazu, weil Schrift und Papier noch erwartet werden. =Sch.=

Als er meinte, die seien sehr teuer, sagte sie lachend: »Ach, hängst du an deinen paar GroschenJedesmal mußte ihr Leo genau berichten, was er seit dem letzten Stelldichein erlebt hatte. Einmal bat sie ihn um ein Gedicht, um ein Liebesgedicht ihr zu Ehren. Aber die Reimerei lag ihm nicht, und er schrieb schließlich ein Sonett aus einem alten Almanach ab. Er tat das keineswegs aus Eitelkeit.

Ich habe ohnehin gern einen Vorwand bey mir selbst, manche überlästige Herren, die sich im Almanach aufpakten, wieder herauszuwerfen. Die Zudringlichkeit dieser Herren ist über alle Begriffe. Wollen Sie ihn wenn er sich an Sie gewendet hat, davon benachrichtigen, und zugleich anfragen, ob er seinen Nahmen nicht darunter setzen will? Die Correctur senden Sie nur unmittelbar an Herrn Göpferdt.

Da Sie es noch nicht überschrieben haben, so lege ich es hier bey, bitte aber, es mir bald wieder zurückzuschicken, so wie ich auch das andere, was Sie noch für den Almanach bestimmt haben, mit Verlangen erwarte. Jena 27. Jul. 97. Der symbolische Gebrauch des Feuers verwickelt Sie in eine Schwierigkeit, die ich kaum für auflöslich halte, doch muß ich Sie darauf aufmerksam machen.

Man stelle sich die Angst und das Schrecken unserer Albertine vor, als Mannheim ihr, nach dieser sehr ernsthaft gehaltenen Anrede, den auf den abgeschmacktesten dithyrambischen Stelzen gehenden Brief des jungen Violi vorlas, desselben, dem Lieschen ihre Oden und Lieder geschickt hatte, und der diese mehr als sapphischen Akkorde aufs schleunigste in den nächsten Almanach und in das Taschenbuch einzusenden versprach.

Der Gehalt kämpfte noch in seinen Arbeiten zu sehr mit der Form und es fehlte an Leichtigkeit und Licht. Aber es ist sehr viel Realität in ihm, und siegt er in diesem Kampf, so ist in ihm ein vortreflicher Schriftsteller zu erwarten. Sie urtheilen von dem Voßischen Almanach günstiger, als ich biß jetzt vermag.

Aber es sind noch zwey harte Puncten: Eins ist, wie wollen wir den Mondschein in das Zimmer bringen? denn ihr wißt, Pyramus und Thisbe kommen beym Mondschein zusammen. Schnok. Scheint der Mond in der Nacht, worinn wir spielen? Zettel. Einen Calender! einen Calender! sehet in den Almanach: Suchet Mondschein, suchet Mondschein! Squenz. Ja, er scheinet diese Nacht. Zettel.