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Die Labiauer Stadtkapelle konzertierte, als hätten alle verstimmten Flöten und Trompeten sich hier ein Stelldichein gegeben, und zwischen den Eichenlaubgewinden knisterten die grellbunten Papierblumen. Das kleine Schiff schien die Geladenen kaum fassen zu können.

Zwischen seiner Wohnung und dem schornsteinfegerlichen Königreich lag eine Delikatessenhandlung, die das Stelldichein sämtlicher Dienstmädchen der Umgegend zu bilden pflegte. Dort wollte Benno Näheres über Rita erfahren. Er gedachte, dort irgendeinen Einkauf zu machen und bei dieser Gelegenheit die Besitzerin des Geschäftes auszufragen.

Trotzdem machte sich Leo endlich los und eilte wiederum in den Boulogner Hof. Emma war nicht mehr da. Im höchsten Grade aufgebracht, war sie fortgegangen. Jetzt haßte sie Leo. Das Stelldichein zu versäumen, das faßte sie als Beschimpfung auf! Nun suchte sie nach noch andern Gründen, mit ihm zu brechen.

Komfortabla?« »Alles einsDer Doktor machte der »Feenkönigin« das Kompliment, daß sie nicht nur zaubern, sondern auch bezaubern könne. Und ehe der grinsende Johann mit dem Wagen erschien, hatte er ein Stelldichein erwirkt. Ja, er war eben »ein verfluchter KerlIhm konnte keine widerstehn! Keine? Hm! Nun ja! Vor kurzem hatte ihn eine gründlich ablaufen lassen im Abenddämmer drüben im Stadtpark.

Auf dem Dache der Orangerie konnte sie nur schlecht verstehen, was Pierantonio sagte, überdies sah sie, daß die Türe ganz offen stand: sie litt Todesangst, daß Roderigos Unvorsichtigkeit und die unbestimmte Hoffnung auf ein Stelldichein ihn dazu verführen könnten, sich zu zeigen; denn seit er nicht mehr geliebt wurde, war er, trotz all seiner natürlichen Leichtfertigkeit, ein leidenschaftlicher Liebhaber geworden.

Er verfiel auf fürchterliche und sonderbare Dinge. So lud er Salambo in Gedanken zu einem Stelldichein und erwartete sie dann. Sie kam natürlich nicht. Das schien ihm ein neuer Verrat, und fortan verabscheute er sie. Hätte er ihren Leichnam gesehen, so wäre er vielleicht abgezogen.

Unschuldig und doch schuldig! Er, der kalt und grausam auf dem Throne sitzt und alle diese Verheerung über die Stadt gebracht hat, ist er derselbe, der ihr zärtliche Worte zugeflüstert hat? Schlich sie sich zum Stelldichein mit ihm, als sie in der vorigen Nacht ihres Vaters Schlüssel stahl und das Stadttor öffnete?

Wir waren also zusammen nach Wadi Murr, Aïn el Khalkhan und El Kasr geritten. Dort aber hatten wir uns getrennt; ich war mit Halef nach Mossul gereist, und der Scheik hatte mit Hilfe eines Floßes seine Überfahrt über den Tigris bewerkstelligt, um auf der andern Seite des Flusses längs des Dschebel Maklub unser Stelldichein zu erreichen. Was aber wollte ich in Mossul?

Der Herzog eilte verkleidet zu dem Stelldichein, aber statt in die Arme seiner Geliebten, fiel er in die ihres Gatten, der die Kleider seiner Frau angelegt hatte und den Liebhaber durch eine Magd in ein entlegenes Gemach führen ließ. Hier schoß er, kaum daß er eingetreten war, fünf Kugeln aus seiner Pistole auf ihn ab und durchschnitt ihm mit einem Messer die Kehle, damit er nicht schrie.

Die Mutter hätte selbst über die kleine Ausgabe geklagt, und seine Freunde verstanden seine Leidenschaft doch nicht so, wie er sie fühlte. So umgab er sie mit der ganzen Heimlichkeit einer wirklich ersten Liebe und stahl sich zu seinem einzigen und größten Vergnügen wie zu einem Stelldichein.