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Aktualisiert: 22. Juli 2025
Die Frau mochte wohl kein geringeres Verlangen danach empfinden, allein sie rief sich das Verbot ihres Gemahls in's Gedächtniß zurück, und sagte, es sei ihr nicht erlaubt, diese Kammer zu betreten. Die Schwester spottete ihrer Furcht: »Schlüssel und Schloß« meinte sie »haben keine Zunge, mit der sie dem Herrn verrathen könnten, daß sich Jemand ihrer bedient hat.
Einen Trank, ich weiß es, bereitest du Der mit sanfter, schmeichelnder Betäubung Die Sinn' entbindet ihres Diener-Amts Und ihren Herrn zum Sklaven macht des Schlafs. Geh hin und hole mir von jenem Trank! Medea. Wozu? Aietes. Geh, sag' ich, hin und hol' ihn mir! Dann komm zurück. Ich will sie zähmen diese Stolzen! Aietes
Aber Deinen Eltern habe ich versprochen, wie ein ehrlicher Mann an Dir zu handeln was Du versprochen hast, weißt Du selber am Besten und so will ich Dich ihnen wenigstens zurück nach Deutschland schicken, daß sie sehen, ich habe mein Wort gehalten.
Schon hundertmal hatte er die Thür geöffnet und hundertmal trat er wieder in das Zimmer zurück; es fiel ihm jedesmal ein, daß er auf ewig Abschied nehme, daß er, wenn er aus der Thür getreten sei, vielleicht eben so aus dem Leben gehe, ohne sie wiederzusehen.
Da zögerte Jarro keinen Augenblick, sondern flog eilig davon, um Hilfe herbeizuschaffen. Nach einer kleinen Weile kehrte Jarro zurück, und da trug er auf seinem Rücken einen kleinen Knirps, der viel kleiner als Per Ola war. Wenn er nicht gesprochen und sich bewegt hätte, würde ihn Per Ola für eine Puppe gehalten haben.
Ueber den Inhalt dieser meiner Hausschatzerzählungen berichte ich an anderer Stelle. Ich habe, der Logik der Tatsachen gehorchend, mich von Pustet zurück zu Münchmeyer zu wenden. Es war ihm Jahre 1882, als ich mit meiner Frau auf einer Erholungstour nach Dresden kam.
Er machte von seiner Kraft Gebrauch, hob das klagende Mägdelein empor und trug es auf das Bett zurück. Sie betrachtete ihn mit zornigen Blicken und begann bitterlich zu weinen. »Ihr habt die Kräfte eines Mägdeleins niedergezwungen, falscher Ritter,« schluchzte sie. »Was zaudert Ihr nun? Niemand sieht ja Euer Verbrechen als Gott allein. Aber dieser Gott hat den Tod zwischen uns gestellt!
Ab und auf wogte die Menge vor dem Kastell; bisweilen steckte ein Schelm den Kopf zum Fenster hinaus und schrie etwas Befehlendes in einer fremden Sprache. Gegen Mittag erschien der uniformierte Oberregistrator vor dem Haus. Sie riefen ihm zu, es liege ein Bruch des Völkerrechts vor; man hätte sie verjagt, mit Besen und Feuerzangen bedroht. »Wehe, wehe.« Warum hätten sie geschossen? Geschossen? Das seien Salutschüsse gewesen, wie sie in ganz Böhmen, Mähren, Istrien, Venetien bis zur Lombardei herunter täglich bei freudvollen Ereignissen losgingen; und wenn schon ein Spiegel dabei zerbräche, was mache das aus! Ein Spiegel! Wehe, wehe! Sie würden ihn bezahlen. Dem Registrator wurde fade zumut bei diesen Reden; das Völkerrecht gebrochen zu haben, war für einen Lobensteiner kein kleiner Vorwurf; er hatte dazu das Bewußtsein, überhaupt ein Unrecht begangen zu haben mit der Zulassung dieser Fremden. Er gab innerlich klein bei und parlamentierte herum. Da öffnete sich unversehens oben eine Dachluke, auf einer Leiter stieg geheimnisvoll heraus an die Luft ein weiß bemalter Mann, anzusehen wie jenes Schneemännchen, klingelte laut, eine Stille trat ein und sprach einen furchtbaren Fluch über Lobenstein aus. Dann sank er wie ein Geist nieder. Es war ein entsetzlicher Moment; die Bauern standen da wie Steine. In dem anhaltenden Schweigen pochte der Beamte an die Tür, versprach Genugtuung. Aber lange dauerte es, bis sich drin etwas rührte. Die Türe öffnete sich. Stumm zogen die verstörten sechs Handwerker heraus, reichten feierlich dem Regierungsvertreter die Hand. Ihr Schutzgeist, das Männlein im Schnee, hätte sie verlassen; das hätte sie bekümmert; es sei einen Moment von ihnen gegangen, eben im Häuschen, von der Stange sei es heruntergeschritten die Treppen hinauf; sie seien froh, jetzt stünde es wieder ganz klein auf seinem Eckchen. Ein paar Lobensteiner Frauen ächzten: »Des hat ja auf dem Dach gestanden; geklingelt hat es.« Schwermütig winkten die Gauner, scharten sich um die Fahne und blickten zu dem Klingelgeist herauf. In der gesammelten Stimmung begegnete man nun einander mit Ruhe. Der Beamte lud die sechs Fremden in sein Haus zum Mittagsmahle ein. Vorerst übten die Gesellen an ihrer Fahnenstange eine umständliche Art Neuweihe vor dem Haus unter einer Laube, umzogen die Stange, murmelten allerlei, besprengten sich und das ragende Holz, verhüllten zum Schluß das umfangreiche Möbel in ein bereitgehaltenes blaues Tuch. Nunmehr nahmen sie auch den Fluch von Lobenstein zurück und begaben sich an die Mahlzeit. Dann wie es Zeit war, hieß es Abschied nehmen. Sie waren zu erschüttert, um noch zu guter Letzt, wie sie vorhatten, den Stallbauern ein paar Schmiedehandgriffe beizubringen im Auftrag ihres verhinderten Freundes; sie baten um den gern gewährten Dispens. Von der Wegekommission unter Posaunenstößen an die Grenze geleitet, sagten sie allen Hinterbliebenen ihren Dank, sprachen auch den ausdrücklichen Wunsch aus, daß jener spiegellosen Witwe von Staatswegen Ersatz geschaffen würde. Sie selbst nahmen neben vielen sonstigen Grüßen eine Empfehlung an den König von Böhmen mit, dem sie dienten. Es wurde von ihnen dem Anführer der Wegekommission eine Art Schärpe überreicht, mit welcher der
Giulio sagte ihm, daß er mit sich noch darüber zu Rate gehen wolle, wonach ihn gelegentlich verlange, und trotz des Drängens Ranuccios, der durchaus darauf beharrte, daß er an dem Überfall auf den spanischen General teilnehmen möge wobei man, wie er sagte, Ehren erlangen könne, ganz abgesehen von den Dublonen kehrte er allein in sein Haus zurück.
Die starke Entwickelung der Eckzähne beim Erwachsenen möchte eine Neigung zu Fleischnahrung anzudeuten scheinen; aber in keinem Falle, mit Ausnahme der Zähmung, zeigen sie dieselbe. Anfänglich weisen sie Fleisch zurück, erlangen aber leicht eine Vorliebe für dasselbe.
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