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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Er schien sich den König David zum Vorbild genommen zu haben, von dem zweimal geschrieben steht »und sie salbten ihm das Haupt«, er ließ sich von Herrn Hippenstiel eine geradezu feudale Frisur zurechtkleben, zog den schwarzen Gehrock an und tanzte reichlich eine halbe Stunde vor dem Spiegel, ehe er mit sich zufrieden war. »Der Widerspenstigen Zähmung« wurde gegeben.
Die Zähmung von Haustieren und das Emporkommen der Viehzucht scheint überall dem reinen und strengen Totemismus der Urzeit ein Ende bereitet zu haben . Aber was in der nun »pastoralen« Religion den Haustieren an Heiligkeit verblieb, ist deutlich genug, um den ursprünglichen Totemcharakter derselben erkennen zu lassen.
Nachdem sie dann noch eine Weile über Weiber und Heirathen geplaudert hatten, sagte der alte Bursche: »Wenn du denn wirklich ein so herzhafter Mann bist, daß du dir getraust, den schlimmsten Höllendrachen unter dem Weibervolk zahm zu machen, so will ich dir eine Bahn zeigen, auf welcher deine Herzhaftigkeit bessern Lohn finden wird, als bei der Zähmung eines bösen Weibes.
Sowohl die Zähmung der Bestie Mensch als die Züchtung einer bestimmten Gattung Mensch ist "Besserung" genannt worden: erst diese zoologischen termini drücken Realitäten aus Realitäten freilich, von denen der typische "Verbesserer", der Priester, Nichts weiss Nichts wissen will... Die Zähmung eines Thieres seine "Besserung" nennen ist in unsren Ohren beinahe ein Scherz.
So eine Zähmung wünscht der Gifter seiner Tochter vom ganzen Herzen, doch quält ihn auch wieder der Gedanke, wie es einsam im Hause sein werde, wenn Klärle einmal fort sein wird. Freilich ist dann immer noch die Bärbel da, aber die ist eben doch nicht sein eigen Fleisch und Blut.
Die starke Entwickelung der Eckzähne beim Erwachsenen möchte eine Neigung zu Fleischnahrung anzudeuten scheinen; aber in keinem Falle, mit Ausnahme der Zähmung, zeigen sie dieselbe. Anfänglich weisen sie Fleisch zurück, erlangen aber leicht eine Vorliebe für dasselbe.
Denn wirklich, hier ist eine Kraft, so grandios und so groß, daß sie wie die freiesten Tiere des Urwaldes der Zähmung widerstrebt, sie ist schön wie ein Gestrüpp, ein Sturzbach, ein Gewitter, wie alle jene Dinge, deren ästhetischer Wert einzig in der Intensität ihres Ausdrucks besteht.
Die Moral der Züchtung und die Moral der Zähmung sind in den Mitteln, sich durchzusetzen, vollkommen einander würdig: wir dürfen als obersten Satz hinstellen, dass, um Moral zu machen, man den unbedingten Willen zum Gegentheil haben muss. Dies ist das grosse, das unheimliche Problem, dem ich am längsten nachgegangen bin: die Psychologie der "Verbesserer" der Menschheit.
Die Zähmung von Haustieren und das Emporkommen der Viehzucht scheint überall dem reinen und strengen Totemismus der Urzeit ein Ende bereitet zu haben . Aber was in der nun »pastoralen« Religion den Haustieren an Heiligkeit verblieb, ist deutlich genug, um den ursprünglichen Totemcharakter derselben erkennen zu lassen.
Die Demokratie war die gegebene Form für das Gemeinwesen auf solcher Basis; wie schon Solon von seinen Athenern gesagt hatte: »Jeder für sich gehen sie des Fuchses Wege, vereint sind sie betäubten Verstandes.« Je breiter sich diese Demokratie entwickelt hatte, die Freiheit mit Sklavenarbeit und die Sklaven als ihre arbeitende Klasse, desto dreister und schärfer war jener Individualismus geworden, der in der hellenischen Staatenwelt die Rivalitäten immer spröder, die Schwächeren auf ihre Ohnmacht trotziger, die Stärkeren in ihrer Macht selbstsüchtiger gemacht, die Zerbröcklung und gegenseitige Zähmung endlich bis zu unmöglichen Zuständen getrieben hatte, bis Alexanders Siege völlig neue Bahnen öffneten und jeder Kraft und Begierde und Begabung, aller Fahrigkeit und Wagelust ein unermeßliches Feld ersprießlicher Arbeit erschlossen.
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