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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Er schleuderte ihr die Schippe vor den Leib. Er schimpfte in seinen Bart. »Das weiß ich nicht, ob sich sowas wie du noch brauchen läßt zum LebenZiwel verkroch sich unter einem Haufen von Laub. Klein lag Julie neben dem angestochenen Grab. Der Alte schrie, ihr die Faust ins Gesicht steckend: »Wenn du nicht Mist schlucken kannst, können wir dich nicht brauchenSie warf sich und heulte.

Wie die Tante in der Villa sorgfältig alles umstellte, die Türen verhängte, dreifache Vorhänge vor ihrem Bett anlegen ließ, damit niemand ihr Fell sehen sollte. Wie sie sich heimlich gequält in ihr Bett drücken mußte. Sie biß sich auf die Unterlippe, blickte um sich: »Hier wird mich keiner verjagenSie rief Ziwel.

Die Backen blies er auf, hüpfte mit hervorquellenden Augen wie ein Frosch zu ihren Füßen und quakte. Den Teller setzte er sich auf den Kopf, das war ihr Tisch. Abend um Abend hob sie van der Meeren aus dem Bottich, die Röcke band er ihr im Erlengebüsch. Sanft blies Ziwel oft im Bottich; die Stare und Rotfinken setzten sich im Kreis auf den Bottich und hörten zu.

Es war genug, daß sie leben blieb. Dann nähte sie aus alten Fellen und Säcken ein Kleid; ihr eigenes, aus rosa Seide, steckte sie in den Herd. Die Tage gingen vorbei, die Wochen. Sie diente den Männern und Tieren. Ziwel blieb gut zu ihr, sie verlangte nur den sanften Blick des alten Meeren wieder.

Er krümmte sich nach der Schippe. Sie bettelte: »Ich kann Mist schlucken.« »Wenn du rohe Kartoffeln und rohe Rüben essen kannst, kannst du bleiben.« »Ich kann essenSie warfen Julie auf den Wagen, fuhren nach Hause vor das Erlengebüsch. Sie half den Bottich zerschlagen, machte Feuer für Ziwel und den Alten. Sie schluckte, was man ihr gab, brach, hungerte, aber wehrte sich nicht.

Sie fürchtete sich vor dem Erlenbusch, daß er sie holen könnte; eine Kette ließ sie am Gartengitter anschmieden, einen bissigen Hund anlegen, daß niemand hinübersteige. Und bald blies Ziwel aus der dichten Aracee; eines Abends kletterte er vor ihr Fenster und blickte traurig durch die Scheiben. Sie stand dahinter. Sie wies ihm beide Fäuste und schüttelte den Kopf.

Van der Meeren meldete sich; wenn ihr der Rotkopf lästig würde mit seinem Blasen, sollte sie ihn wegschicken. Ziwel balancierte mit einem Suppenteller in den Bottich herunter. Der Alte warnte: »Du tust unserem Krokodil nichtsZiwel tauchte die nackten Füße in den Tümpel; die Fische schnappten nach seinen Zehen, als wenn es Köder wäre. Julie lachte.

Der Freiherr zitterte mit den Lippen, die Tante drehte sich gegen die Tür. »Wissen Sie nichts von meinem Kind? Man hat es ihnen nicht gesagt? Ich bin ein Krokodil und habe eins geboren. Mein Mann ist Ziwel, der rote, das ist mein Gemahl. Wissen Sie's nicht? Wissen Sie's jetztDie Tür schlug ein; man ließ sie im Finstern arbeiten.

Der prunkvollen schönen Tante, dieser mochte Julie gern etwas antun; am weißen Winternachmittag saß die Dame großäugig, mit warmen Mienen vor ihrer breiten Kaffeetasse; ein Araceenblatt kaute das Fräulein und erzählte von Ziwel und wie es draußen ginge so schön. Das Fenster mußte Julie bald schließen, laut stöhnte die weiche Dame; in die Tasse, auf das Samtkleid fielen tausend Tränen.

Ziwel schwieg darauf eine Weile, probierte die Enden des Steckens. Dann huschte er rasch dicht an Julie, streichelte bewundernd ihre beiden

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