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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Sie wurde ohnmächtig. Man trug sie ans Fenster. Der Morgen dämmerte. Hinter der Sankt-Katharinen-Höhe stand ein breiter Purpurstreifen auf dem bleichen Himmel. Vor ihr rann der graue Strom, im Winde erschauernd. Kein Mensch war auf den Brücken. Die Laternenlichter verblichen. Sie erholte sich allmählich und dachte an ihre Berta, die fern in Yonville schlief, im Zimmer des Mädchens.

Es war die Zeit des Früchteeinmachens, und jedermann in Yonville bereitete sich am selben Tag seinen Vorrat. Vor der Apotheke bewunderte man einen besonders großen Haufen dieser ausgekochten Überreste. Man sah, daß hier mit für die Allgemeinheit gesorgt wurde. Emma trat in die Apotheke.

Pariser Theaterereignisse, Romantitel, moderne Tänze, die ihnen fremde große Gesellschaft, Tostes, wo Emma gelebt hatte, und Yonville, wo sie sich gefunden, alles das berührten sie in ihrer Plauderei, bis die Mahlzeit zu Ende war. Als der Kaffee gebracht wurde, ging Felicie fort, um in der neuen Wohnung das Schlafzimmer zurechtzumachen. Bald darauf brach die kleine Tischgesellschaft auf.

Eine Zeitlang enthielt er sich der Landwirtschaft. Dann aber und bis auf den heutigen Tag zog er seine Erdäpfel weiter. Ja, er versichert sogar mit Nachdruck, sie wüchsen ganz von selber. Seit den Ereignissen, die hier erzählt werden, hat sich in Yonville wirklich nichts verändert.

Aber die Wirtin hörte nur mit halbem Ohre zu, da auch sie ihre Sorgen hatte. Lheureux hatte nämlich seine Postverbindung zwischen Yonville und Rouen eröffnet, und Hivert, der ob seiner Zuverlässigkeit in Kommissionen allenthalben großes Vertrauen genoß, verlangte Lohnerhöhung und drohte, »zur Konkurrenz« überzugehen.

Es steckte, im Kerne ihres Wesens verborgen, eine eigentümliche, geradezu unkörperliche Verderbnis in Emma, eine geheimnisvolle Erbschaft. Sechstes Kapitel Wenn Leo nach Yonville kam, um Emma zu besuchen, er häufig bei dem Apotheker zu Mittag. Aus Höflichkeit lud er ihn ein, ihn nun auch einmal in Rouen zu besuchen.

Sie enthält die besten Autoren: Voltaire, Rousseau, Delille, Walter Scott, außerdem ein paar Zeitschriften und Zeitungen, unter andern den »Leuchtturm von Rouen«, ein Tagesblatt, dessen Korrespondent für Buchy, Forges, Neufchâtel, Yonville und Umgegend ich bin

Ein Arbeitstier bin ich, das Blut schwitzen muß. Das ist ein HundedaseinIn der Tür sagte er noch: »Übrigens, wissen Sie schon das Neueste?« »Was dennHomais zog die Brauen hoch und machte eine hochwichtige Miene. »Es ist sehr wahrscheinlich, daß die Versammlung der Landwirte unsers Departements heuer in Yonville stattfindet. Man munkelt wenigstens.

Die Hüchette war nämlich ein Rittergut in der Nähe von Yonville, das er samt zwei Meiereien unlängst gekauft hatte. Er bewirtschaftete es selber, jedoch ohne sich allzusehr dabei anzustrengen. Er war Junggeselle und hatte »so mindestens seine fünfzehntausend Franken« im Jahr zu verzehren. Karl begab sich in sein Sprechzimmer hinunter.

Sie sprachen von vergangenen Tagen und von dem, was nun werden sollte. Die alte Frau wollte nach Yonville übersiedeln, ihm die Wirtschaft führen und für immer bei ihm bleiben. Sie fand immer neue Trostes- und Liebesworte. Im geheimen freute sie sich, eine Neigung zurückzugewinnen, die sie so viele Jahre entbehrt hatte. Es schlug Mitternacht. Das Dorf lag in tiefer Stille. Das war wie immer.

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