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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Ein anheimelndes Gefühl, eine liebliche und vertrauliche Art liegt in der persönlichen Diktion – gleichsam als säße man freundschaftlich mit zusammengerückten Stühlen um einen Tisch, und einer, irgend einer, aber ein Kluger und Feiner, begänne mit einem Male eine Geschichte zu erzählen mitten in eine Plauderei hinein oder in ein Schweigen.
Sie fuhren auch an der Villa des Prinzen Lambert vor, und während die Gräfin-Braut sich mühte, eine Plauderei mit der zierlichen, aber sehr ungebildeten Freifrau von Rohrdorf in Gang zu halten, beglückwünschte der alte Schürzenjäger seinen Neffen mit Grabesstimme zu der vorurteilsfreien Wahl, die er getroffen, und daß er so keck dem Hof und der Hoheit ein Schnippchen geschlagen. »Ich schlage der Hoheit kein Schnippchen, Onkel; auch habe ich nicht in unbedeutender Weise nur auf mein eigenes Glück Bedacht genommen, sondern alles aus dem Gesichtspunkt des Großen, Ganzen betrachtet« sagte Klaus Heinrich recht unverbindlich, und dann brachen sie auf und fuhren hinaus nach Schloß »Segenhaus«, wo Dorothea, die arme Großherzogin-Mutter, traurigen Hof hielt.
Darauf ging die Beratung in eine gemütliche Plauderei über, nach der wir alle in unsere Wohnungen zurückkehrten.
Und obgleich jene Plauderei schon vierzehn Tage zurücklag, wußte er sofort, um was es sich handelte, und versicherte ihr mit bewegten Worten, daß er damals am Springbrunnen, als sie unter ihren sechs Freundinnen saß, die kleine Krone hätte blinken, sie heimlich in ihrem Haar hätte blinken sehen.
Offenbar rührte sie von Stettenheim her, der damals Redakteur der „Berliner Wespen“ war. Ich hatte Stettenheim im Verein „Berliner Presse“ kennen gelernt, den ich manchmal auf Einladung von Robert Schweichel besuchte. Dieses ist auch der Verein, von dem Stettenheim in der Plauderei spricht. Darin hieß es, soweit sie sich auf mich bezieht: „Berlin ist ruhig!
Denn aus jenem erkenne ich, mehr als aus diesem, daß ich wirklich ein großer Maler bin, daß es aber meine Hand nur nicht immer ist. Oder meinen Sie, Prinz, daß Raffael nicht das größte malerische Genie gewesen wäre, wenn er unglücklicherweise ohne Hände wäre geboren worden? Meinen Sie, Prinz? Was sagen Sie, Conti? Was wollen Sie wissen? Conti. O nichts, nichts! Plauderei!
„Das sollten Sie nicht thun,“ erwiderte Herr von Rantow, ohne den ziemlich deutlichen Wink der Entlassung zu bemerken, welcher ebenso sehr in ihren Mienen, als in ihren Worten lag. „Die Einsamkeit ist kein Heilmittel für angegriffene Nerven, eine heitere gemüthliche Plauderei leistet viel bessere Dienste, ich will ein wenig versuchen, Ihr Arzt zu sein.“
Bei dieser Gelegenheit lernte er die Bequemlichkeit solcher Ruhebetten kennen, und der Rentherr mußte ihm einen großen Rollsessel machen lassen, der eine gepolsterte Rücklehne und gute Seitenarme hatte. In diesem Rollsessel saß er gern, wenn er kam, und man überließ sich der Plauderei. Auf diese Weise verging eine geraume Zeit.
Pariser Theaterereignisse, Romantitel, moderne Tänze, die ihnen fremde große Gesellschaft, Tostes, wo Emma gelebt hatte, und Yonville, wo sie sich gefunden, alles das berührten sie in ihrer Plauderei, bis die Mahlzeit zu Ende war. Als der Kaffee gebracht wurde, ging Felicie fort, um in der neuen Wohnung das Schlafzimmer zurechtzumachen. Bald darauf brach die kleine Tischgesellschaft auf.
Mit dieser lehrreichen Betrachtung möchte ich meine Plauderei über die Sommerfrische Ekensund schließen. Der eine wird sie anziehend finden und lesen, der andere nicht. Wir loben jenen nicht, wir verdammen diesen nicht; beide können in ihrer Art gute und glückliche Menschen sein. Und mehr braucht man nicht im Leben. Ein Besuch bei Gustav Freytag.
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