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Aktualisiert: 12. Mai 2025
»Nein« sagte der kleine gemüthliche Mann, dem sich ein wunderliches Behagen über die runden Züge legte, und sie mit einer eigenthümlichen Gluth und Freude überstrahlte, indem er vor seinem fruchtbaren inneren Geist wahrscheinlich schon einige der erhofften Scenen heraufbeschwor »nein lieber Professor, an aus dem Wege gehn ist nun einmal schon gar kein Gedanke wird auch nicht gut möglich sein« setzte er sich, wie in innerem Behagen die Hände reibend, hinzu »man müßte denn wie eine Schlange dazwischen durchschlüpfen können.
Doch hell ist's geworden hinter den großen und kleinen vergitterten Fenstern der Arbeitssäle, rasch wird der Lärm der Arbeiter hörbar, dort das emsige Klopfen der Schuster, hier das taktfeste Aechzen der Webestühle, nicht weit davon das gemüthliche Schnurren der Rädchen der Spuler, Spinner und Wollspinner; tief aus dem Bauche der Erde herauf zischen alle Arten von Hobeln, kreischen Sägen, donnern schwere Küferhämmer und das wilde Rauschen des losgelassenen Wasserrades, das dumpfe Rollen gewichtiger Walzen in der Hanfreibe mahnt an die industrielle Neuzeit, wie die frühere Stille an das Klosterwesen des Mittelalters.
Eine große Bewegung in dem gesellschaftlichen Leben Weimars hatte nicht lange zuvor die Ankunft einiger Fremden veranlaßt. Zu diesen gehörten besonders Benjamin Constant und Frau v. Stael. Drückend aber war ihm das Uebermaß französischer Lebhaftigkeit, das, nach seinen eignen Aeußerungen, die ruhige und gemüthliche Aufnahme des Geistigen störe. In einem Briefe an Goethe vom 21.
„Das sollten Sie nicht thun,“ erwiderte Herr von Rantow, ohne den ziemlich deutlichen Wink der Entlassung zu bemerken, welcher ebenso sehr in ihren Mienen, als in ihren Worten lag. „Die Einsamkeit ist kein Heilmittel für angegriffene Nerven, eine heitere gemüthliche Plauderei leistet viel bessere Dienste, ich will ein wenig versuchen, Ihr Arzt zu sein.“
Bei einem vollen Glase schloß hier nicht nur der gemüthliche, wohlhäbige Kaufherr von Nord- und Ostsee sein Geschäft ab; das Haus hatte unter der Regierung König Jakobs I., zu einer Zeit, als die hohe Welt noch nicht nach dem Westende von London ausgewandert war und noch viel in der City lebte und verkehrte, einen ähnlichen Ruf, wie die ganz nahe dabei gelegene Kneipe, in welcher Shakspere den dicken Falstaff und den ausgelassenen Prinzen Harry ihren Sekt schlürfen läßt.
Tausendmal bereute Angés ihren ohnehin durch Ueberredung weit mehr als aus Liebe gethanen Schritt, und wünschte die Fessel gebrochen, die sie an ungeliebte Menschen, an eine freudlose Umgebung und in eine Stadt bannte, die noch, wie die ganze Vendée, niedergehalten im dumpfen Glaubensdruck, ihr, der Deutschen, der Protestantin zumal, durchaus keine gemüthliche Ansprache bot.
Herr von Hopfgarten, dem diese gemüthliche Anrede galt, dachte aber gar nicht daran ihr Folge zu leisten, und seinen eigenen Rücken zum Ruhestuhl des ganzen Wagens herzugeben; mit anfassen mußte er aber doch, wollte er nicht die Nacht da im Schlamm halten bleiben, und den vereinten Anstrengungen der Passagiere gelang es denn auch endlich den schweren Wagen wieder auf seine Räder zu stellen und das herausgefallene Gepäck beim Schein der einen Laterne die andere war schon vorher ausgegangen und dann auch noch zum Überfluß im Sturz gebrochen, zusammenzusuchen.
»Guter Bursch,« sagt er dabei auf seine gemüthliche Weise hin, »sehr guter Bursch; hat mir die ganze Tasche voll Sachen gebracht, und blieb' er hier bei uns, und Tai manavachi wäre nicht da, und Hua wollte ihn und er hätte noch mehr solche Sachen, und brächte alles Das, was er versprochen, wer weiß, ob nicht dann der Pagalangi und Hua doch Mann und Frau geworden wären.«
Bei den Portugiesen und Spaniern steigert sich diese gemüthliche Theilnahme noch durch besondere Gründe: religiöses Gefühl zieht sie zu einem Sternbild hin, dessen Gestalt an das Wahrzeichen des Glaubens mahnt, das ihre Väter in den Einöden der neuen Welt aufgepflanzt.
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