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Doch hell ist's geworden hinter den großen und kleinen vergitterten Fenstern der Arbeitssäle, rasch wird der Lärm der Arbeiter hörbar, dort das emsige Klopfen der Schuster, hier das taktfeste Aechzen der Webestühle, nicht weit davon das gemüthliche Schnurren der Rädchen der Spuler, Spinner und Wollspinner; tief aus dem Bauche der Erde herauf zischen alle Arten von Hobeln, kreischen Sägen, donnern schwere Küferhämmer und das wilde Rauschen des losgelassenen Wasserrades, das dumpfe Rollen gewichtiger Walzen in der Hanfreibe mahnt an die industrielle Neuzeit, wie die frühere Stille an das Klosterwesen des Mittelalters.

Philanthropisch 40 Mond 41 Westküsten 42 Unter Zeiten 45 Schwarzkünstler 46 Palmström 48 Traum der Magd 49 Purzelbaum 71 Wurzeln 72 Laß die Moleküle rasen, was sie auch zusammenknobeln! Laß das Tüfteln, laß das Hobeln, heilig halte die Ekstasen. Bundeslied der Galgenbrüder. O schauerliche Lebenswirrn, wir hängen hier am roten Zwirn!

Da sah man eine Feder aus dem Flügel des Engels Gabriel, den Dolch und den Schild des Erzengels Michael, deren er sich bediente, als er mit dem Teufel kämpfte; etwas von Christi Hauch in einer Schachtel; eine Flasche voll ägyptischer Finsternis, etwas von dem Schall der Glocken, die geläutet wurden, als Christus in Jerusalem einzog; einen Strahl von dem Sterne, welcher den Weisen aus dem Morgenland leuchtete; etwas von dem Fleisch gewordenen Wort; einige Seufzer, die Joseph ausstieß, wenn er knotiges Holz zu hobeln hatte; den Pfahl im Fleisch, der dem heiligen Paulus so viel zu schaffen machte, und noch unendlich viel andern Unsinn.

Ich bin doch wahrhaftig unschuldiger als er, habe schier meine halbe Strafzeit gemacht und weßhalb läßt man mich verschmachten? Der Teufel hole die Herren, bin wohl ein Narr, mich da mit Hobeln zu quälen!" seufzt unser Held finster und mißmuthig und läßt den Hobel ruhen.

Ohnehin sind die Kinder schulpflichtig und beim Hobeln setzt es Spähne ab. Allein, Jedermann weiß, plattdeutsch bleibt ihr Lebenselement. Das sprechen sie unter sich, zu Hause, im Felde, vor und nach der Predigt. Das kommt ihnen aus dem Herzen, dabei fühlen sie sich wohl und vergewissern sich, daß sie in ihrer eigenen Haut stecken, was ihnen, sobald sie hochdeutschen, sehr problematisch wird.

Auch hörten wir das Hobeln und Sägen wieder, das bei unserem Besuche des Werkhauses ein wenig verstummt war. Wir betraten den Gebüschpfad und kamen wieder in die Nähe des Wohnhauses. »Ihr habt nun meine ganze Behausung gesehen«, sagte mein Gastfreund. »Ich habe ja Küche und Keller und Gesindestuben nicht gesehen«, erwiderte ich. »Ihr sollt sie sehen, wenn ihr wollt«, sagte er.

Soviel man an den Klinken zöge, die Türen fielen nicht zu, und er sei, soviele Schlosser er auch gefragt habe, nicht mehr imstande, mit privatem Verstand die Sache zu klären und sich vor Zugluft zu schützen. Zwei behördlich ernannte Schreiner wurden angewiesen, die Türen herauszunehmen, alles gut abzumessen, zurecht zu hobeln; ein Schlosser hatte von neuem das Schloß zu kontrollieren.

Welch ein wahnwitziger, gedankenloser Egoismus! Wenn wir das Recht nicht verlieren wollen, uns noch Menschen zu heißen, dann müssen wir ohne Besinnen von den Hämmern, Hobeln, Schreibpulten und Maschinen weglaufen auf die Straße, den Nächstbesten am Arme packen, ihn packen, und unsere Stimme muß ihm das Herz durchgellen: >Es werden jeden Tag zehntausend Menschen erschlagen. Was sollen wir tun?

Am Nachmittag kam eine Krankenhausschwester und übernahm die Aufsicht; mit ihr rückten neue Leute ein; das ganze Haus war in der Gewalt Fremder. Das Scheuern klang wie das Hobeln der Sargbretter. Die Dienstmädchen kummervoll; die Großmutter in Tränen; und als das Bett des Kindes in ein anderes Zimmer getragen wurde und sie die Tritte der Träger hörten, saßen die Eltern Hand in Hand und zitterten.